Experten im Weserbergland-Zentrum und in der Rattenfängerhalle unterwegs

Alles in Ordnung: HMT-Objekte bestehen den Test auf Barrierefreiheit

Freitag 12, August 2021 – Hameln (wbn). Experten machen in Hameln den Barrierefreiheit-Check: Gibt es einen Aufzug? Sind die Räumlichkeiten ohne Hindernisse gut zugänglich? Darf ein Assistenzhund mitgebracht werden?

Fragen wie diese bleiben für Menschen mit Beeinträchtigungen bei der Suche nach passenden Angeboten im Urlaubsort immer wieder ungeklärt. Reisen muss für alle möglich sein. Das einheitliche Kennzeichnungs- und Zertifizierungssystem „Reisen für Alle“ schafft Transparenz für Reisende und signalisiert, dass ein Betrieb, ein Ort oder eine Region Informationen zur Barrierefreiheit bietet.

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Die Kennzeichnung ist für jeden Betrieb und Ort möglich, ob Gastgewerbe, Tourist-Information, Reisebüro, Reiseveranstalter, Verkehrsträger, Freizeitanbieter oder die öffentliche Infrastruktur.
Speziell geschulte Erheber haben die Rattenfänger-Halle Hameln (RF-H) und das Weserbergland-Zentrum (WBZ) besucht und nach einheitlichen Qualitätskriterien bewertet. Die RF-H hat im Re-Zertifizierungsverfahren die Auszeichnung „Barrierefreiheit geprüft“ wieder erreicht; erstmalig wurde nun auch das Weserbergland-Zentrum durchgängig gecheckt und kann die dazu gehörigen Piktogramme führen. Die Anerkennung und Kennzeichnung sind jeweils für drei Jahre gültig. Die Informationen werden in Kürze eingepflegt auf den Webseiten der Hallen unter hameln.de.

Die HMT verfolgt diesen Weg konsequent und wird als nächstes die Touristinformation auf Barrierefreiheit prüfen und zertifizieren lassen...

„Die Teilnahme am Projekt ‘Reisen für alle schärft den Blick auf die eigenen Häuser und gibt Anregungen für Verbesserungen, die alle Besucher nutzen“, freut sich Oliver Meinecke , Leiter Hallen-Management Hameln Marketing und Tourismus GmbH, der das Zertifizierungs-Verfahren der drei Objekte in Angriff genommen hat. „Treppenstufen kennzeichnen, Funktionalität der Sanitärräume verbessern und erweiterte Ausschilderung sowie Vorab- Informationen im Internet sind einige Punkte, die umgesetzt wurden. So kommen wir Schritt für Schritt voran und führen Optimierungen durch“, erklärt er.

Das Informations- und Kennzeichnungssystem „Reisen für Alle“ ist ein vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördertes Projekt des Deutschen Seminar für Tourismus Berlin e.V. und soll Gästen ermöglichen, die Eignung eines Angebots für ihre individuellen Ansprüche

eigenständig zu beurteilen. Bei dem Prüfverfahren werden sechs verschiedene Behinderungsformen unterschieden: Rollstuhlfahrer, Menschen mit Hörbehinderung, Gehörlose Menschen, Menschen mit Sehbehinderung, Blinde Menschen und Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung. Zur Erhebung der Daten werden Schulungsmaßnahmen durchgeführt. Diese werden auf einer deutschlandweiten Datenbank gebündelt und auf einer Internetplattform dargestellt. Betriebe werden für alle Zielgruppen geprüft. Für Niedersachsen übernimmt die Tourismus Marketing Niedersachsen (TMN) die Koordination, die Schulung sowie Aufwandsentschädigung für die sogenannten Erheber. Das Prüfverfahren ist komplex und wird Punkt für Punkt anhand von Checklisten abgearbeitet.

Der Geschäftsführer der Hameln Marketing und Tourismus (HMT), Harald Wanger, hält die Kennzeichnung für eine erste gute Orientierungsmöglichkeit, darüber hinaus ist die Touristinformation Hameln beratend tätig, weil die Anforderungen unterschiedlich ausfallen können, so Wanger. Mit Angeboten im Bereich der Stadtführungen in Leichte Sprache, oder speziell für blinde Menschen, auch der ohnehin überwiegend barrierefreien Innenstadt, schlage man eine Brücke zu Menschen mit Behinderung. Als Service können Rollstühle über die HMT für den Aufenthalt in Hameln geordert werden und Informationen über barrierefreie Übernachtungs- und Einkehrmöglichkeiten in Erfahrung gebracht werden.

 

 

 
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