Schulsozialarbeit wird in Landesverantwortung ausgebaut

Piel (Grüne) und Watermann (SPD): Schulen in Hameln-Pyrmont profitieren von rot-grüner Bildungspolitik

Montag, 6. Februar 2017 – Hannover/ Hameln (wbn). Wie das Kultusministerium heute mitteilte, wird die niedersächsische Schulsozialarbeit in Landesverantwortung weiter ausgebaut: Um insgesamt 25 Prozent wird das Beschäftigungsvolumen aufgestockt. Davon profitieren neben 83 Schulen in Niedersachsen auch drei Schulen im Landkreis Hameln-Pyrmont.

„Die Aufstockung ist Teil des sogenannten 300-Millionen-Euro-Schulpaketes und ermöglicht jetzt für fast die Hälfte der sozialpädagogischen Fachkräfte die Möglichkeit auf eine volle Beschäftigung“, so die Landtagsabgeordneten Anja Piel (Grüne) und Ulrich Watermann (SPD) in einer Pressemitteilung. Somit schafft die rot-grüne Landesregierung mehr volle Beschäftigungsmöglichkeiten für Schulsozialarbeiter. „Damit stärken wir nicht nur die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, sondern auch die Schulen bei uns im Land“, ist sich Piel sicher.

Für drei Schulen im Landkreis Hameln-Pyrmont bedeutet dieser Beschluss laut Watermann eine deutliche Verbesserung: „Von diesem Schritt profitieren konkret die Wilhelm-Raabe-Schule in Hameln, die KGS in Bad Münder sowie die KGS in Salzhemmendorf.“ Die Stellen für Schulsozialarbeiter wurden mit einem Beschäftigungsvolumen von 50, 75 und 100 Prozent ausgeschrieben. Kriterium für die Schulauswahl war die Beteiligung am alten Hauptschulprofilierungsprogramm, die Zahl der Schüler und die besonderen Herausforderungen an Schulen.

„Die Landesregierung hat Ende 2016 eine wichtige Richtungsänderung in der Schulsozialarbeit eingeläutet und im Rahmen des 300-Millionen-Euro-Schulpaketes diese Aufgabe von den Kommunen in Landesverantwortung übernommen“, so die Grünenpolitikerin Piel. „Damit ist die Sozialarbeit in schulischer Verantwortung fest als Landesaufgabe definiert und so finanziell dauerhaft abgesichert“, freut sich Watermann abschließend.