Flug Nach Planmäßig
Flug Von Planmäßig
Unison MUSIC vs. WAR

Strom und Gasversorger Stadtwerke Hameln


KAW

 

 




Autofahrer in die Weser geraten:
Verkehrspsychologin Nina Wahn gibt Tipps für den Umgang mit dem Navigationsgerät

Dienstag 11. Oktober 2016 - Polle (wbn). Aufregung an der Weserfähre Polle: Ein ortsunkundiger Autofahrer vertraut seinem Navigationsgerät, fährt im Morgennebel die Straße entlang – und findet sich plötzlich mitsamt Wagen in der Weser wieder.

Was sich ungewöhnlich anhört, ist schnell passiert, wenn sich der Mensch am Steuer blind auf die Technik verlässt. Zwar sind ähnliche Navigations-Irrfahrten nach Angaben von ADAC-Sprecher Jochen Oesterle in den vergangenen Jahren gefühlt deutlich weniger geworden, Verkehrspsychologin Nina Wahn hat dennoch ein paar Tipps. Sie rät Autofahrern, ihr Schicksal nicht vollends dem Navigationsgerät zu überlassen.

(Zum Bild: Nina Wahn, Fachreferentin für Verkehrspsychologie beim ADAC, gibt Tipps für eine sichere Fahrt mit Navigationsgerät. Quelle: ADAC)

 

 

Fortsetzung von Seite 1

Schon vor dem Kauf des Systems sollten Autofahrer sich demnach Gedanken machen. Denn, so ADAC-Expertin Wahn: „Nicht jedes Navigationsgerät passt zu jedem Nutzer“. Es gibt portable Navigationsgeräte, Apps auf Mobiltelefonen, fest eingebaute Systeme. Einige funktionieren mit Fingertippen, andere über Sprachsteuerung.

Um den Überblick zu behalten und das für sich passende Gerät zu finden, sei es zunächst wichtig, sich vor dem Kauf eines Navigationssystems über die Technik zu informieren und das Gerät ausgiebig zu testen, so Wahn.

Navigationsgerät nicht während der Fahrt bedienen

Schon vor Beginn der Fahrt sollten Autofahrer die Zieladresse eingeben. Während der Fahrt gilt: Hände weg vom Navi! Wer unsicher ist, ob ihn das Gerät fehlgeleitet hat – es muss nicht gleich ein Fluss sein, sondern vielleicht eine Einbahnstraße in falscher Richtung oder eine Baustelleneinfahrt –, sollte lieber anhalten und sich vergewissern, wo und in welcher Verkehrssituation er sich gerade befindet.

Expertin appelliert an Eigenverantwortung

Grundsätzlich appelliert Nina Wahn an die Eigenverantwortung eines jeden Autofahrers. Wer das Navigationsgerät einschaltet, dürfe sein eigenes Situationsbewusstsein nicht ausschalten. Und: Ganz allgemein sollten sich Autofahrer ihre „innere kognitive Landkarte erhalten“, so die Expertin. Wer in der Vergangenheit viel mit technischer Unterstützung gefahren ist, könnte also etwa wieder einmal anhand einer Karte navigieren – sich vor der Fahrt Wegpunkte einprägen und dann starten.

Dass Menschen, die blind der Technik vertrauen, schneller als erwartet in heikle Situationen kommen können, beweist einmal mehr der Zwischenfall an der Poller Weserfähre. Glück in diesem Fall für den Autofahrer: Er konnte sich durch das Einschlagen der Scheibe aus seinem untergehenden Mercedes befreien. Immerhin: Der Mann war nur einige Meter falsch gefahren und ihm das Malheur dann zwangsläufig sehr schnell aufgefallen.

Doch es geht auch anders. Vor drei Jahren sorgte der ungeplante Ausflug einer 67 Jahre alten Autofahrerin aus der belgischen Provinz für internationales Aufsehen. Die Frau, die eigentlich nach Brüssel fahren wollte, hatte sich wegen eines Fehlers des Navigationsgerätes bis nach Kroatien leiten lassen. Erst im 1.400 Kilometer entfernten Zagreb war ihr der Irrtum aufgefallen.

(Zum Bild unten: Ein Taucher der DLRG musste am Wochenende nach einem Auto in der Weser suchen. Dessen Fahrer hatte sich auf die Angaben seines Navigationsgeräts verlassen. Foto: Kreisfeuerwehr Holzminden/Schrader)

 

powered by MEDIENAGENTUR ZEITMASCHINE

female orgasm https://pornlux.com analed