Heftige Diskussion in den sozialen Medien
Twitter-Statement der ehemaligen Bundesfamilienministerin Schröder zum Fall Edathy
Nienburg (wbn). Mittlerweile wird auch in den sozialen Netzwerken eifrig über den Fall Edathy diskutiert. Darunter die prominente Wortmeldung der ehemaligen Familienministerin, die Edathy vor übereilten Verdächtigungen zu schützen versucht.
Auf Twitter hat sich jetzt die ehemalige Bundesfamilienministerin und derzeitige Bundestagsabgeordnete für Wiesbaden Kristina Schröder (CDU) mit den Worten gemeldet: "In erster Linie gilt die Unschuldsvermutung“. Gleichzeitig kritisiert Schröder, dass Pressefotos veröffentlicht worden sind, die bei der Durchsuchung aufgenommen wurden.
Nienburg (wbn). Jetzt meldet sich nach der staatsanwaltschaftlichen Durchsuchung seiner Räume erstmals Sebastian Edathy zu Wort.
Der Ex-Bundestags-abgeordnete, der am Freitag vergangener Woche offiziell völlig überraschend sein Mandat zurückgegeben hat, kündigt eine Strafanzeige an. Gegen wen sie sich richtet, blieb zunächst offen. Edathy stört sich offenbar daran, dass bei der Hausdurchsuchung seiner Privatwohnung auch ein Pressefotograf "zugegen war". Auf Anfrage der Weserbergland-Nachrichten.de hat der betreffende Fotograf der Lokalpresse deutlich gemacht, dass er die Durchsuchungsfotos von außen gemacht habe. Die öffentlich geäußerte Behauptung, er befände sich im Besitz "kinderpornografischer Schriften", bezeichnete Edathy in seiner facebook-Stellungnahme von heute Mittag als unwahr. Unterdessen ist heute auch bekannt geworden, dass im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen Edathy ebenfalls Räume in Berlin durchsucht worden sind.
(Zum Bild: Dieses kombinierte Wohn- und Geschäftshaus in Rehburg, in dem Edathy gemeldet ist, erwies sich gestern und heute als gesuchte Adresse. Zahlreiche Medienvertreter standen am Dienstagvormittag vor der Eingangstür zur Wohnung des Ex-Bundestagsabgeordneten. Foto: Weber)
Hat er wirklich "nur" gesundheitliche Probleme?
Razzia bei Ex-MdB Edathy - was steckt hinter seinem unerwarteten Rückzug aus dem Bundestag?
Nienburg (wbn). Der plötzliche Rückzug von Edathy – alle haben an schwerwiegende gesundheitliche Probleme geglaubt. Jetzt kommt wie ein Paukenschlag die Nachricht, dass die Staatsanwaltschaft am gestrigen Montag Mittag die Räume des SPD-Innenpolitikers in Nienburg durchsucht hat.
Der SPD-Innenpolitiker Sebastian Edathy aus dem Kreis Nienburg zog sich am Wochenende mit sofortiger Wirkung aus dem Bundestag zurück. Er hatte diesen Schritt, wie von den Weserbergland-Nachrichten.de bereits am Samstag berichtet, in drei dürren Sätzen mitgeteilt.
Erstaunen über das Schweigen von Bürgermeisterin Roeder
CDU-Sprecher Wöltje vermisst eine klare Stellungnahme aus dem Bad Pyrmonter Rathaus
Bad Pyrmont (wbn). Hat die sogenannte Stromautobahn in einigen Rathäusern der Region für Sprachlosigkeit gesorgt? Der Pyrmonter CDU-Ortsverbandvorsitzende Dirk Wöltje vermisst in einer heute bekannt gewordenen Stellungnahme zur umstrittenen Suedlink Stromautobahn ein Statement der Pyrmonter Bürgermeisterin Elke-Christina Roeder (SPD).
Während Verantwortliche aus Lügde, Emmerthal und Salzhemmendorf schon ihre Stellungen klar gemacht haben, wartet die Öffentlichkeit in Bad Pyrmont immer noch auf eine erste Reaktion aus dem Rathhaus, so Wöltje in einem Offenen Brief.
Opfer gibt Täterbeschreibung
Mit Schusswaffe in der Hand: Unbekannter erpresst Geld in Hamelner Spielhalle
Hameln (wbn). Übel mitgespielt. Ein Unbekannter hat kurz vor Mitternacht die 46 Jahre alte Mitarbeiterin einer Hamelner Spielhalle mit der Schusswaffe bedroht und die Herausgabe von Bargeld erpresst.
Der Spielhallenräuber verschwand dann in der Dunkelheit. Der Unbekannte war maskiert. Jedoch konnte die überfallene Frau eine relativ genaue Personenbeschreibung angeben.
Es geschah in der Nacht zum Samstag
Am Treppenabgang der Münsterbrücke: Radler stürzt und stirbt später im Krankenhaus
Hameln (wbn). Tödlicher Unfall an der Münsterbrücke. Ein 49 Jahre alter Fahrradfahrer ist am Sonnabend vermutlich nach einem Sturz an einem Treppenabgang ums Leben gekommen.
Ein Fußgänger hatte den Radler am Samstag gegen 3.35 Uhr bewusstlos auf dem Podest des Treppenabganges liegen sehen. Trotz umgehender Erste-Hilfe-Maßnahmen durch den Passanten erlag der Mann später im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen. Weil der Ersthelfer das Unfallgeschehen nicht beobachtet hatte, suchen die Ermittler nun Zeugen, die etwas zum Hergang sagen können. Hinweise an die Polizei Hameln, Telefon 0 51 51 933 222.
Diebstahl in Alfelder Discothek
Am Morgen war der Disco-Spaß vorbei - Siebzehnjährige aus Salzhemmendorf kam ohne Handy nach Hause
Salzhemmendorf/Alfeld (wbn). Das war ein teurer Disco-Besuch - irgendwann war das hochwertige Handy weg.
Eine 17-Jährige aus Salzhemmendorf hatte bis in die frühen Morgenstunden ihren Spaß in einer Alfelder Discothek. Doch dann kam an diesem frühen Samstag Morgen auch das böse Erwachen als sie feststellen musste, dass ihr teures Handy unbemerkt geklaut worden war. Es war ihr offenbar mit Diebes-Routine aus der Tasche gezogen worden obwohl die junge Dame aus Salzhemmendorf stets aufgepasst hatte.
Neue Dimension des Infrastruktur-Ausbaues
Enteignungen nicht ausgeschlossen - die Planung der bundesweiten Stromtrassen sorgt für Unruhe
Berlin/Börry (wbn). Der Ausbau von mächtigen Stromtrassen mit 70 Meter hohen Masten auf einer Gesamtlänge von 2800 Kilometern kommt auf die Bundesrepublik Deutschland im Zuge der forcierten Energiewende zu. Das verschärft auch die Auseinandersetzung mit Grundstückseigentümern in bisher nicht gekanntem Maße.
Betroffen von der Planung ist auch in empfindlicher Weise das Weserbergland mit seinen Landkreisen Hameln-Pyrmont und Holzminden. Jetzt machen Hinweise zudem auf eine drohende „Enteignungswelle“ im Zusammenhang mit der geplanten sogenannten Stromautobahn die Runde. Die „Welt am Sonntag“ verweist in ihrer heutigen Ausgabe auf den Berliner Anwalt und Mitautor einer Kommentierung zum Beschleunigungsgesetz für den Netzausbau, der mit den Worten zitiert wird: „Das ist eine ganz andere Dimension des Infrastruktur-Ausbaus, als wir es bisher kennen".
Gesundheitliche Gründe angegeben
Nach fünfzehn Jahren: Sebastian Edathy (44) legt überraschend sein Bundestagsmandat nieder
Nienburg/Schaumburg (wbn). Damit hat niemand gerechnet. Der angesehene SPD-Bundestagsabgeordnete Sebastian Edathy (44) hat überraschend sein Mandat niedergelegt.
Dies ist heute Abend bekannt geworden. Der direkt gewählte Vertreter für den benachbarten Wahlkreis Nienburg – Schaumburg nennt „gesundheitliche Gründe“. Auf seiner Website kündigt er diese unerwartete Entscheidung in drei dürren Sätzen an.
(Zum Bild: Seine Mandatsniederlegung ist auch für die Region völlig überraschend: Sebastian Edathy, Politiker aus Leidenschaft. Foto: SPD)
Info-Veranstaltung für die Bürger kurzfristig angesetzt
Keller: Die geplante Stromtrasse macht uns Angst - in der Alten Post geht es um die "Stromautobahn"
Börry/Esperde (wbn). Die sogenannte „Stromautobahn“ quer durch das Ilsetal und das Weserbergland wird jetzt von Ortsbürgermeister Rolf Keller aus Börry mit oberster Priorität diskutiert und in den Mittelpunkt der Öffentlichkeit gerückt.
Bereits am kommenden Freitag, 14. Februar, soll um 19 Uhr im Saal der Alten Post in Esperde eine Informationsveranstaltung für die Bürger stattfinden, zu der auch Behördenvertreter und Netzbetreiber eingeladen sind. Vom Niedersächsischen Umweltministerium ist Christian Schwarzenholz eingeladen. Ebenso die Bundestags- und Landtagsabgeordneten aus dem Weserbergland und Hameln-Pyrmonts Landrat Tjark Bartels sowie ein Vertreter von Südlink-Tennet.
(Zur Grafik: Das Weserbergland ist mit den Landkreisen Hameln-Pyrmont und Holzminden besonders stark betroffen. Dies zeigt die grobe Verlaufsskizze, die für reichlich Zündstoff im Raum Emmerthal sorgen dürfte. Zeichnung: wbn)
Rettung aus dem Rathaus
Stadtkämmerer von Bad Münder löscht Fahrzeubrand - Fahrer bleibt unverletzt
Von Frank W e b e r
Bad Münder (wbn). Das kann er also auch: Bad Münders Stadtkämmerer Westphal, der sich in Zeiten angespannter Haushaltslage der Kommunen früh morgens schon mit heißen Zahlen rumschlagen muss, kann auch wirksam mit einem Feuerlöscher umgehen wenn's vor der Rathaustür brennt.
Das hat er heute Morgen mit Feuereifer bewiesen. Als am heutigen Samstagvormittag die Feuerwehren Bad Münder und Hamelspringe zu einem Fahrzeugbrand in Höhe des Museums alarmiert wurden, da war er schon da: Stadtkämmerer Marcus Westphal hatte den qualmenden Ford Mondeo älterer Bauart gesehen und wusste sofort was zu tun ist. Er spurtete mit einem Pulver-Feuerlöscher direkt aus dem Rathaus zur Brandstelle. Mit viel Mut und Erfolg. "Ich habe heute zum ersten Mal einen Brand gelöscht", bekannte er nicht ohne berechtigten Stolz.
(Zum Bild: Dieser Ford Mondeo stand plötzlich in Flammen - die Rettung nahte in Gestalt des Stadtkämmerers und kurz darauf auch der Feuerwehr. Foto: Weber)
Der Gastkommentar
Diese Stromautobahn hat das Weserbergland elektrisiert
Von Rolf K e l l e r
Der Mitte der Woche bekannt gewordene Trassenverlauf der Netzbetreiber hat uns alle buchstäblich elektrisiert. Nach meinem heutigen Kenntnisstand soll die sogenannte Stromautobahn im Landkreis Hameln-Pyrmont durch den Flecken Salzhemmendorf, die Gemeinde Emmerthal und durch die Stadt Bad Pyrmont verlaufen.
Sicherlich werden alle Kommunen ihre Vor- und Nachteile selbst bewerten. Ich wende mich in diesem Fall als Ortsbürgermeister aus dem Ilsetal unverzüglich an die überraschte Öffentlichkeit. Die Trasse soll demnach von Grohnde, über die Weser kommend, an Latferde vorbei. Dann direkt nördlich von Börry weiterführend, an den Ortschaften Esperde und Bessinghausen entlang. Was bedeutet das für das Gesamtbild dieser einzigartigen Naturlandschaft unserer Weserbergland-Region?
(Zum Autoren dieses Beitrages: Rolf Keller (CDU) ist Ortsbürgermeister in Börry, langjähriges Gemeinderatsmitglied in Emmerthal und Kreistagsabgeordneter im Landkreis Hameln-Pyrmont. Für die Weserbergland-Nachrichten.de stellt er in seinem Gastbeitrag seine Sicht der Stromtrassen-Problematik im Weserbergland dar. Foto: Keller)
Alarmierung kurz vor 16 Uhr
Es brennt in Klein Berkel - hauptberufliche Wachbereitschaft der Hamelner Feuerwehr im Einsatz
Klein Berkel (wbn). Feuermeldung in einem Wohngebäude in Klein Berkel in der Talstraße.
Nach ersten Informationen der Weserbergland-Nachrichten.de ist es in der Reihenhaussiedlung zu einem Balkonbrand gekommen, wobei die Brandursache noch unklar ist. Die gegenwärtigen Sturmböen im Weserbergland dürften das Schadensfeuer permanent entfachen und könnten auch umliegende Gebäude gefährden. Die Alarmierung der Feuerwehr ist 15.55 Uhr erfolgt.
Es braut sich etwas zusammen
Amtliche Unwetterwarnung: Die stürmische „Ruth“ bringt schwere Böen ins Weserbergland
Hameln (wbn). Was kommt da aus dem Ruhrgebiet auf uns zu? Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat am Nachmittag eine amtliche Unwetterwarnung für weite Teile Niedersachsens herausgegeben – davon betroffen ist auch der Landkreis Hameln-Pyrmont.
Demnach muss im Weserbergland zunächst bis 21 Uhr mit Sturmböen bis zu 75 Kilometer pro Stunde gerechnet werden, aus südwestlicher bis westlicher Richtung. In exponierten Lagen können schwere Sturmböen um 95 km/h über das Weserbergland hinwegfegen. Schuld daran: Sturmtief „Ruth“. Sie könnte sich als heißer Feger erweisen und eine Menge wintertrockenes Geäst auf die Straßen im Landkreis Hameln-Pyrmont drücken.
(Zum Bild: Sturmtief "Qumaira" ist bereits durch Nienburg gezogen und hat eine Baumkrone am Burgmannshof zu Boden gebracht. In wenigen Stunden soll "Ruth" folgen. Foto: Marc Henkel/Feuerwehr Nienburg)
Stadt Hameln zieht Entscheidung wegen einer "Gefahrenlage" zurück
Fischbecker Landstraße: Ab Ende Februar wieder Tempo 50
Von Thomas Wahmes
Hameln (wbn). Die Stadt Hameln nimmt ihre Entscheidung zurück, die Geschwindigkeit auf der Fischbecker Landstraße (B 83) auf 70 Stundenkilometer heraufzusetzen. Voraussichtlich ab Ende Februar gilt auf dem Abschnitt zwischen der Einmündung Reherweg und der Einmündung Fontanestraße wieder Tempo 50.
Oberbürgermeisterin Susanne Lippmann begründet diesen Schritt mit dem Schutz der Fußgänger und Radfahrer. Ein Überqueren der Fischbecker Landstraße sei aufgrund der starken Verkehrsbelastung oft nicht möglich, außerdem würden Fußgänger auf dem Gehweg durch den Windsog schnell vorbeifahrender Lkw gefährdet.
Harter Schlag gegen 22.34 Uhr
Starenkasten mit Schlagwerkzeug attackiert - jetzt guckt sich die Polizei die letzten Geschwindigkeits-Star-Fotos besonders genau an
Holzminden (wbn). Dieser Geistesblitz dürfte einen Geschwindigkeitssünder ziemlich teuer zu stehen kommen.
Der Unbekannte war wohl mit hoher Geschwindigkeit geblitzt worden und dann mit einem Schlagwerkzeug zur Tat geschritten. Er hatte kurzerhand den Blitzer – einen sogenannten Starenkasten - mit wuchtigen Schlägen unbrauchbar machen wollen, was keine gute Idee ist. Denn an die gespeicherten Daten ist er nicht rangekommen. Und die dürften ihn nunmehr entlarven. Zusätzlich will die Polizei aber schon noch wissen ob Autofahrer entsprechende Beobachtungen gemacht haben und der Polizei Hinweise auf den Täter geben können.
(Zum Bild: Spuren der Wut am Panzerglas des Blitzers. Foto: Polizei)
Die Verstärkung kommt aus Göttingen
Gemeinsam für mehr Sicherheit: Bereitschaftspolizei künftig auch im Kreis Holzminden aktiv
Holzminden (wbn). Mehr Sicherheit durch mehr Präsenz. Im Landkreis Holzminden werden künftig Kräfte der 5. Bereitschaftspolizei-hundertschaft die dort tätigen Beamten bei ihrer Arbeit unterstützen – zunächst sporadisch an einigen Tagen im Monat.
Für Michael Weiner, Leiter des Polizeikommissariats Holzminden eine gute Nachricht und eine willkommene Unterstützung im Kampf gegen Straftaten. Denn „Da wo die Polizei sichtbar vor Ort ist, wird es kaum Straftaten geben“, so Weiner. Zunehmende Wohnungseinbrüche, aber auch Sachbeschädigungen, Fahrraddiebstähle, Autoaufbrüche beeinträchtigen nach Ansicht der Polizei das Sicherheitsempfinden der Bürger. Um dieses wieder zu erhöhen, sollen die Bereitschaftspolizisten künftig die Beamten aus Holzminden bei der Ermittlung von Straftätern, durch gezielte Präventionsmaßnahmen und die Präsenz an Brennpunkten unterstützen. Und auch die Verkehrsüberwachung gehört dazu.
(Zum Bild: Freuen sich auf die künftige Zusammenarbeit: Michael Weiner, Andree Schröder und Thorsten Massinger. Foto: Polizei)
Es geschah in Holzminden
Nach bewaffnetem Raubüberfall auf Spielhalle: Polizei sucht Masken-Räuber mit auffallend großer Nase
Holzminden (wbn). Samstagmorgen in Holzminden: Er hatte einer Spielhallen-Angestellten böse mitgespielt, sie mit einer Pistole und einem Messer bedroht und Bargeld erbeutet – jetzt sucht die Polizei den mutmaßliche Räuber mit einem Phantombild. Auffallend: die große Nase.
Der Masken-Mann hatte am Sonnabend gegen 7 Uhr in einer Spielhalle in Holzminden Bargeld erbeutet und dann die Flucht angetreten. Zwar hatte die 40 Jahre alte Spielhallenangestellte noch die Verfolgung aufgenommen, konnte aber nur noch sehen, wie der Räuber von der Neuen Straße in eine schmale Seitengasse in Richtung Kindergarten lief. Eine Fahndung der erst anschließend alarmierten Polizei brachte zunächst keinen Erfolg. Auch die Verdachtsmomente gegen einen 27-Jährigen, der vorübergehend festgenommen wurde, erhärteten sich nicht. Die Polizei erhofft sich deshalb nun durch die Veröffentlichung des Phantombildes neue Erkenntnisse und Ermittlungsansätze.
(Zum Bild: So soll der mutmaßliche Räuber ausgesehen haben. Die Polizei fragt: Wer kann Hinweise geben, die zur Aufklärung der Straftat beitragen? Foto: Polizei)
Hätten da nicht zufällig ein paar Johanniter ihre Übung beendet gehabt...
Uncoole Lage mit dramatischer Perspektive: 52-Jähriger landet beim Rückwärtsfahren auf vereistem Dorfteich und bricht ein
Holle/Hildesheim (wbn). Vom Schicksal aufs Glatteis geführt, musste sich ein 52 Jahre alter Autofahrer aus Holle fühlen.
Der Mann wollte seinen Pkw in Holle auf der Bahnhofstraße wenden und landete auf dem eisbedeckten Dorfteich. Da steckte er mit seinem auf Eis gelegten Fahrzeug bis zur Fahrertür fest und hatte sichtbar Probleme sich aus seiner buchstäblich verfahrenen Situation zu befreien. Doch die Hilfe nahte unerwartet in Gestalt der Johanniter, die zufällig zu diesem Zeitpunkt ihren Übungsabend im Bahnhofsgebäude beendet hatten.
Staatsanwaltschaft ermittelt
Schock für Hunderte Frauen: Hausarzt soll sie heimlich während der Untersuchung gefilmt haben
Osnabrück (wbn). Das hätte jeder arglosen Patientin passieren können. Unzählige Frauen haben sich ahnungslos ihrem Hausarzt anvertraut – und wurden bei der Untersuchung offenbar heimlich gefilmt.
Das Ausmaß des Skandals im niedersächsischen Osnabrück ist enorm. Die Polizei spricht von „mehreren Hundert Patientinnen“. Die Polizei in Osnabrück und die Staatsanwaltschaft Osnabrück führen jetzt ein Ermittlungsverfahren gegen den Osnabrücker Arzt, wie heute Nachmittag von der zuständigen Staatsanwaltschaft mitgeteilt worden ist.
Nach erneutem Straftat-Verdacht bei der Bundeswehr in Bückeburg:
Doch kein Sex-Übergriff? Betroffene Soldatin widerruft jetzt ihre Aussage
Bückeburg (wbn). Was denn nun? Der angebliche Übergriff auf eine Soldatin in der Bückeburger Schäfer-Kaserne wird immer undurchsichtiger. Gestern hat die betroffene Soldatin nach Angaben der Staatsanwaltschaft ihre Aussage bei der Polizei zurückgezogen – der Vorfall habe sich gar nicht ereignet, sagte sie.
Am 23. Januar hatte die Bundeswehr der Polizei mitgeteilt, dass es in der Schäfer-Kaserne möglicherweise zu einer „Straftat mit sexuellem Hintergrund“ gekommen sei. Aufgrund der ersten Schilderungen der Soldatin hatte die Staatsanwaltschaft Bückeburg ein Verfahren gegen Unbekannt wegen des Verdachts der sexuellen Nötigung und Körperverletzung eingeleitet. Bei der polizeilichen Nachvernehmung am 4. Februar dann plötzlich die Wendung. Der von ihr behauptete Vorfall habe sich nicht zugetragen. Es habe weder einen sexuellen Übergriff noch eine Körperverletzung zu ihrem Nachteil gegeben.
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