Heute Mittag in Emmerthal
Aufgeblasener Hingucker: Atomreaktor als Mahnmal zur Revision in Grohnde
Grohnde (wbn). Wenige Tage vor Beginn der alljährlichen Revision im Kernkraftwerk Grohnde haben heute Kernkraftgegner aus dem Weserbergland und dem Raum Göttingen vor Ort auf die Risiken der Reaktortechnik hingewiesen.
Ein aufblasbarer stilisierter Atomreaktor diente als Blickfang im Einkaufszentrum von Emmerthal. Und einige Anti-Atom-Aktivisten haben im österlichen Einkaufsbetrieb den "Hamsterkauf" in einem Supermarkt bei einem angenommenen Störfall geprobt. Aktivist Meinhart Ramaswamy und seine Mitstreiter aus dem Weserbergland weisen darauf hin, dass allein bei dem Atomkraftwerk Grohnde seit Inbetriebnahme im Jahr 1984 gut 230 meldepflichtige Ereignisse registriert worden sind. Das seien mehr als in jedem noch laufenden Atomkraftwerk in der Bundesrepublik Deutschland.
(Zum Bild: AKW-Demo der besonderen Art: Aufgeblasener Kernreaktor in Emmerthal. Foto: Ramaswamy)
In der Hamelner "Sumpfe" stehen die Positionsbeschreibungen zur Diskussion
Wahlprüfsteine statt eigene Kandidaten - Griese und Roeder haben den Piraten schon geantwortet
Hameln (wbn). Die Piratenpartei in Hameln-Pyrmont wird zur anstehenden Wahl des neuen Oberbürgermeisters in Hameln und der Bürgermeister in Bad Pyrmont und Emmerthal keinen eigenen Kandidaten aufstellen.Sie wird eigener Aussage zufolge auch keinen der Bewerber bevorzugt unterstützen.
Allerdings möchten die Piraten den Wählern die Möglichkeit geben, die Standpunkte der Kandidaten zu den wichtigsten Fragen kennenzulernen. Aus diesem Grunde wurden sogenannte Wahlprüfsteine aufgestellt, die zwei Bewerber bereits beantwortet haben.
Aktion von Kernkraftgegnern
Zweites Atomkraftwerk für Emmerthal - aber aufblasbar
Grohnde/Emmerthal (wbn). Eine Gruppe von "aktiven Bürgern" zeigt - anlässlich der anstehenden Revision im AKW Grohnde - die Auswirkungen auf das Verhalten der Bevölkerung im Falle eines Reaktor-Störfalles.
Am 26. April beginnt die erneute Revision des AKW Grohnde, bei dem die hochgefährlichen - plutoniumhaltigen - MOX-Brennelemente ausgetauscht werden. „In dieser Zeit“, so die einschlägigen Kernkraft-Kritiker aus der Region und dem Raum Göttingen, „ist der Normalzustand mit einer erhöhten Radioaktivität in der Umgebung des Kraftwerkes verbunden“.
Gastgeber sind die Sozialdemokraten in Hessisch Oldendorf
Drei SPD-Unterbezirke veranstalten Aktionstag für 60plus im Baxmann-Zentrum
Hessisch Oldendorf (wbn). Drei Unterbezirke ziehen an einem Strang: SPD-Aktionstag für „60plus“ im Baxmann-Zentrum in Hessisch Oldendorf.
Seit einigen Jahren ist es gute Tradition, dass die Arbeitsgemeinschaften der SPD 60plus der drei Unterbezirke Hameln-Pyrmont, Holzminden und Schaumburg den „Aktionstag der älteren Generation“ gemeinsam gestalten. In diesem Jahr findet der Aktionstag mit dem Thema „Ein Europa für Jung und Alt“ am Mittwoch, den 30. April 2014, in Hessisch Oldendorf, Baxmann-Zentrum statt.
Stellungnahme aus dem Innenministerium dient als Beleg
SPD sieht die schwarz-grüne Mehrheitsgruppe mit ihrem Haushalt 2014 als gescheitert an
Hameln (wbn). Die schwarz-grüne Mehrheitsgruppe im Hamelner Rat ist nach Ansicht der SPD mit ihren Vorstellungen zum Haushalt 2014 bei der Genehmigungsbehörde in Hannover gescheitert.
Lediglich in zwei Punkten sei die Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2014, die Claudio Griese mit der Mehrheit seiner Gruppe in der Dezemberratssitzung 2013 „gegen alle Vernunft und gegen die Anträge, Vorschläge und Apelle der SPD-Fraktion durchgedrückt" habe, vom niedersächsischen Innenministerium genehmigt worden.
Schützenhaus im Visier: Bewegungsmelder verdreht, Beleuchtung abgebaut
Fünf Gewehre und 2500 Schuss Munition geklaut - Einbruchdiebe richten Schaden von 10.000 Euro an
Bad Salzdetfurth/Hildesheim (wbn). Gleich fünf Kleinkalibergewehre gestohlen nebst 2500 Schuss Munition. Der Schaden für den Schützenverein SV Oedelum ist enorm.
Die unbekannten Täter gingen gezielt vor als sie in das Schützenhaus eindrangen, das auch vom Fußballverein VFB Oedelum genutzt wird. Die Einbrecher verdrehten Bewegungsmelder, bauten die Beleuchtung ab. Der Schaden wird insgesamt mit 10.000 Euro beziffert.
Polizei ermittelt bereits - Nächtliche Aktion in der Rattenfängerstadt
Ach du dickes Ei: Unerwünschte Osterbemalung mit politischen "Botschaften" in den Straßen von Hameln
Hameln (wbn). Diese Osterbemalung hat Hameln nicht gewollt. Insgesamt 18 Fälle wilder, ganz offenkundig politisch motivierter Farbschmierereien sind im Laufe des heutigen Tages der Polizei in Hameln gemeldet worden.
Die Täter waren offensichtlich in der Nacht zum heutigen Freitag auf den Beinen gewesen. Möglicherweise werden noch weitere Schmierereien angezeigt. Das Fachkommissariat für Staatsschutzangelegenheiten hat nunmehr die Ermittlungen aufgenommen.
Oberhand und Unterkiefer...
Beim Parkplatzstreit schön in Fahrt geraten: 27-Jähriger ringt nach Attacke Nachbarn (48) zu Boden
Rössing/Hildesheim (wbn). Schlägerei wegen Parkplatz. Ein 49 Jahre alter Mann aus Rössingen geriet mit seinem 27 Jahre alten Nachbarn aneinander.
Der Jüngere hatte die Zufahrt zum Parkplatz blockiert. Der 49-Jährige unterstrich seine handfeste Argumentation mit einem Schlag gegen den Unterkiefer.
Es geht um die Versalzung des Wassers
Damit nicht ein ganzer Landstrich gepökelt wird: Lösekrug-Möller bereist mit Abgeordneten die Oberweser
Hameln (wbn). Sie lässt nicht locker. Die Weserversalzung bleibt im Augenmerk von LöMö.
Die Staatssekretärin im Bundesarbeitsministerium und heimische Bundestagsabgeordnete Gabriele Lösekrug-Möller (SPD) informiert demnächst die Medien in der Tünderschen Warte in Hameln zum Stand der Dinge.
Psychiatrieausschuss rügt geringe Personalausstattung beim Ameos-Klinikum Hildesheim
Hildesheim/Hannover (wbn). Nach der Berichterstattung des NDR Fernsehmagazins „Hallo Niedersachsen“ über schwere Vorwürfe gegen das Ameos-Klinikum Hildesheim hat der Psychiatrie-Ausschuss die geringe Personalausstattung in dem Krankenhaus gerügt.
Der stellvertretende Vorsitzende Andreas Landmann sagte gegenüber „Hallo Niedersachsen“, die Personaldecke sei extrem dünn, sie erscheine ihm „sehr fragwürdig“. Nach den NDR-Berichten hat die Besuchskommission des niedersächsischen Psychiatrie-Ausschusses das Ameos-Klinikum Hildesheim unangekündigt besucht, um sich einen Überblick über die Verhältnisse verschaffen. Diese Kommission kontrolliert die Krankenhäuser im Auftrag des Landes. Nach der Sendung haben sich Angehörige mit Hinweise auf weitere Missstände gemeldet. So sei eine Urinlache "tagelang nicht beeitigt worden".
Hameln muss noch mehr sparen
Ministerium genehmigt Rattenfängerstadt-Etat - deutliche Kritik am Konsolidierungskonzept
Hameln (wbn). Das Niedersächsische Innenministerium hat den Haushalt 2014 der Stadt genehmigt – allerdings verbunden mit deutlicher Kritik.
Trotz der derzeit positiven Rahmenbedingungen für Kommunen und der Sparbemühungen der vergangenen Jahre sei Hameln von einem ausgeglichenen Haushalt „weit entfernt“, heißt aus der Kommunalaufsicht. Daher fordern die Finanzwächter die Stadt auf, das Haushaltssicherungskonzept 2014 nachzubessern. „Das wird für die Ratspolitik ein dicker Brocken, denn es wird ans Eingemachte gehen müssen“, sagt Oberbürgermeisterin Susanne Lippmann.
Lippes Landrat Heuwinkel setzt ersten Spatenstich
Natursteinrinnen gegen rasende Biker - Ortsdurchfahrt Köterberg wird ausgebaut
Lügde (wbn). Spatenstich für die Ortsdurchfahrt Köterberg bei Lügde. Sie wird eine Besonderheit aufweisen: Motorradfahrern soll das Rasen erschwert werden indem unter anderem Natursteinrinnen eingesetzt werden.
In den vergangenen Jahren sind nach und nach alle Ortsdurchfahrten in Lügde vom Eigenbetrieb Straßen des Kreises Lippe ausgebaut worden. Köterberg ist der letzte Ort, der nun angegangen wird.
Alkohol und Lagerfeuer - Party des Wahnsinns am Abgrund des Hohenstein - sie kamen mit den Fahrrädern
Tod auf Raten: Sieben Meter abgestürzt, überlebt, weiter gerobbt und dann kam das tödliche Finale - 26-Jähriger aus Hameln stürzt am Hohenstein 30 Meter in die Dunkelheit
Hessisch Oldendorf (wbn). Bergdrama am Hohenstein. Alles fing so fröhlich an. Doch sie wussten nicht was sie taten. Sie haben buchstäblich am Abgrund gefeiert – und einer musste die Party mit dem Leben bezahlen.
Ein 26 Jahre alter Mann aus Hameln ist nach Lagerfeuerseligkeit und Alkoholkonsum auf dem Hohenstein-Felsplateau, auf der Felsnase stehend, zunächst sieben Meter in eine Felsspalte gestürzt und hatte dies sogar überlebt.
Er hat nicht auf seine Freunde gehört
Doch statt auf seine Freunde zu hören und sich von Höhenrettern aus steiler Wand holen zu lassen, ist er offenbar benommen auf dem Felsvorsprung weiter gerobbt und dann nochmals abgestürzt, diesmal aber 30 Meter in die Tiefe.
Es war damit ein Tod auf Raten. Die Weserbergland-Nachrichten.de hatten bereits gestern Nacht den Absturz einer Person gemeldet. Heute am frühen Morgen gab es dann Einzelheiten zu der Tragödie. Ein ehemaliger Kletterlehrer und Outdoorspezialist, Hans-Peter Tonn aus Hameln, sagte den Weserbergland-Nachrichten.de heute am frühen Morgen: „Was die gemacht haben ist Wahnsinn.
Einfach an der Kante stehen, das geht schon gar nicht
Selbst ein erfahrener Kletterer geht nur gesichert soweit an die Kante – und dann schon gar nicht im Stehen. Das Frühjahr ist besonders gefährlich. Wasser ist in die Felsstruktur eingedrungen, hat bei Frost den Stein aufgesprengt und die Kalksteinwand unberechenbar gemacht. Er bröckelt, es gibt Abgänge. Erst im Sommer stabilisiert sich der Fels und bleibt immer noch gefährlich.
(Zum Bild: Die Hohenstein-Felswand bei Zersen: Hier ist der 26-Jährige in den Tod gestürzt. Foto: Polizei)
(Zum Bild darunter: Jugendliche beim Klettern in den Alpen. Unter fachkundiger Anleitung lernen sie die Regeln des gegenseitigen Absicherns und die Tücken des Gesteins. Kurzum, den Respekt vor der Natur des Berges. Foto: Montafon Tourismus/Daniel Zangerl)
Klares Signal von der CDU-Landtagsfraktion:
Lies‘ Reaktivierung von Bahnstrecken ein „Verfahren der enttäuschten Hoffnungen“
Hannover (wbn). Hoffnungen auf dem Abstellgleis. In der Diskussion um das von Verkehrsminister Olaf Lies (SPD) angeschobene Projekt „Reaktivierung von Bahnstrecken“ kritisiert der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Karten Heineking, das Verfahren jetzt als zu intransparent. Sein Vorwurf: Lies habe von Beginn an bei Kommunen und Verkehrsverbänden unrealistisch hohe Erwartungen geweckt.
Seit Anfang des Monats läuft die letzte Untersuchungsphase zur Reaktivierung von Bahnstrecken in Niedersachsen, bei der acht verbliebene Verbindungen im Rahmen eines standardisierten Verfahrens bis zum Herbst von der Landesregierung auf ihren wirtschaftlichen Nutzen hin untersucht werden sollen. Schon zu Anfang des Verfahrens hatte die CDU-Fraktion darauf hingewiesen, dass nach den Plänen der Landesregierung nur eine von zehn Strecken tatsächlich eine realistische Chance auf eine Reaktivierung hat.
Heute Abend bei Zersen im Weserbergland: Absturz aus zehn Metern Höhe
Zersen/Hessisch Oldendorf (wbn). Nächtlicher Feuerwehreinsatz mit dem Stichwort "Technische Hilfe" im Raum Hessisch Oldendorf.
Heute am späten Abend kurz nach 22 Uhr soll einer ersten Alarmierungsmeldung zufolge eine Person aus etwa zehn Metern Höhe bei Zersen abgestürzt sein. Wie schwer die Verletzungen sind sowie die näheren Umstände des Vorfalles sind noch nicht bekannt.
„Landrat tritt bewusst auf die Bremse“
Zoff auf höchster Ebene um Schulzentrum Nord: Oberbürgermeisterin kritisiert „Hinhalte-Taktik“ und spricht von "Rolle als Verhinderer"
Hameln (wbn). Jetzt gibt es richtig Zoff zwischen Hamelns Oberbürgermeisterin Susanne Lippmann (parteiunabhängig aber in Hameln von der SPD gestützt) und Hameln-Pyrmonts Landrat Tjark Bartels (SPD) in Sachen Schulzentrum Nord.
Dies lässt eine Schilderung erkennen, die Lippmanns Pressesprecher Thomas Wahmes heute in einer Pressemitteilung verbreitet hat. Nachfolgend der Wortlaut von Wahmes: "Die Aussagen von Landrat Tjark Bartels zum Schulzentrum Nord haben im Rathaus für erhebliche Irritationen gesorgt. „Ich habe den Eindruck, dass der Landrat bewusst auf die Bremse tritt, um das Thema zu verzögern“, sagt Oberbürgermeisterin Susanne Lippmann. Die Leidtragenden einer solchen „Hinhalte-Taktik“ seien Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern. Schon in deren Interesse sei es wichtig, dass der Landkreis wieder auf den gemeinsamen Weg zurückkehre, appelliert die Oberbürgermeisterin an den Chef der Kreisverwaltung.
Große Diebestour am vergangenen Wochenende
"Tankeschön" - Unbekannte ergaunern Diesel im Wert von 50.000 Euro! Das reicht für gut elf Erdumrundungen
Münchehagen/Nienburg (wbn). Wie kann das angehen? Dieseltreibstoff im Gesamtwert von 50.000 Euro haben Unbekannte in der Nacht zum Samstag ergaunert. Wie haben sie die logistische Meisterleistung vollbracht? Denn eine solche Treibstoffmenge passt nicht mal eben in einen Benzin-Ersatzkanister. Aus fünf abgestellten Lastwagen in Münchehagen im Kreis Nienburg wurden Tankkarten gestohlen.
Mit dem Sprit hätten die Diebe die Welt rein rechnerisch gut elf Mal umrunden können. Und der Polizei wäre bei der Verfolgungsjagd das Benzin ausgegangen. Im Verlauf des Wochenendes ergaunerten sich die Diebe mit den zuvor geklauten Karten an verschiedenen Tankstellen Diesel im Gesamtwert von 50.000 Euro! Das dürfte der größte Treibstoffdiebstahl in der niedersächsischen Kriminalgeschichte gewesen sein. Immer mehr Tankstellen melden nunmehr den Treibstoffklau aus ganz Norddeutschland. Jetzt fragt die Polizei in Stolzenau: Wem sind Samstagnacht Personen oder Fahrzeuge in Münchehagen aufgefallen, die mit dem Fall in Zusammenhang stehen könnten?
Das WBNachrichten-Video zeigt Szene nach der Festnahme des Mörders
Mitten im Berufsverkehr: Polizei riegelt Bundesstraße 1 ab, SEK-Spezialisten schlagen zu
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Von Ralph Lorenz Hameln (wbn). Polizeigroßeinsatz auf der Bundesstraße 1 in Afferde. Die Fahrbahn ist in beiden Richtungen voll gesperrt. Das Straßenbild wird von SEK-Spezialisten beherrscht, die soeben einen flüchtigen Mörder festgenommen haben. Der 25 Jahre alte Festgenommene wurde per Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Oldenburg gesucht. Der Mann hatte gegen Bewährungsauflagen verstoßen, war nach Aufforderung nicht mehr im Knast erschienen und hat eine Reststrafe von 579 Tagen wegen Mordes zu verbüßen. |
25-jähriger Täter war nicht in Haftanstalt zurückgekehrt - Unterm Dachboden versteckt
E i l t ! SEK-Einsatz in Afferde - Bundesstraße 1 voll gesperrt: Polizei nimmt Mörder fest
Hameln (wbn). Ein 25-jähriger Mann ist heute gegen 18.00 Uhr mit Unterstützung des Spezialeinsatzkommandos Niedersachsen (SEK) in Hameln-Afferde festgenommen worden.
Der Festgenommene wurde per Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Oldenburg gesucht; er hat eine Reststrafe von 579 Tagen wegen Mordes zu verbüßen. Nach Verstößen gegen Bewährungsauflagen und nicht erfolgtem Haftantritt wurde ein Haftbefehl erlassen. Etwa sechseinhalb Jahre hatte der Gesuchte bereits hinter Gittern verbracht.
Lebhafte Diskussion im NDR-Format "Jetzt reicht's"
Hat die "Politik" im Hintergrund stille Regie geführt? Der "Westschwenk" der Stromtrasse erregt weiterhin Misstrauen
Esperde (wbn). „Jetzt reicht’s“ – dieser NDR-Sendungstitel gibt auch den Tenor des Diskussionsverlaufes in der „Alten Post“ in Esperde wieder. Tennet und die Bundesnetzagentur beteuern einmütig, dass es bei der Stromtrassenplanung namens SüdLinke noch keine Festlegung gibt. Doch das Misstrauen in der Bevölkerung ist gewaltig, wie die Diskussionsrunde auch heute Abend bei der Aufzeichnung der NDR-Runde gezeigt hat.
Denn es gibt eine sogenannte „Vorzugstrasse“, bei der die vergleichsweise geringeren Raumwiderstände unterstellt werden – und diese Trasse führt durch den schönsten Landstrich in Niedersachsen: durch das Weserbergland. Dagegen gibt es aus Sicht des Ortsbürgermeisters Rolf Keller (Börry) nur eine Position: „Keine Trasse durch das Weserbergland“. Ihn treibt allerdings ein Verdacht um: Dass die „Politik bereits eingegriffen hat“, was für ihn eine Erklärung für den erstaunlichen Westschwenk der Trasse durch das Weserbergland wäre.
Joumaah/Deppmeyer: „Verdacht politischer Einflussnahme“:
CDU reicht Anfrage zum Trassenverlauf von SuedLink ein
Hameln/Bad Münder. Die CDU-Landtagsfraktion macht die „SuedLink“-Trasse zum Thema im Landtag.
Anlass sind Berichte, nach denen die Landesregierung noch einen eigenen Vorschlag zum Verlauf der Stromtrasse vortragen könnte. „Wir wollen wissen, ob und wann die Landesregierung hier aktiv wird. Schließlich sind tausende Bürger von der geplanten Stromtrasse betroffen“, sagten die CDU-Abgeordneten Joumaah und Deppmeyer. Aktuellen Planungen des Netzbetreibers Tennet zufolge wird der Trassenabschnitt „Mitte-West“ südlich von Sarstedt in Richtung Westen, durch das Weserbergland, und weiter südlich über Warburg nach Homberg (Efze) zur A7 verlaufen.
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