Es geschah in der Nacht auf der A 7

Ölgeruch im Reisebus - kurz darauf brennt das Fahrzeug lichterloh! 60 Jugendliche entkommen knapp einer Feuerkatastrophe

Hannover (wbn). 60 Jugendliche und ihre Begleiter sind heute Nacht auf der Bundesautobahn A 7 knapp einer Katastrophe entkommen. Sie haben dies der Geistesgegenwart ihres Busfahrers zu verdanken, der Ölgeruch bemerkt und sofort an der nächsten Anschlußstelle die Autobahn verlassen hatte.

Kaum hatte der Neoplan-Bus angehalten und der letzte Insasse das Fahrzeug verlassen, da züngelten schon Flammen aus dem Heck. Kurz darauf brannte der Reisebus in voller Ausdehnung. Niemand wurde verletzt, der Schaden beträgt etwa 800.000 Euro. Die Polizeimeldung aus Hannover im Einzelnen: „Ein mit 60 Personen besetzter Reisebus ist heute Nacht gegen 01:40 Uhr an der Wieckenburger Straße (Anschlussstelle Berkhof/ Bundesautobahn  7) in Brand geraten. Der 46-jährige Fahrer hat den Bus rechtzeitig stoppen können, so dass keine Personen verletzt worden sind. Das Fahrzeug ist völlig ausgebrannt. Der 46 Jahre Fahrer war mit seinem Omnibus auf der BAB 7 in Richtung Hannover unterwegs gewesen, als er plötzlich Ölgeruch im Fahrzeuginneren wahrnahm. Fortsetzung von Seite 1

Umgehend verließ er an der Anschlussstelle Berkhof die BAB und hielt sein Fahrzeug an einem unbefestigten Waldweg an der Wieckenberger Straße an. Der mit einer Jugendreisegruppe und ihren Betreuern besetzte Bus fing kurz nach dem Stop am Heck Feuer. Die Flammen breiteten sich schnell über den gesamten Doppelstöcker aus, so dass dieser völlig ausbrannte. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits alle 60 Insassen und der Fahrer außerhalb des Fahrzeugs - niemand wurde durch das Feuer verletzt.

Den entstandenen Schaden schätzt die Polizei auf etwa 800 000 Euro. Zur Brandursache können noch keine genauen Angaben gemacht werden, diese muss eine Untersuchung des NEOPLAN-Busses in den nächsten Tagen klären. Die Wieckenburger Straße blieb bis zum Abtransport des ausgebrannten Busses von 01:40 bis 07:30 Uhr voll gesperrt. Die Jugendlichen im Alter von 12 bis 15 Jahren wurden zwischenzeitlich mit einem Ersatzbus zu ihrem Zielort nach Alt-Garbsen gebracht, wo sie von ihren Eltern bereits erwartet wurden.“

 
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