Blühpflanzenprogramm gefordert

Rot-Rot im Hamelner Rat: Dem Insektensterben muss kommunal begegnet werden

Sonntag 3. März 2019 - Hameln (wbn). Rot-Rot im Hamelner Rat will mehr Grün und Vielfalt. Mit anderen Worten, es wird ein Blühpflanzenprogramm gefordert.

Die biologische Vielfalt sei in den vergangenen Jahren drastisch zurückgegangen. Zwar gebe es – so die Sozialdemokraten und Linken im Hamelner Rat -  „weniger Insekten, die an den Windschutzscheiben der Autos kleben bleiben, dies beinhaltet aber auch, dass es immer weniger Bienen gibt“.

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"Um diesen Rückgang der Biodiversität und dessen negative Auswirkungen auf Flora und Fauna zu begrenzen, schlägt die rot-rote Gruppe vor ein kommunales Blühpflanzenprogramm aufzusetzen," erklärt der Gruppensprecher Wilfried Binder.

Der zunehmende Rückgang von Insekten stelle eine höchst besorgniserregende Entwicklung dar. Dies wirke sich auf die gesamte biologische Vielfalt aus: Vögeln und Fledermäusen mangelt es an Nahrung und auch wirtschaftliche Auswirkungen durch weniger Bestäubung von Nutzpflanzen - zum Beispiel Obstbäumen – seien nicht auszuschließen. Viele Städte und Gemeinden setzen sich in den vergangenen Jahren aktiv mit geeigneten Maßnahmen für die Förderung der biologischen Vielfalt ein.

Dem solle die Stadt Hameln nicht nachstehen. „Beispielsweise soll im Rahmen des Programms auf innerörtlichen Grünflächen, wo es fachlich sinnvoll ist, Teilbereiche mit standortgerechten Blühpflanzenmischungen versehen werden," erläutert Gerd Siepmann, Fraktionsvorsitzender von Die Linke.

Er führt weiter aus: "Darüber hinaus soll zur Unterstützung des Engagements der Bürgerschaft von der Stadtverwaltung kostenfreies geeignetes Saatgut für die Anlage von Blühstreifen und Blühflächen ausgegeben werden.“ In diesem Zusammenhang werden an ausgewählten Stellen auch Versuchsflächen empfohlen.

 
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