Aktion gegen Raser und Autoposer: Ein GTI-Fahrer dürfte Dauerkunde bei den Öffis werden

Zu schnell und zu dumm

Aktion gegen Raser und Autoposer: Ein GTI-Fahrer dürfte Dauerkunde bei den Öffis werden

Sonntag 12. März 2023 - Hannover (wbn). Schon wieder ein Raser, der vor Kraft kaum laufen kann. Und jetzt erstmal laufen muss.

Mit 151 km/h ist der 23 Jahre alte Golf GTI-Fahrer in der Innenstadt von Hannover gemessen worden – wo nur maximal 50 km/h erlaubt waren. Gegen ihn wurde ein Verfahren wegen verbotenen Kraftfahrzeugrennens eingeleitet.

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Und der Führerschein ist auch weg. Die Polizei hatte eine Schwerpunktkontrolle gegen Raser und Autoposer vorgenommen. Es wurden 22 weitere Geschwindigkeitsverstöße festgestellt und geahndet. Nachfolgend der Polizeibericht: „Bei Schwerpunktkontrollen von sogenannten Autoposern und Rasern haben spezialisierte Einsatzkräfte der Polizeidirektion Hannover am Samstag, 11.03.2023, Fahrzeuge kontrolliert und dabei diverse Verstöße geahndet. Unter anderem wurde ein Raser mit einer Geschwindigkeit von 151 Kilometern pro Stunde im innerstädtischen Bereich gemessen. Gegen den Mann wird nun wegen eines illegalen Kraftfahrzeugrennens ermittelt.

Bei einer Schwerpunktkontrolle haben Einsatzkräfte der Spezialisierten Verfügungseinheit der Polizei Hannover am Samstagabend mehrere Fahrzeuge überprüft und im Falle von Verstößen Verfahren eingeleitet. Im besonderen Fokus standen die Themen Posing und Rasen.

Gegen Mitternacht fiel den Polizeibeamten auf der Vahrenwalder Straße in Fahrtrichtung Langenhagen ein sehr schneller Pkw auf. Die stationäre Messung der Geschwindigkeit ergab einen Wert von 151 Kilometern pro Stunde - in einem Bereich, in dem gerade einmal Tempo 50 erlaubt ist. Mobile Kräfte nahmen die Nahbereichsfahndung nach dem Golf GTI auf. Der Wagen konnte schließlich auf der Hamburger Allee erkannt und überprüft werden. Gegen den 23 Jahre alten Fahrer wurde ein Verfahren wegen eines illegalen Kraftfahrzeugrennens eingeleitet. Gegen den 24 Jahre alten Halter und Beifahrer des Golfs ermittelt die Polizei darüber hinaus wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Selbiges kommt auch auf den Fahrer zu.

Aufgrund des Verstoßes wurde der Führerschein des 23-Jährigen beschlagnahmt. Der Mann hat bereits diverse Vorerkenntnisse bezüglich Geschwindigkeitsverstößen.

Im Laufe der Kontrolle ahndete die Polizei unter anderem 22 weitere Geschwindigkeitsverstöße und leitete Verfahren im Zusammenhang mit Poserfahrverhalten (5x), unvorschriftsmäßigen Fahrzeugzustands (1x), erloschener Betriebserlaubnis aufgrund der Verwendung eines Soundgenerators (1x) ein.“