Sanders Ministerium schenkt zum Thema Wasser reinen Wein ein...
Wasser-Rahmenrichtlinie: Neuer Internet-Kartendienst zeigt alle Projekte in Flussgebietseinheiten
Hannover (wbn). Das Niedersächsische Ministerium für Umwelt und Klimaschutz bietet jetzt in Zusammenarbeit mit dem NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) im Internet einen neuen Kartendienst an. Inhalt der Karten sind die Maßnahmenprogramme, deren Umsetzung aus Sicht der Wasserrahmenrichtlinie geeignet erscheinen, um die europaweiten Vorgaben hinsichtlich des Erhalts oder der Wiederherstellung eines guten Zustandes der Gewässer zu erfüllen.
„Wer im Internet die einzelnen Flussgebietseinheiten aufruft, kann jetzt alles über die von uns finanzierten Projekte finden, sowohl die bereits durchgeführten als auch die geplanten Projekte seit 2010. Dargestellt sind Vorhaben der Fließgewässerentwicklung, des Naturschutzes und des Abwassers“, erläuterte Umweltminister Hans-Heinrich Sander in Hannover. Hintergrund sind die Verpflichtungen aus Artikel 4 der europäischen Wasserrahmenrichtlinie den guten ökologischen und chemischen Zustand der Gewässer herzustellen.
Geringe Fehlerquote der Zulassungsbehörde
Auch der Landkreis Hameln-Pyrmont hat in Flensburg Punkte gesammelt - aber positive!
Hameln/Flensburg (wbn). Aus Flensburg gibt’s meist schlechte Nachrichten. Doch diese ist top! Die Zulassungsbehörde im Landkreis Hameln-Pyrmont ist mit einer erstaunlich geringen Fehlerquote ihrer Datensätze positiv aufgefallen. Das heißt für die Kundschaft auch wenig Ärger infolge von Daten-Übermittlungsfehlern.
Hier die entsprechende Hurra-Meldung von Landkreis-Sprecherin Sandra Lummitsch: Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg ermittelt regelmäßig monatlich die Anzahl der fehlerhaften Datensätze, die bundesweit von den Zulassungsbehörden erfasst und übermittelt werden. Daraus berechnet das KBA deren Fehlerquote. Gute Nachrichten nun aus Flensburg für die Zulassungsstelle des Landkreises Hameln-Pyrmont: Von Januar bis Oktober 2011 liegt danach prozentual gesehen die Fehlerquote weit unter dem Bundesdurchschnitt.
Sander, Treptow und Peschka haben mit ihrem energetischen Hallenbad-Sanierungskonzept die Fachwelt beeindruckt
"Bad Coppenbrügge" - warum ein kleiner Ort am Ith es bundesweit allen Kommunen gezeigt hat
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Von Ralph Lorenz
Coppenbrügge (wbn). Torsten Kellner (CDU), Anführer der Coppenbrügger Mehrheitsfraktion, hat es auf den Punkt gebracht: Er hieß den Minister willkommen in „Bad Coppenbrügge“. Denn der ganze Stolz der Ith-Gemeinde im Landkreis Hameln-Pyrmont, ist ihr voll saniertes Hallenbad mit angrenzender Freibadanlage. Ein Bad, das sich gerade in dieser Jahreszeit wärmstens empfiehlt. Wegen der energetischen Finessen. |
Minister, Gemeinde und Stadtwerke Weserbergland zogen an einem Strang
Eine Frage der Ehre gewissermaßen. Hier hat einfach alles gestimmt. Ein Bürgermeister, der die Chance erkannte aus einem seinerzeit hastig geschnürten Konjunkturpaket der Bundesregierung und der Landesregierung in Hannover für seinen kleinen Ort das Beste herauszuholen, ein Gemeinderat, der sich letztendlich durchgerungen hat, den Rettungsring eines tragfähigen Sanierungskonzeptes über das in den Unterhaltungskosten absaufende Gemeindebad zu werfen und der Glücksfall , die Stadtwerke Hameln vor Ort zu haben, aus denen die Stadtwerke Weserbergland hervorgegangen sind. Bei letzteren war der Ort wiederum Gründungsmitglied – die erste Gemeinde, die sich zu dieser Stadtwerkegründung im Weserbergland bekannt hatte. So erwuchs aus einer Kette mutiger zielorientierter Entscheidungen ein Projekt, das nicht nur in ganz Niedersachsen, sondern auch bundesweit seinesgleichen sucht.
Gut besuchter Auftakt in der Coppenbrügger Burg
Energetische Sanierung an Fachwerkhäusern - die Vortragsreihe des Energieforums stösst auf großes Interesse
Coppenbrügge (wbn). Hohen Zuspruch fand die erste Veranstaltung der Vortragsreihe des Energieforums Weserbergland. Gemeinsam mit der Klimaschutzagentur wurde dem interessierten Publikum die fachgerechte Sanierung erhaltungswürdiger Gebäude präsentiert.
Anhand von ausgewählten Beispielen und neuester wissenschaftlicher Erkenntnis wurde die Vielfalt der Möglichkeiten erläutert, aber auch auf die Gefahren von Baufehlern hingewiesen. Mit dem Thema schienen die Referenten genau den Nerv der Zuhörer im vollbesetzten Hochzeitssaal des Burgmuseums Coppenbrügge zu treffen. Letztlich gab es auch praktische Hinweise für Eigenbauer und Informationen aus Förderprogrammen zur Finanzierung. Mit dem Angebot hoffen die Initiatoren einen Impuls auch aus Sicht des Klimaschutzes zum Erhalt der regional ortsbildprägenden Fachwerksubstanz zu geben und stehen auch weiterhin zum Austausch bereit.
Gestern Abend in Coppengrave angehalten worden
Pkw-Fahrer aus Duingen unter Drogeneinfluß am Steuer - bei Kontrolle aufgeflogen
Alfeld/Coppengrave (wbn). Unter Drogeneinfluß am Steuer. Das ist der Polizei bei einer Fahrzeugkontrolle gestern Abend nicht entgangen.
Der Pkw-Fahrer aus Duingen musste daraufhin sein Fahrzeug in Coppengrave stehen lassen. Hier der Polizeibericht vom heutigen Tag: „Ein 24-jähriger Duinger wurde am Samstagabend, 10.12.2011, gegen 21.30 Uhr, in Coppengrave, mit seinem Auto durch die Polizei kontrolliert.
Die energetische Sanierung ist auch Hans-Heinrich Sanders ganzer Stolz
Bürgermeister Peschka hat schon mal "die Wanne" eingelassen: Der Umweltminister kommt - und ganz Coppenbrügge geht baden
Coppenbrügge (wbn). Heute geht Coppenbrügge baden. Ab 14 Uhr ist am heutigen Sonntag im neuen Badezentrum kostenloses Schwimmen angesagt. Zuvor wird dann der niedersächsische Umweltminister Hans-Heinrich Sander die energetisch sanierte Badeanlage am Ith feierlich eröffnet haben.
Es ist gewissermaßen ein Gemeinschaftsprojekt von Land, Gemeinde und den Stadtwerken Weserbergland. Die Partner hatten seinerzeit die großzügig aufgelegten Konjunkturprogramme als Chance begriffen mit den Mitteln sowohl das Hallenbad als auch die angrenzende Freibadanlage im Rahmen eines umfassenden Umwelt- und Energiesparkonzeptes fit für die Zukunft zu machen. 1,6 Millionen Euro hat der Spaß gekostet. Dafür gab es Fördermittel in Höhe von 850.000 Euro.
Polizei fahndet jetzt mit Phantombild
Über Nacht 800 Paar Schuhe und 500 hochwertige Sportartikel geklaut - dieser Mann soll etwas damit zu tun haben
Bad Pyrmont (wbn). Jetzt fahndet die Polizei mit einem Phantombild. Es war ein Einbruchdiebstahl in großem Umfang, der offenbar gut vorbereitet war. Denn 800 Paar Schuhe und 500 Sportartikel sind aus einem Sportfachgeschäft in Bad Pyrmont gestohlen worden und repräsentieren einen entsprechend großen Wert.
Das Objekt muss von den Tätern vorher „ausbaldowert“ worden sein. Einer Bedienung ist im Nachhinein auch eine verdächtige Person mit osteuropäischem Aussehen in Erinnerung, die zusammen mit einer Begleitperson das Sportfachgeschäft mehrfach aufgesucht hatte. Die Personenbeschreibung war so genau, dass die Polizei aufgrund dessen von einem der Verdächtigen ein sogenanntes Phantombild anfertigen konnte. Nachfolgend der entsprechende Polizeibericht aus Bad Pyrmont: „Wie berichtet drangen bislang unbekannte Einbrecher in der Nacht zum Samstag, 3.12.2011, gegen 4 Uhr, in ein Sportfachgeschäft in der Brunnenstraße/Humboldtstraße ein. Die Einbrecher entwendeten rund 800 Paar Schuhe und etwa 500 Sportartikel (Jacken, Socken, Getränkeflaschen) im Wert von mehreren zehntausend Euro.
(Zum Bild: Hat dieser südeuropäische Typ vorher den Tatort ausgekundschaftet? Foto: Polizei)
So sieht die Gewerkschaft das Tarif-Ergebnis von heute Morgen:
Nach vier Streiktagen vermeldet Ver.di für die BHWisten selbstbewusst Vollzug: Ausschluß betriebsbedingter Kündigungen bis Ende 2014
Hameln/Bonn (wbn). Von einer „massiven Verhinderung des Sozialdumpings bei der Postbank“ und der „Vereinbarung von Standortgarantien“ spricht die Dienstleistungs-Gewerkschaft Ver.di im Blick auf das heute Morgen erzielte Tarifergebnis.
Besonders im Blick auf das Hamelner BHW, dessen Mitarbeiter, angeführt von Ver.di erstmals lautstark in der Hamelner Innenstadt gestreikt hatten, heißt es in einer Ver.di-Stellungnahme vom heutigen Tag: „Außerdem wurde der Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen in der Postbank und der BHW-Gruppe bis zum 31.12.2014 tarifvertraglich vereinbart.“ Nachfolgend der Wortlaut der Presseerklärung von Ver.di: „Nach vier Streiktagen und einem mehrtägigen Verhandlungsmarathon konnte in der sechsten Verhandlungsrunde zwischen Postbank und der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ein Ergebnis für die Beschäftigten der Postbank AG und ihrer Töchter erzielt werden.
(Zum Bild: Mit Ver.di-Chef Bsirske an der Spitze hatte das BHW erstmals in der Hamelner Innenstadt in großem Maße gestreikt. Jetzt konnte ein Ausschluß betriebsbedingter Kündigungen bis Ende 2014 erreicht werden. Foto: Lorenz)
"Tragfähiger Kompromiss"
Tarif-Auseinandersetzungen bei Postbank und BHW haben ein Ende: Einigung in den frühen Morgenstunden
Hameln (wbn). Der erste Ver.di-Streik bei den BHWisten in Hameln hat ein Ergebnis gezeitigt, das offenbar alle Seiten zufrieden stellt: In den Auseinandersetzungen um die Arbeitsbedingungen in den Service-Einheiten der Postbank Gruppe haben die Tarifparteien in den heutigen Morgenstunden des 9. Dezember nach langen und intensiven Verhandlungen Einigkeit erzielt.
"Wir haben einen für beide Seiten tragfähigen Kompromiss erarbeitet. Für die Postbank ist damit die Basis geschaffen, ihre Wettbewerbsfähigkeit weiter zu verbessern und Arbeitsplätze langfristig in Deutschland zu sichern", unterstreicht Ralf Stemmer, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Deutschen Postbank AG.
Die wichtigsten Eckpunkte:
Bezahlung: Für Neueinsteiger marktgerechte Entgeltstrukturen. Weitgehende Absicherung der Einkommen der heutigen Belegschaft
Arbeitszeit: Erhöhung der effektiven Arbeitszeit unter anderem durch Kürzung von Pausenzeiten. Individuelle Flexibilisierung zwischen 36 und 42 Wochenstunden unter Beibehaltung einer durchschnittlichen 39-Stunden-Woche
Neuer Leiter der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
Das Personalkarussell in der Polizeiführung dreht sich hurtig weiter: Knappe geht (nach nur 17 Monaten) - Leopold kommt (für vorerst ein Jahr)
Hameln (wbn). Die Personalie war den Weserbergland-Nachrichten.de schon vor Monaten bekannt: Der Polizeipräsident der Polizeidirektion Göttingen, Robert Kruse, hat heute den bisherigen Leiter der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden, Polizeidirektor Ulrich Knappe, verabschiedet und dessen Nachfolger, Kriminaldirektor Ralf Leopold, in das Amt eingeführt.
Im Beisein von Vertretern aus Politik, Verwaltung, Verbänden und Führungskräften der Polizei dankte Kruse dem scheidenden Inspektionsleiter: "Nach nur 17 Monaten trennen sich unsere Wege wieder. Für Ihre erfolgreiche Arbeit und unsere angenehme Zusammenarbeit danke ich Ihnen ganz herzlich und wünsche Ihnen für Ihre neue Aufgabe alles Gute." Polizeidirektor Ulrich Knappe übernimmt die Leitung der Polizeiinspektion Garbsen in der Region Hannover. Neuer Leiter der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden ist Kriminaldirektor Ralf Leopold, der zunächst bis zum 31. Januar 2013 die Aufgabe übernimmt.
(Zum Bild: Der neue Polizeichef in Hameln, Kriminaldirektor Ralf Leopold. Foto: Polizei)
Feier in der Marktkirche, anschließend geht's in die Museumsräume
David McAllister kommt schon wieder nach Hameln - diesmal zur Eröffnung des Hamelner Museums
Hameln (wbn). David McAllister meint es in diesem Jahr gut mit Hameln. Nachdem der niedersächsische Ministerpräsident zum CDU-Parteitag in der Rattenfängerstadt gesprochen hatte und einer Einladung der heimischen Wirtschaft zum Herbstempfang gefolgt war, lässt er sich jetzt zur Museumseröffnung sehen und spricht ein Grußwort.
Damit bekommt die offizielle Eröffnung am Dienstag, 13. Dezember, den angemessenen Rahmen. Die Feier wird am Montag, 13. Dezember, in der Marktkirche erfolgen. Anschließend verlagert sich die Festgesellschaft an den eigentlichen Ort des Geschehens, in das völlig neu gestaltete Museum. Natürlich wird Susanne Lippmann als Oberbürgermeisterin sprechen, ebenso wie Klaus Arnold als zurecht stolzer Vorsitzender des Museumsvereins Hameln. Dr. Friedrich Scheele als Vorsitzender des Museumsverbandes in Niedersachsen-Bremen hat sich auch angesagt.
Fachleute stellen Berufsbilder vor
Die Arbeits- und Ausbildungschancen auf dem Gesundheitssektor - Infoveranstaltung der Arbeitsagentur
Hameln (wbn). Der Fachkräftebedarf im Gesundheitswesen steigt weiterhin enorm an. Wie sind die Aussichten der Ausbildung, wie entwickelt sich die Nachfrage auf Arbeitgeberseite. Welche Erwartungen werden gestellt? Antworten darauf gibt jetzt die Arbeitsagentur in Hameln.
Am Donnerstag, 15. Dezember, findet um 16.00 Uhr im Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Hameln, Süntelstraße 6, eine Informationsveranstaltung zum Thema Berufe im Gesundheitswesen und im sozialen Bereich statt. Aufgrund der demografischen Entwicklung und der fortschreitenden Medizintechnik ist dieses Berufsfeld besonders zukunftsorientiert. Fachleute stellen die Berufe Gesundheits- und Krankenpfleger/in, Altenpfleger/in und Physiotherapeut/in vor. Im Rahmen der europäischen Angleichung haben sich diese Berufsbilder in den letzten Jahren stark verändert.
Bund Hameln und Bund Lemgo haben's gemeinsam gerichtet
Im Hamelner Bürgergarten will Sertürners Renette jetzt endgültig Wurzeln schlagen
Von Ralph Lorenz
Hameln (wbn). Wie nett, jetzt steht die Renette in ihrem Bette im Bürgergarten, auf dass die Bürger warten bis sie Äpfel trägt. Sertürner, der berühmte Apotheker aus Hameln, hat die Welt um eine Renetten-Züchtung reicher gemacht und hätte sicher am besten gewusst, dass gegen Dummheit im Allgemeinen und im Besonderen kein Kraut gewachsen ist.
In letzter Minute konnte dennoch ein Zweiglein dieser Baumzüchtung "Sertürners Renette" für die Nachwelt gerettet und im Bürgergarten eingepflanzt werden. Eine gewisse Frau Peters und der Bund Hameln, der mit dem Bund Lemgo im Bunde war, hat die zarten Bäumlein im Bürgergarten dem Bürgersinn anheim gestellt. Keine Bürgermeisterin hat sich zu dieser denkwürdigen Pflanzung eingefunden, dabei gibt es derer im Hamelner Rathaus sogar drei. Aber keine war eben dabei. Gut nur, dass mit Hilfe von Schülern der Sertürner Realschule ein weiteres Sertürner-Bäumchen auf dem Innenhof zu stehen kommt.
(Zum Bild: Frau Peters und ihre Renette, unterstützt von den baumstarken Typen vom Bund. Foto: Hülsen)
Rund 10.000 Euro Schleuserlohn pro Nase
Zeitgleiche Razzia in Bad Nenndorf, Hannover, Göttingen und Offenbach - Polizei legt deutsch-iranischer Schleuserbande das Handwerk
Hannover/Bad Nenndorf/Göttingen (wbn). Empfindlicher Schlag der Bundespolizei gegen eine deutsch-iranische Schleuser- und Fälscherbande in der großräumigen Region: Zeitgleich sagten Polizeibeamte an Adressen in Hannover, Bad Nenndorf, Göttingen und Offenbach am Main am heutigen frühen Morgen guten Tag und ließen die Handschellen zuschnappen.
Die erfolgreiche Razzia galt einer sechsköpfigen Tätergruppierung, die im Verdacht steht für bis zu 10.000 Euro Personen nach Deutschland eingeschleust zu haben. Ein Deutscher afghanischer Herkunft sorgte für die Beschaffung gefälschter Papiere. Hier der Polizeibericht: Seit den frühen Morgenstunden durchsuchten Ermittlungsbeamte der Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Hamburg, unterstützt durch weitere Beamte der Bundespolizei aus Hannover und Frankfurt/Main sowie des Zolls und der Kriminalpolizei Hildesheim und Bad Nenndorf insgesamt sechs Wohnungen, Büros und Lager in Hannover, Bad Nenndorf, Göttingen und Offenbach. Insgesamt waren etwa 50 Beamte im Einsatz.
Vorsicht! Er kann sich noch im Weserbergland aufhalten und ist bewaffnet
Nach dem Verbrechen an der 13-jährigen Tochter: Jetzt sucht die Polizei mit diesem Bild nach Ali Askar Hasso Barakat
Nienburg (wbn). Sie waren ihm schon dicht auf der Spur. Nach dem fehlgeschlagenen Versuch von schwerbewaffneten SEK-Polizisten, in Minden den flüchtigen Vater festzunehmen, der auf offener Straße seine 13-jährige Tochter in Stolzenau getötet haben soll, wird jetzt eine großangelegte Öffentlichkeitsfahndung gestartet. Der Mann heißt Ali Askar Hasso Barakat.
Nachfolgend der Polizei-Appell an die Öffentlichkeit im Weserbergland und dem benachbarten Nordrhein-Westfalen: "Die Staatsanwaltschaft Verden und die Nienburger Mordkommission bitten die Öffentlichkeit um Mithilfe: Gesucht wird der 35-jährige irakische Staatsangehörige Ali Askar Hasso Barakat. Ali Barakat ist dringend verdächtig, seine 13-jährige Tochter nach einem offensichtlich erfolglos verlaufenden Versöhnungsgespräch in Stolzenau auf offener Straße mit mehreren Schüssen getötet zu haben. Anschließend flüchtete der Mann vom Tatort. Das mutmaßliche Fluchtfahrzeug konnte am Folgetag im 32 Kilometer entfernten Minden verlassen aufgefunden werden. Möglicherweise versucht Ali Barakat sich ins Ausland abzusetzen. Ali Barakat ist ca. 175cm groß, ca. 90 kg schwer und von kräftiger Statur. Er hat kurzes schwarzes Haar mit deutlichen Geheimratsecken sowie kräftige Augenbrauen.
(Zum Bild: Mit diesem Fahndungsfoto sucht die Mordkommission aus Nienburg den flüchtigen Vater der erschossenen 13-Jährigen. Foto: Polizei)
Mitarbeitende des Evangelischen Bathildis-Krankenhauses spenden 900 Euro für die Lebenshilfe
Begatal/Bad Pyrmont (wbn). Riesig gefreut haben sich die 24 Mitarbeiter der Lebenshilfe Lemgo, Werkstatt Begatal, als ihnen gestern zwei Vertreter des Evangelischen Bathildiskrankenhauses Bad Pyrmont einen Spendenscheck von 900 Euro überreichten.
Auf Initiative von Heribert Ricke, Pfleg. Bereichsleiter Anästhesie, wurde in den vergangenen zwei Wochen eine Tombola unter den Mitarbeitenden im Evangelischen Bathildiskrankenhaus durchgeführt. Hauptpreise waren mehrere Fanartikel von Hannover 96 – aber das war, so stellte sich heraus, für die meisten Teilnehmer nebensächlich. Gerne wurde für eine gute Sache gespendet. Besonders gut kam an, dass sich Heribert Ricke und Organisator Herbert Grondmann eine ganz bestimmte Abteilung in der Lebenshilfe für diese Spendenaktion herausgesucht haben. „Wir spenden eben lieber, wenn wir wissen, wo das Geld ankommt“, so Heribert Ricke. In der Abteilung Schrauben der Werkstatt Begatal arbeiten zur Zeit 24 Frauen und Männer aller Altersstufen unter der Anleitung von Sebastian Kuhlmann, Fachkraft für Arbeits- und Berufsförderung.
(Zum Bild: Scheckübergabe an die Mitarbeiter der Lebenshilfe .Detlef Graefe bedankt sich im Namen seiner Kollegen. Foto: Bathildis-Krankenhaus)
Kostbarkeiten aus der Welt der Lithographie - Die Weserbergland-Nachrichten.de sprachen mit Autor Hartwig Drope
Ein vergangenes Jahrhundert lässt grüßen: Vier Bildbände mit einzigartigen Postkarten-Motiven aus den Jahren um 1900
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Von Ralph Lorenz
Holzminden (wbn). Seine Leidenschaft begann mit dem Versuch die eigene Sammlung plattdeutscher Kurzgeschichten mit alten Postkarten-Motiven aus dem Landkreis Holzminden zu illustrieren. Jetzt lässt sie ihn nicht mehr los. Hartwig Drope aus Holzminden hat in mehr als 30 Jahren 190 postalische Lithographien gesammelt und zum Teil mit viel Ausdauer ersteigert. Allesamt sind es Kostbarkeiten, die er in vier liebevoll gestalteten Bildbänden zusammengefasst hat. |
Verblüffende Abbildungen - ein exklusives Geschenk für den weihnachtlichen Gabentisch
Er sichert dabei ein unwiederbringliches Detailwissen über die Ortschaften der Holzmindener Region aus der Jahrhundertwende. Drope lässt die Motive in einem liebevollen Druck seitenweise in Übergröße auf den Betrachter wirken und reduziert die Anmerkungen auf das Nötigste. Ein vortreffliches Geschenk für den weihnachtlichen Gabentisch. Für Menschen, die ein Rendezvous mit der Vergangenheit suchen. Für die Freunde der Zeitreise in die farbenprächtig wiedergegebene Welt der Lithographie.
Veränderung zur Jahreswende
Die Spitzen-Sheriffs wechseln in Göttingen die Sättel: Polizeivizepräsident Fladung geht nach Braunschweig, dafür kommt Wiesendorf aus Hannover
Göttingen/Hannover (wbn). Heftiges Stühlerücken bei der Polizei in Göttingen. Roger Fladung geht nach Braunschweig, der im Weserbergland ohnehin nicht unbekannte Bernd Wiesendorf kommt für ihn nach Göttingen.
Kurz vor Ende des Jahres steht bei der Polizeidirektion Göttingen ein Wechsel in der Führungsebene bevor. Der bisherige Polizeivizepräsident Roger Fladung wechselt zum 15. Dezember 2011 als Polizeivizepräsident zur Polizeidirektion Braunschweig. Sein Nachfolger in Göttingen wird der Polizeivizepräsident der Zentralen Polizeidirektion Hannover, Bernd Wiesendorf. Seit Dezember 2007 war Roger Fladung Polizeivizepräsident der Polizeidirektion Göttingen. In seine Zeit fallen unter anderem der Wechsel des Polizeipräsidenten, diverse größere Einsatzlagen wie die sogenannten Trauermärsche in Bad Nenndorf und der Brandanschlag auf das Göttinger Kreishaus. Mit dem Wechsel in die Behördenleitung der Polizeidirektion Braunschweig kehrt Roger Fladung in seinen Heimatort zurück.
(Zum Bild: Polizeivize Roger Fladung wechselt nach Braunschweig. Foto: Polizei)
Wiedermal schöne Bescherung zum Weihnachtsmarkt:
Stadtmanager Bösche hatte noch nicht einmal seine Koffer ausgepackt - er schien die Vertragsaufhebung geahnt zu haben
Hameln (wbn). Hatte Hamelns Stadtmanager Oliver Bösche bereits ein ungutes Gefühl gehabt? Im Gespräch mit den Weserbergland-Nachrichten.de hatte er vor kurzem durchblicken lassen, dass er mit seiner Familie weiterhin auf halber Distanz zwischen Hameln und Braunschweig – seinem vormaligen Arbeitsort – lebt und wohnt. Er hatte also innerhalb der Bewährungszeit noch nicht seine Koffer ausgepackt.
Jetzt also die Aufhebung des Vertrages. Es waren nur fünf Monate ins Land gezogen. Bösche hatte lange Zeit nichts von sich hören lassen und nicht die Aktivitäten entfaltet, die von ihm erwartet wurden. Möglicherweise waren seine Initiativen auch zu sehr im Verborgenen, was bedeutet hätte, dass der Stadtmanager nicht einmal sich selbst vermarkten konnte. Wie Radio Aktiv heute morgen unter Hinweis auf die DeWeZet berichtet, soll vor allem der Stadtmarketing- und Verkehrsverein keine Basis mehr für eine Zusammenarbeit gesehen haben. War die damalige Personalentscheidung nicht mit der erforderlichen Sorgfalt getroffen worden? Auffallend war bereits, dass Bösche – wie es seinerzeit hieß – einem Vertrag bereits zugestimmt hatte, der noch nicht einmal im Detail ausgehandelt gewesen war. Schon das ist alles andere als souverän.
Grosch, Sagawe und Friedrich zu Gast bei den Weserbergland-Nachrichten.de
Piratensuppe mit den Weser-Piraten - dazu wurde das "Bedingungslose Grundeinkommen" aufgetischt
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Von Ralph Lorenz
Hameln (wbn). Eine „Piratensuppe“ von einem bekannten Suppenhersteller – das gibt’s wirklich – wurde den heimischen Piraten zur Überraschung serviert. Dazu noch ein paar Schokoladenmünzen, die sich „Piratenschatz“ nennen. Gutgelaunt berichteten die dennoch unbestechlichen Störtebeckers der Region von ihrem Offenbacher Bundesparteitag, auf dem sich die Piratenpartei mit einem links-liberalen Profil präsentiert hat. Zur Piratensuppe tischten die Piraten ihre Idee des "Bedingungslosen Grundeinkommens" auf. |
Jörgen Sagawe spricht von einer "klaren Vision"
Drogen, Kirche, Grundeinkommen - in Offenbach haben die Piraten aus dem Weserbergland ihren Kompass ausgerichtet
Hameln/Offenbach (wbn). Die Piraten aus Hameln-Pyrmont ziehen ein positives Fazit des Bundesparteitags in Offenbach. “Wir haben eine klare Vision vor Augen und können dem Bürger nun ein eindeutigeres Bild unserer Ziele nahebringen.”, freut sich Jörgen Sagawe und bezieht sich dabei auf die Forderung nach einer Konzeptionierung und Diskussion eines Bedingungslosen Grundeinkommens.
Mit dem Bedingungslosen Grundeinkommen solle jedem Menschen ein existenzsichernder monatlicher Geldbetrag zur Verfügung gestellt werden. Bis aber solch ein neues Sozialmodell für Deutschland realisiert ist, tritt die Piratenpartei für einen bundesweiten gesetzlichen Mindestlohn ein. Gleichzeitig sollen leistungskürzende Sanktionen gegen Hartz IV-Empfänger abgeschafft werden, da dies nicht in Einklang mit dem grundgesetzlichen Recht zur Achtung der Menschenwürde zu bringen ist. Auch ein neues Programm zur Trennung von Staat und Kirche wurde mit einer überwältigenden Mehrheit beschlossen: “Der Staat soll in Zukunft keine Kirchensteuer mehr einziehen, die Konkordatslehrstühle sollen abgeschafft werden. Der Sonderstatus des Christentums ist nicht mehr zeitgemäß. Alle Weltanschauungen und Religionen müssen vor dem Gesetz gleichgestellt werden,” so der Student und Neupirat Fabian Hundertmark aus Hameln, der auf Grund des basisdemokratischen Systems innerhalb der Piratenpartei das gleiche Stimmrecht genießt wie jedes andere Mitglied auch.
(Zum Bild: Bundesparteitag der Piraten in Offenbach. Vernetzt übers Laptop und in einer Halle. Ein etwas anderes Parteitagstreffen. Foto: Tobias M. Eckrich)
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