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Der Kommentar

Von wegen Ungereimtheiten. Die Graichen-Affäre offenbart die Machtgier

Von Ralph L o r e n z

Im Zusammenhang mit seinem Staatssekretär Graichen ist Robert Habeck auf „neue Ungereimtheiten“ gestoßen. Und jetzt muss Graichen gehen. Warum eigentlich Ungereimtheiten?

Kann sich doch jeder einen Reim darauf machen, wenn an zentraler Stelle ein Staatssekretär der Grünen einen dichten Filz von Günstlings- und Vettern-, beziehungsweise Schwesternwirtschaft über den grünen Einflussbereich in dem Apparat der Ministerien und Verbände zieht oder zulässt. Es geht um Macht! Und weil irgendwie jeder jeden kennt in der Familie der Spitzen-Grünen kann, ja muss es auch dem Grünen-Wirtschaftsminister Robert Habeck nicht verborgen geblieben sein - das innig verbandelte Netzwerk derer, die sich zur Sonne nach Einfluss und Geld in der Ampel-Regierung strecken. All das hinter dem Grauschleier des Idealismus und der Nachhaltigkeit.


 

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Die Grünen haben dafür bei der Bremenwahl bereits die Klatsche eingefangen. Das aber dürfte noch nicht das Ende der Fahnenstange sein.

Der Verdacht liegt nahe, dass Habeck selbst knietief im Sumpf der Grünen eingesunken ist. Bis zur Handlungsunfähigkeit.

Als stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und Natur hatte er seinerzeit in Kiel eine überzeugende Arbeit geleistet. In dieser Landesregierung wäre ihm das nicht passiert. Doch im Berliner Überschwang der Berliner Ampel ist ihm die Begehrlichkeit der eigenen Parteifreundinnen und Freunde zum Verhängnis geworden.

Wir haben es nicht nur mit dem Problem Graichen zu tun sondern generell mit einer unappetitlichen Filzstruktur in der Bundespartei.

Momentmal. Sind dagegen nicht gerade die Grünen in ihrer Bonner Zeit so leidenschaftlich angetreten?

In einer Zeit, da grüne Politikerinnen demonstrativ show-strickend die alternativen Parteitage bevölkerten.

Sie haben jetzt nicht allein Habecks Glaubwürdigkeit geschadet – sondern auch ihrem Grundanliegen.

Wir brauchen aber immer noch die Grünen. Für eine bessere Umwelt. Für eine bessere Luft – und die Durchlüftung der Institutionen.

Doch jetzt müssen sie erst einmal bei sich selbst ordentlich frische Luft reinlassen. Ohne moralinsaure Fensterreden.

Einfach mal ganz tief durchatmen und wieder Bodenhaftung gewinnen. Und, das machen sie doch so gern, ein "Zeichen" setzen!

 

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