Kreistags-SPD in Hameln stellt Antrag zur Förderung von Schwimmunterricht

Deutschland hat in den Schulen zwei Nichtschwimmer-Jahrgänge aufgrund der Pandemie

Mittwoch 30. Juni 2021 - Hameln (wbn).  Erfrischende Förderungs-Initiative im Kreistag für den infolge der Pandemie brachliegenden Schwimmunterricht im Landkreis Hameln-Pyrmont.

Die Gruppe „SPD/ Sabine Sturm - B90/ Die Grünen - Die Linke“ setzt sich für die finanzielle Unterstützung von Vereinen, Schwimmbädern und der DLRG ein. Dazu brachte die Gruppe jetzt einen Antrag in den Kreistag ein, der einen Zuschuss pro teilnehmenden Kind für zusätzlich durchgeführte Kurse an Vereine und Organisationen vorsieht. Aufgrund der Corona-Pandemie konnten im vergangenen Jahr weder schulischer Schwimmunterricht noch außerschulische Schwimmkurse angeboten werden.

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Aber auch schon vor der Corona-Pandemie stieg die Zahl der Nichtschwimmer erheblich. Gaben im Jahr 2004 noch 74 Prozent der 5.-10.-Klässler an Schwimmer zu sein, waren es im Jahr 2017 nur noch 59 Prozent. Der Kinderschutzbund wies in einer Veröffentlichung daraufhin, dass das Schwimmen als wichtige Kultur- und Überlebenstechnik immer weniger gelernt werde.

Deutschland habe mittlerweile faktisch zwei Nichtschwimmer-Jahrgänge. „Besonders problematisch ist die Situation, weil auch viele Vereine, wie die DLRG, und Schwimmbäder, die solche Kurse anbieten, Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von Schwimmtrainern und Aufsichtspersonen haben. Für viele ist das Durchführen von zusätzlichen Kursen ohne Einsatz weiterer finanzieller Ressourcen kaum möglich“, so Gruppensprecher Constantin Grosch.

„Es ist gut, dass die Bundes- und Landesregierung Programme zur finanziellen Unterstützung von bedürftigen Familien startet, damit das Schwimmenlernen nicht am Portemonnaie der Eltern scheitert. Aber wir dürfen auch nicht vergessen, dass die meisten Schwimmkurse von Vereinen angeboten werden, die im letzten Jahr einen Mitgliederschwund verzeichneten und viele Aktivitäten einstellen mussten.“, so Grosch weiter. Da im Jahr 2021 aufgrund der Pandemie der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ ausfällt, stünden 10.000 Euro zur Refinanzierung zur Verfügung. Weitere Mittel könnten aus einem Landesprogramm fließen.

 
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