Innenminister Pistorius verlängert Förderung für weitere fünf Jahre

Hameln erhält 388.704 Euro aus dem Integrationsfonds - insgesamt fließen in Niedersachsen zehn Millionen in die Kommunen

Freitag 29. Mai 2020 - Hameln / Nienburg / Hannover (wbn). Der Erfolg der Integration zeigt und entscheidet sich vor Ort, nicht im fernen Berlin. Insgesamt zehn Millionen Euro fließen in diesem Jahr im Rahmen des Integrationsfonds in die Städte und Gemeinden des Landes Niedersachsen.

Darauf hat der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, hingewiesen. Geld, das sich auch im Weserbergland wiederfindet. Hameln profitiert davon mit 388.704 Euro. Nienburg ist mit 420.249 Euro dabei. Stadthagen im Landkreis Schaumburg kann 351.389 Euro für sich verbuchen.

(Zum Bild: Niedersachsens Innenminister Pistorius: "Integrationsarbeit ist keine Aufgabe, die innerhalb von zwei, drei Jahren erledigt ist." Foto: Innenministerium Niedersachsen)

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Der Fonds wurde von der Niedersächsischen Landesregierung im Jahr 2017 eingerichtet. Auf Grundlage einer positiven Bewertung wurde nunmehr eine Fortsetzung der Förderung für weitere fünf Jahre beschlossen. Der zuständige Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, sagt: „Mit diesem Betrag unterstützen wir die Kommunen auch weiterhin genau dort, wo die Förderung ganz dringend benötigt wird. Denn: Integrationsarbeit ist keine Aufgabe, die innerhalb von zwei, drei Jahren erledigt ist. Die Frage, ob sich Menschen letztlich erfolgreich in die neuen Lebensverhältnisse integrieren können, entscheidet sich nicht auf Bundes- oder Landesebene, sondern in den Kommunen vor Ort - da, wo diese Menschen sesshaft werden wollen. Für eine erfolgreiche und nachhaltige Unterstützung der Kommunen ist deshalb ein langfristiger Ansatz notwendig, den wir mit dem Integrationsfonds nun bereits im vierten Jahr verfolgen. Und gerade jetzt, also unter den erschwerten Bedingungen während der COVID-19-Pandemie, ist es ganz besonders wichtig, die bislang erzielten Erfolge zu sichern und diese so wichtige Arbeit weiter zu fördern."

Im Zeitraum von Anfang 2015 bis April 2020 sind rund 176.338 Flüchtlinge und Asylbegehrende nach Niedersachsen gekommen. Gerade für die Kommunen ist dies mit einer immensen Herausforderung verbunden. Die einzelnen Kommunen sind dabei recht unterschiedlich betroffen. Bemessen am Indikator „Arbeitssuchende im Kontext von Fluchtmigration je 1.000 Einwohner" liegt der Landesdurchschnitt etwa bei sechs Personen - in einigen Städten in Niedersachsen ist dieser Wert jedoch bis zu drei Mal so hoch.

Die Verteilung der Mittel aus dem Integrationsfonds ist wie folgt vorgesehen:

Celle, Stadt

754.101 €

 

Delmenhorst, Stadt

968.366 €


Hameln, Stadt

388.704 €


Laatzen, Stadt

464.898 €


Leer (Ostfriesland), Stadt

261.252 €


Lohne (Oldenburg), Stadt

219.694 €


Lüneburg, Hansestadt

664.188 €


Nienburg (Weser), Stadt

420.249 €


Salzgitter, Stadt

4.224.475 €


Stade, Hansestadt

259.778 €


Stadthagen, Stadt

351.389 €


Wilhelmshaven, Stadt

1.017.906 €


In diesem Jahr profitieren von der Förderung erstmals die Städte Celle und Lohne (Oldenburg). Die Bewilligung richtet sich nach der aktuell gültigen Zuwendungsrichtlinie, die zum 1.5.2020 in Kraft getreten ist (Nds. Ministerialblatt 18/2020). Bewilligungsstellen sind weiterhin die Ämter für regionale Landesentwicklung Braunschweig und Weser-Ems.

Transparenz-Hinweis der Redaktion: Diesem Beitrag liegt die Basisinformation des niedersächsischen innenministeriums zugrunde.

 

 

 
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