Wiedermal schöne Bescherung zum Weihnachtsmarkt:
Stadtmanager Bösche hatte noch nicht einmal seine Koffer ausgepackt - er schien die Vertragsaufhebung geahnt zu haben
Hameln (wbn). Hatte Hamelns Stadtmanager Oliver Bösche bereits ein ungutes Gefühl gehabt? Im Gespräch mit den Weserbergland-Nachrichten.de hatte er vor kurzem durchblicken lassen, dass er mit seiner Familie weiterhin auf halber Distanz zwischen Hameln und Braunschweig – seinem vormaligen Arbeitsort – lebt und wohnt. Er hatte also innerhalb der Bewährungszeit noch nicht seine Koffer ausgepackt.
Jetzt also die Aufhebung des Vertrages. Es waren nur fünf Monate ins Land gezogen. Bösche hatte lange Zeit nichts von sich hören lassen und nicht die Aktivitäten entfaltet, die von ihm erwartet wurden. Möglicherweise waren seine Initiativen auch zu sehr im Verborgenen, was bedeutet hätte, dass der Stadtmanager nicht einmal sich selbst vermarkten konnte. Wie Radio Aktiv heute morgen unter Hinweis auf die DeWeZet berichtet, soll vor allem der Stadtmarketing- und Verkehrsverein keine Basis mehr für eine Zusammenarbeit gesehen haben. War die damalige Personalentscheidung nicht mit der erforderlichen Sorgfalt getroffen worden? Auffallend war bereits, dass Bösche – wie es seinerzeit hieß – einem Vertrag bereits zugestimmt hatte, der noch nicht einmal im Detail ausgehandelt gewesen war. Schon das ist alles andere als souverän.
Grosch, Sagawe und Friedrich zu Gast bei den Weserbergland-Nachrichten.de
Piratensuppe mit den Weser-Piraten - dazu wurde das "Bedingungslose Grundeinkommen" aufgetischt
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Von Ralph Lorenz
Hameln (wbn). Eine „Piratensuppe“ von einem bekannten Suppenhersteller – das gibt’s wirklich – wurde den heimischen Piraten zur Überraschung serviert. Dazu noch ein paar Schokoladenmünzen, die sich „Piratenschatz“ nennen. Gutgelaunt berichteten die dennoch unbestechlichen Störtebeckers der Region von ihrem Offenbacher Bundesparteitag, auf dem sich die Piratenpartei mit einem links-liberalen Profil präsentiert hat. Zur Piratensuppe tischten die Piraten ihre Idee des "Bedingungslosen Grundeinkommens" auf. |
Jörgen Sagawe spricht von einer "klaren Vision"
Drogen, Kirche, Grundeinkommen - in Offenbach haben die Piraten aus dem Weserbergland ihren Kompass ausgerichtet
Hameln/Offenbach (wbn). Die Piraten aus Hameln-Pyrmont ziehen ein positives Fazit des Bundesparteitags in Offenbach. “Wir haben eine klare Vision vor Augen und können dem Bürger nun ein eindeutigeres Bild unserer Ziele nahebringen.”, freut sich Jörgen Sagawe und bezieht sich dabei auf die Forderung nach einer Konzeptionierung und Diskussion eines Bedingungslosen Grundeinkommens.
Mit dem Bedingungslosen Grundeinkommen solle jedem Menschen ein existenzsichernder monatlicher Geldbetrag zur Verfügung gestellt werden. Bis aber solch ein neues Sozialmodell für Deutschland realisiert ist, tritt die Piratenpartei für einen bundesweiten gesetzlichen Mindestlohn ein. Gleichzeitig sollen leistungskürzende Sanktionen gegen Hartz IV-Empfänger abgeschafft werden, da dies nicht in Einklang mit dem grundgesetzlichen Recht zur Achtung der Menschenwürde zu bringen ist. Auch ein neues Programm zur Trennung von Staat und Kirche wurde mit einer überwältigenden Mehrheit beschlossen: “Der Staat soll in Zukunft keine Kirchensteuer mehr einziehen, die Konkordatslehrstühle sollen abgeschafft werden. Der Sonderstatus des Christentums ist nicht mehr zeitgemäß. Alle Weltanschauungen und Religionen müssen vor dem Gesetz gleichgestellt werden,” so der Student und Neupirat Fabian Hundertmark aus Hameln, der auf Grund des basisdemokratischen Systems innerhalb der Piratenpartei das gleiche Stimmrecht genießt wie jedes andere Mitglied auch.
(Zum Bild: Bundesparteitag der Piraten in Offenbach. Vernetzt übers Laptop und in einer Halle. Ein etwas anderes Parteitagstreffen. Foto: Tobias M. Eckrich)
Unmittelbar nach einem Behördengespräch kam es zur Tragödie
Hält er sich im Weserbergland auf? Der Iraker, der seine 13-jährige Tochter erschoss, ist noch auf der Flucht
Stolzenau/Nienburg (wbn). Ein sogenanntes „Mediationsgespräch“ sollte den Konflikt zwischen Vater und Tochter entschärfen. Doch unmittelbar darauf, kurz nach dem Verlassen des Behördengebäudes, ereignete sich die Bluttat in Stolzenau (Landkreis Nienburg). Der 35-jährige, aus dem Irak stammende Vater, erschoss seine 13-jährige Tochter auf offener Straße. Sie wollte gerade in ein Auto steigen. Der Vater traf sein Kind mehrfach in Kopf und Hals. Die Bluttat von Ali B. ereignete sich vor den Augen der hilflosen Mutter.
Der Vater ist noch flüchtig. Hält er sich noch im Weserbergland auf? Der 35-Jährige hatte sich nach Darstellung der Polizei zunächst zu Fuß vom Tatort entfernt. Es ist nicht auszuschließen, dass er die Flucht mit seinem PKW, einem grauen VW Golf, mit dem amtlichen Kennzeichen - NI -DY 187-, fortgesetzt hat. "Konkrete Anhaltspunkte auf den derzeitigen Aufenthaltsort des Täters liegen uns nicht vor", sagt die Polizeipressesprecherin Gabriela Mielke in Bezug auf die ersten Ermittlungsergebnisse der eingesetzten Mordkommission, die mit zehn Beamte und Beamtinnen mit Hochdruck arbeitet. Zur Zeit wird der Leichnam des 13-Jährigen Opfers von der Rechtsmedizin Hamburg obduziert.
Harscher Brief an den niedersächsischen Innenminister Schünemann
Fockenbrock bezeichnet Besoldungserhöhung für Bürgermeister und Landräte als Tritt in den Hintern für Polizei-Führungskräfte
Hameln (wbn). Die Bürgermeister in Niedersachsen sind schon jetzt überbesoldet, meint der Vorsitzende der FDP-Kreistagsfraktion in Hameln-Pyrmont und kritisiert deshalb Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann auf das heftigste. Das sei ein „Schlag ins Gesicht“ für die Führungskräfte der Polizei im Land, sagt Heinrich Fockenbrock, der selbst einmal Führungskraft der Polizei war.
Fockenbrock weiter: „In Gorleben und vielen schwierigen Gefahren- und Einsatzlagen dürfen sie ihren Kopf hinhalten – wenn es um die Bewertung und damit auch um den Stellenwert der Polizei geht, „verpasst er ihnen „einen Tritt in den Hintern“ und begünstigt die, die weder ein solches Maß an Verantwortung tragen noch sich der öffentlichen Bewertung ihrer Kompetenz stellen müssen“. Der erkennbar erboste FDP-Mann und Ex-Polizist hat nun einen harschen Brief an Landesinnenminister Schünemann geschrieben und hat auch die örtlichen Landtagsabgeordneten Deppmeyer und Körtner (beide CDU) gebeten ihren Parteifreund Schünemann von der Besoldungserhöhung für die Bürgermeister abzubringen. In seinem Schreiben unterstellt Fockenbrock, dass Bürgermeister sich nicht einer solchen öffentlichen Bewertung ihrer Kompetenz stellen müssten wie die Führungskräfte der Polizei.
Sie bekam auf dem Bundesparteitag 298 Delegierten-Stimmen
Mit Bravour geschafft! Gabriele Lösekrug-Möller ist im ersten Anlauf in den SPD-Bundesvorstand gewählt worden
Berlin/Hameln (wbn). Glückwunsch: Sie hat den Sprung in den Parteivorstand geschafft! Gabriele Lösekrug-Möller, heimische Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises 47, Hameln-Pyrmont-Holzminden, Uslar und Bodenfelde, ist heute auf dem Bundesparteitag der SPD in Berlin mit 298 Stimmen im ersten Wahlgang erstmals in den Parteivorstand der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands gewählt worden.
Dies teilte heute Nachmittag LöMös Büroleiter in Berlin, Alexander Mühle, den Weserbergland-Nachrichten.de mit. Für die 26 Plätze im Parteivorstand traten 34 Kandidaten an. Im ersten Wahlgang wurden davon 17 Mitglieder für den Parteivorstand gewählt. Darunter eben Gabriele Lösekrug-Möller. Andere, von denen man es erwartet hätte, sind jedoch nicht dabei. Sascha Vogt etwa. Der Juso-Chef hatte seinen Rückzug von der Kandidatur angekündigt, nachdem er befürchten musste, dass ihm die Delegierten ihre Unterstützung versagen und er bei der Abstimmung gegen die Wand laufen würde.
Ob fahrlässig oder vorsätzlich ist noch unklar
Großbrand in Duinger Lagerhalle mit 100.000 Euro Schaden - es war auf jeden Fall Brandstiftung!
Duingen (wbn). Es war Brandstiftung! Ob vorsätzlich oder fahrlässig ist noch unklar. Dies haben die brandpolizeilichen Ermittlungen am Tatort ergeben.
Eine nicht mehr genutzte Lagerhalle in Duingen stand am frühen Sonntag morgen in Flammen. Kurz vor 4:00 Uhr alarmierte ein namentlich bekannter Zeuge die Polizei über einen Brand einer ungenutzten Lagerhalle in Duingen, Industriestraße. Unter Hinzuziehung aller Feuerwehren der Samtgemeinde Duingen, Einsatzleiter Fritz Stucke, wurde der Brand bekämpft und später gelöscht. Hier die Mitteilung der Polizei vom heutigen Tag: „Die Brandursache für den Brand in der ungenutzten Lagerhalle in Duingen von gestern früh, Sonntag, gegen 04:00 Uhr, ist den Ermittlungen der Hildesheimer Brandermittler nach auf fahrlässige oder vorsätzliche Brandstiftung zurückzuführen.
Beliebte Großveranstaltung der TSG Emmerthal zur Jahreswende
Emmerthal bringt zu Silvester das Weserbergland wieder auf die Beine - 36. Silvesterlauf, der zweite in diesem Jahr
Emmerthal (wbn). Der Emmerthaler Silvesterlauf feiert in diesem Jahr seine 36. Auflage. Damit startet der traditionelle Volkslauf der TSG Emmerthal 2011 bereits zum zweiten Mal - ein Kuriosum.
Wetterbedingt musste der Silvesterlauf ausgerechnet im 100-jährigen Jubiläumsjahr der TSG in den Februar verlegt werden. Diesmal hoffen wir wieder auf den Beistand des „Wettergotts“! Veranstaltungsort ist das Schul- und Kulturzentrum im Emmerthaler Ortsteil Kirchohsen. Die Läuferinnen und Läufer gehen in vier Disziplinen an den Start. Der Bambinilauf beginnt um 13.10 Uhr (300 m / Jahrgang 2005 und jünger), die Jugendlichen und Schüler gehen um 13.30 Uhr auf die 2.250-Meter-Strecke.
Zwanzig Brennelemente ausgetauscht
Kernkraftwerk Grohnde nach Kurzstillstand wieder am Netz – meldepflichtiger Zwischenfall beim „Abfahren“
Grohnde (wbn). Nach Abschluss der vorsorglich durchgeführten Brennelement-Inspektion und des damit verbundenen Kurzstillstandes ist das Kernkraftwerk Grohnde (KWG) seit heute wieder am Netz, informierte die Sprecherin des Niedersächsischen Umweltministeriums Jutta Kremer-Heye.
Im Zuge des Stillstandes - der am 19. November begonnen hatte - wurden 20 der insgesamt 193 Brennelemente des Reaktorkerns gegen neue ausgetauscht. Während des Kurzstillstandes kam es zu zwei meldepflichtigen Vorkommnissen, die beide der Meldekategorie N (Normal) und der Stufe 0 unterhalb der siebenstufigen internationalen INES-Skala zuzuordnen sind: Beim Abfahren der Anlage kam es zu einer kurzzeitigen Unterversorgung einer Stromschiene. Der Anfahrvorgang wurde wegen eines zu hohen sekundärseitigen Füllstands durch automatische Schnellabschaltung unterbrochen.
Wer hat da heimlich aufgerüstet?
Bei Entrümpelungsaktion in einer Wohnung entdeckt: Pumpgun, Pistole und genug Munition
Hameln (wbn). Eine „Pumpgun“ nebst Pistole – und das ohne Waffenschein. Polizei und Arbeiter einer Entrümpelungsfirma staunten nicht schlecht bei diesem Zufallsfund in einer Hamelner Wohnung.
Bei einer Wohnungsauflösung sind nach einem Bericht von Radio Aktiv Schusswaffen entdeckt worden. In der Wohnung in der Wittekindstraße fanden Mitarbeiter der Entrümpelungsfirma in einem verschlossenen Kunststoffrohr zunächst eine Pistole und eine sogenannte Pumpgun. Polizeibeamte entdeckten später bei einer Durchsuchung des Kellerraums der Wohnung auch noch einen Waffentresor.
Ein Hund ist kein Spielzeug
Ein Welpe als süßes Geschenk unterm Weihnachtsbaum? Experten raten: Pfoten weg!
Hameln (wbn). Ein Hund als Überraschung unterm Weihnachtsbaum? Experten und die Weserbergland-Nachrichten.de raten: Lieber die Pfoten davonlassen!
Klar doch. Der Wunsch nach einem Hund steht auch im Jahr 2011 auf vielen Wunschzetteln ganz oben. Doch ein Hund ist kein Spielzeug. Eltern überlegen daher besser genau, ob sie ihrem Kind den Wunsch erfüllen wollen. „Ein Hund als Haustier ist für den Menschen immer ein Geschenk. Als Überraschung unter dem Weihnachtsbaum ist ein Tier jedoch gänzlich ungeeignet“, sagt Udo Kopernik vom Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH).
BUND Lemgo und Hameln deckt einen pomologischen Krimi in der Rattenfängerstadt auf
Sertürner - der Vater des Morphiums hat der Welt auch eine köstliche Apfelsorte geschenkt. "Sertürners Renette". Und dann kam ein gewisser Fard...
Von Ralph Lorenz
Hameln (wbn). Dass die Fard-Brüder in vielerlei Beziehung eine Schneise ins kulturelle und wirtschaftliche Weserbergland geschlagen haben, ist hinlänglich bekannt. Neu ist die Mitteilung, dass sich mit dem Namen Fard auch die Fällung einer unvergleichlichen pomologischen Kostbarkeit verbindet, die einen unersetzlichen Verlust für das Andenken an eine außergewöhnliche Obstsortenzüchtung und dazu noch die Erinnerung an einen großartigen Sohn der Stadt Hameln darstellt.
Der Baum und die Obstsorte wären gewissermaßen einem einzigartigen "Naturdenkmal" in Hameln gleichgekommen. Es geht um Friedrich Wilhelm Adam Sertürner und es geht um dessen erstaunliche und weithin unbekannte Obstbaum-Kreation: „Sertürners Renette“. Pomologie wiederum ist die Lehre von der Obstbaukunde. Die aber erschließt sich nicht automatisch Leuten die viel Geld haben, Geld hatten oder möglicherweise noch irgendwo Geld haben. Erst jetzt haben großartige Organisationen wie der BUND in ihrem Kampf um die Erhaltung der Streuobstwiesen im Weserbergland und damit die Erhaltung unserer unvergleichlichen Kulturlandschaft dieses Wissen der Pomologen in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerufen.
Es konnten noch ein paar Reiser von "Sertürners Renette" gerettet werden
Geradezu wie ein Krimi liest sich die detektivische Leistung des BUND Lemgo und des BUND Hameln, die eine - aus pomologischer Sicht - sensationelle Entdeckung gemacht haben: Dass nämlich jener sagenhafte Apotheker und Entdecker des Morphins auch eine wunderbare, schmackhafte Apfelsorte hervorgebracht hat. Eine Kostbarkeit sondergleichen. Dieser Sertürner-Baum würde möglicherweise heute noch stehen, wenn nicht ein gewisser Herr Fard das historische Grundstück am Ostertorwall erworben hätte. Denn was dann kam, erinnert an die vielzitierte Axt im Walde. Im gnadenlosen Schrei der Kettensäge sank unser Freund der Baum dahin und musste den Vorstellungen einer gefälligen Gartenanlage des neuen Besitzers weichen. Es gelang wohl irgendwie noch ein paar „Reiser“ zu retten um eine Nachzüchtung des Sertürner Obstbäumchens zu rekonstuieren. Dies ist die Geschichte in der Geschichte, die den Weserbergland-Nachrichten.de heute vom BUND zur Kenntnis gebracht worden ist.
Montagsdemo mit "Nikolaus-Aktion" in Göttingen
Für den nächsten Castor-Transport ist angeblich wieder das Kernkraftwerk in Grohnde im Visier
Grohnde (wbn). Die Ant-Atom-Initiative Göttingen bezweifelt Zeitungsberichte, nachdem der jüngste Castor-Transport die letzte Aktion dieser Art gewesen sein soll.
In einem Aufruf zu ihrer morgigen „Montagsmahnwache“ unter dem Motto „Fukushima ist überall“ vor der Jacobi-Kirche in Göttingen (von 18 bis 19 Uhr) ist davon die Rede, dass die nächsten Castor-Behälter angeblich von dem nordenglischen Sellafield in das Kernkraftwerk Grohnde transportiert werden sollen. „Somit dürfte der Widerstand dann noch dichter vor der Haustür Göttingen mobilisiert werden“, heißt es in einer Pressemitteilung von heute Abend unter Hinweis, dass Grohnde nur in einer Luftlinie-Entfernung von 66 Kilometern liege und damit in der Evakuierungszone bei einem Kernkraftunfall im Reaktor Grohnde.
Im Kasten zu Hohnsen tischt der Überraschungsgast von Thorsten Kellner überraschende Erkenntnisse auf
Justizminister Busemann weiß beim Grünkohl, wie man lahmenden Schweinen wieder auf die Sprünge hilft
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Von Ralph Lorenz
Hohnsen/Coppenbrügge (wbn). Rein dienstlich kommen auf Niedersachsens Justizminister harte Zeiten zu, wenn es um die Speisekarte der nächsten Wochen geht. Da stehen nämlich noch mindestens 20 deftige Grünkohlessen aus. Die zu essen, scheint er von Amts wegen verpflichtet zu sein – und Bernd Busemann hat natürlich Glück. „Das ist mein Leibgericht“, beteuerte der Emsländer im Hohnser Gasthaus Zum Kasten. |
Wie eine CDU-Runde mal eben auf Kellners Kommando Rot-Grün verdaut
Wenn man den grünen Kräuterschnaps gegen das Licht halte, werde er Rot, liefert Thosten Kellner alljährlich die Gebrauchsanleitung - „und so wird Rot-Grün auch von uns verdaut, weg damit!“ Das lässt sich die Runde im Landgasthaus Zum Kasten nicht zweimal sagen und kippt das Zeug mit einem genießerischen Aaah weg. Auch der Minister – und erst recht der Landtagsabgeordnete und CDU-Kreisvorsitzende Otto Deppmeyer, der ihm gegenüber sitzt und das Glas mit leichter Verzögerung vom rot-grünen Ballast befreit.
Einschlägige Parolen an das Gebäude geschmiert
Brandanschlag auf das Amtsgericht in Göttingen - mutmaßlich ein linker Täterkreis
Göttingen (wbn). Mutmaßlich linksextreme Täter haben einen Brandanschlag auf das Amtsgericht in Göttingen verübt.
Parolen an den Wänden lassen auf einen solchen Täterkreis schließen. Hier die Mitteilung der Göttinger Polizeidirektion: „Bei einem Brandanschlag auf das Göttinger Amtsgericht ist am Freitagabend (02.12.11) erheblicher Sachschaden entstanden. Menschen wurden nicht verletzt. Zeugen vernahmen gegen 23.50 Uhr einen explosionsartigen Knall und sahen danach meterhohe Flammen aufsteigen.
Provisorium hat ein Ende
Ein neues Jahr – ein neuer Mann: Michael Lange aus Berlin übernimmt die Geschäftsführung der Jugendwerkstatt in Hameln
Hameln (wbn). Im Januar des neuen Jahres steht die Hamelner Jugendwerkstatt unter neuer Führung und bekommt damit einen weiteren Baustein in der Neuordnung ihrer Zukunft.
Die Jugendwerkstatt Hameln hat ihren neuen Geschäftsführer ernannt: Der Ökonom Michael Lange aus Berlin tritt damit die Nachfolge des Interimsgeschäftsführers Bernt Renzenbrink an. Die vorrangige Aufgabe des neuen Geschäftsführers werde die Umsetzung des Sanierungskonzeptes der Jugendwerkstatt sein, so Renzenbrink.
Bescheide behalten aber ihre Gültigkeit
Sozialamt in Bad Münder schließt zum Jahresende - Sozialhilfe und Asylbewerber-Leistungen zahlt jetzt die Kreisverwaltung aus
Bad Münder (wbn). Nachdem in den vergangenen Jahren bereits die Sozialämter der Stadt Hessisch Oldendorf, der Flecken Aerzen, Coppenbrügge und Salzhemmendorf sowie der Gemeinde Emmerthal ihre Pforten geschlossen haben, stellt nun mit Ablauf des 31. Dezember 2011 auch das Sozialamt der Stadt Bad Münder seinen Dienst ein.
Ab Januar ist die Kreisverwaltung in der Süntelstraße in Hameln für Anträge und Zahlungen in den Bereichen Sozialhilfe und Leistungen nach dem Asylbewerber-Leistungsgesetz zuständig. Alle Bescheide behalten ihre Gültigkeit. Der Landkreis Hameln-Pyrmont bietet künftig in Bad Münder Sprechzeiten an. Viele Jahre lang hat die Stadt Bad Münder ihren Bürgerinnen und Bürgern im Auftrage des Landkreises Hameln-Pyrmont Sozialhilfe und Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz ausgezahlt.
Alles soll nach Plan verlaufen
Wasserschaden in der Realschule Bad Münder gefährdet nicht die Umzugspläne zum neuen Jahr
Bad Münder (wbn). Der Wasserschaden in der Abraham-Lincoln-Realschule gefährdet nicht die Umzugspläne zum Jahresbeginn.
Das teilt Landreis-Sprecherin Sandra Lummitsch am heutigen Freitag mit. Aufgrund des Wasserschadens in der Abraham-Lincoln-Realschule in Bad Münder haben sich Vertreter der Schulen, der Versicherung, der örtlichen Bauleitung und des Landkreises Hameln-Pyrmont am vergangenen Montag einen Überblick über die Situation vor Ort verschafft. Im Vordergrund stand vor allem die Frage, ob der vorgesehene Zeitplan, insbesondere mit Blick auf den Umzug der Haupt-, Real- und Förderschule in den KGS Neubau, eingehalten werden kann.
Stadt hält Anteil von 51 Prozent
Jetzt ist es "amtlich": Stadtwerke Hameln und Stadt Hessisch Oldendorf haben gemeinsamen Netzgesellschaft beurkundet
Hameln (wbn). Jetzt ist die Netzgesellschaft „amtlich“. Die Stadtwerke Hameln und die Stadt Hessisch Oldendorf haben ihre gemeinsame Netzgesellschaft nunmehr notariell beurkundet.
Hierzu haben die Weserbergland-Nachrichten.de heute von Stadtwerke-Pressesprecherin Natalie Schäfer folgende Pressemitteilung erhalten: Mit dem Ziel, das Stromnetz in kommunale Hände zurückzuholen, hatte sich der Rat der Stadt Hessisch Oldendorf im Zuge der Neuvergabe der Stromkonzession bereits im August für die Gründung einer gemeinsamen Netzgesellschaft mit den Stadtwerken Hameln als Partner für den Stromnetzbetrieb entschieden. Vorausgegangen war ein intensives Auswahlverfahren. Die Stadt selbst hält einen Anteil von 51 Prozent, die Stadtwerke sind mit 49 Prozent beteiligt. Mit der notariellen Beurkundung wurde die Netzgesellschaft Hessisch Oldendorf mbH in dieser Woche offiziell gegründet.
Der Kommentar zum fallengelassenen Plagiatsverdacht
Entwarnung für Kultusminister Althusmann - und im Gegensatz zu Talkshow-Liebling Guttenberg hat er sich sogar eine Haltungsnote verdient
Von Ralph Lorenz
Entwarnung für Kultusminister Bernd Althusmann. Der Plagiatsverdacht bei seiner Doktorarbeit hat sich nicht bestätigt. Zu diesem Ergebnis kommt die Prüfkommission der Universität Potsdam. Dabei hat sie sich viel Zeit genommen und es sich nicht leicht gemacht.
Es sind Verstöße gegen die wissenschaftliche Praxis festgestellt worden, aber es konnte ihm kein Vorsatz nachgewiesen werden. Er hat sich offensichtlich nicht vorsätzlich mit fremden Federn schmücken wollen. Dabei hat die Prüfkommission auch nicht das eigene Personal geschont. Die Doktorarbeit hätte so nicht abgenommen werden dürfen, wurde dazu selbstkritisch angemerkt. Außerdem hat der spätere Kultusminister ziemlich dünne Bretter gebohrt - der wissenschaftliche Nährwert war nicht groß. Das Prädikat „ausreichend“ belegt dies. Soweit so gut. Althusmann kann mit diesem Ausgang der „Plagiats-Affäre“ leben, vor allem aber politisch überleben. Zugute kam ihm sicher auch der offene Umgang mit den Vorwürfen, seine glaubwürdige Bereitschaft zur Selbstkritik.
"Keine Gewinnoptimierung auf dem Rücken des BHW"
LöMö zeigt sich mit Ver.di-Streikenden solidarisch und spricht von dem alten "Manchester-Kapitalismus"
Berlin/Hameln (wbn). Die heimische Bundestagsabgeordnete Gabriele Lösekrug-Möller (SPD) hat den streikenden Postbank- und BHW-Mitarbeitern heute ihre Solidarität zum Ausdruck gebracht, zudem sie selbst ein Ver.di-Mitglied ist.
In einem Grußwort aus Berlin, das den Weserbergland-Nachrichten.de vorliegt, erklärt sie unter anderem Folgendes: „Die Postbank fährt gegenüber den Beschäftigten des BHW einen rigiden arbeitspolitischen Konfrontationskurs. Dahinter steckt der neue Mehrheitseigner, die Deutsche Bank. Die Herren Ackermann und Co. scheinen keinen Arbeitskampf zu kennen. Gut, dass Ihr sie heute vom Gegenteil überzeugt. Über Jahrzehnte gab es ein gutes Miteinander der Tarifpartner in Deutschland, von der alle Seiten profitierten.
- 1. Dezember 2011 - Weserbergland Nachrichten - Justizminister Bernd Busemann spricht von direkten täterschaftlichen Bezug zwischen NSU und NPD
- 30. Novemb er 2011 - Weserbergland Nachrichten - 21-Jährige von hinten attackiert - Gegenwehr mit Pfefferspray
- 30. Novbember 2011 - Weserbergland Nachrichten - Lage auf dem Arbeitsmarkt im Weserbergland bleibt stabil
- 29. November 2011 - Weserbergland Nachrichten - Musiker aus Litauen in Hameln am Berliner Platz zusammengeschlagen und beraubt
- 29. November 2011 - Weserbergland Nachrichten - Krellmann begrüßt den Entschließungsantrag zum Rechtsterrorismus
- 29. November 2011 - Weserbergland Nachrichten - Ermittlungserfolg der Polizei in Holzminden
- 29. November 2011 - Weserbergland Nachrichten - Bisperode, Börry und Hemeringen sind Teilnahmesieger beim Sportabzeichen-Schulwettbewerb
- 29. November 2011 - Weserbergland Nachrichten - Mit Pfefferspray morgens die Disco geräumt
- 28. November 2011 - Weserberegland Nachrichten - Islamische Gemeinde feiert großes "Familienfest" mit anderen Konfessionen in Hameln
- 27. November 2011 - Weserbergland Nachrichten - Schnuppertauchen in Emmerthal
- 26. November 2011 - Weserbergland Nachrichten - Weihnachtsmann hat die Coppenbrügger Burg besetzt
- 26. November 2011 - Weserbergland Nachrichten - Coppenbrügge verteidigt seine Wasserburg
- 25. November 2011 - Weserbergland Nachrichten - Mit dem Caddy unfreiwillig bei Ottenstein durchs Gelände
- 25. November 2011 - Weserbergland Nachrichten - Große Zeit der Taschendiebe in Bad Münder
- 25. November 2011 - Weserbergland Nachrichten - Tornado-Übung des Katastrophen-Stabes im Landkreis Hameln-Pyrmont
- 24. November 2011 - Weserbergland Nachrichten - Die gute Nachricht zur Weihnachtszeit: Rattenfängerhaus in Hameln ohne Umweltgift-Belastung
- 24. November 2011 - Weserbergland Nachrichten - Mercedes Sprinter 313 CDI in Hameln gestohlen
- 24. November 2011 - Weserbergland Nachrichten - Weihnachtsmarkt-Rundgang mit den Weserbergland-Nachrichten.de in Hameln
- 23. November 2011 - Weserbergland Nachrichten - Heißer Frühstart mit der Standheizung in Holzminden
- 23. November 2011 - Weserbergland Nachrichten - Rollstuhlfahrerin von abbiegendem Pkw-Fahrer in Aerzen übersehen
- 23. November 2011 - Weserbergland Nachrichten - Kommentar zur Polizeiarbeit und dem Tötungsverbrechen in Salzhemmendorf
- 22. November 2011 - Weserbergland Nachrichten - Protestaktion für Ortsumgehung in Coppenbrügge-Marienau wird fortgesetzt
- 21. November 2011 - Weserbergland Nachrichten - Wie eine Küche in Salzhemmendorf zum blutverschmierten Tatort wird
- 21. November 2011 - Weserbergland Nachrichten - Das Tötungsverbrechen in Salzhemmendorf: Haftbefehl gegen die beiden Haupttäter
- 21. November 2011 - Weserbergland Nachrichten - Weihnachtsmann lässt sich bei der Agentur für Arbeit in Hameln bestellen
- 21. November 2011 - Weserbergland Nachrichten - E.on stellt klar: AKW Grohnde soll nicht durch Gaskraftwerk ersetzt werden
- 20. November 2011 - Weserbergland Nachrichten - Piraten und Linke bilden Fraktion in Hameln
- 20. November 2011 - Weserbergland Nachrichten - Sternenkinder finden auf dem Friedhof Am Wehl in Hameln ihre letzte Ruhestätte
- 20. Juni 2011 - Weserbergland Nachrichten - 41-Jähriger in Salzhemmendorf getötet - Täter brachen in die Wohnung ein
- 20. November 2011 - Weserbergland Nachrichten - Erster Hinweis auf ein Gewaltverbrechen in Salzhemmendorf
- 20. November 2011 - Weserbergland Nachrichten - Vortrag über 'Schwarzstörche bei den Stadtwerken in Hameln
- 19. November 2011 - Weserbergland Nachrichten - Zum sechsten Mal: Der Weihnachtsmarkt in der Dorfmosterei Ockensen
- 19. November 2011 - Weserbergland Nachrichten - Stadtwerke Hameln beteiligen sich an neuem Gaskraftwerk in Bremen
- 18. November 2011 - Weserbergland Nachrichten - Atomkraftwerk Grohnde geht für zwei Wochen vom Netz
- 18. November 2011 - Weserbergland Nachrichten - Maschinengewehr-Magazin machte die Polizei mißtrauisch
- 18. November 2011 - Weserbergland Nachrichten - JUMP! als Erfolgskonzept im Weserbergland
- 18. November 2011 - Weserbergland Nachrichten - Staatsschützer an der Deisterstraße aktiv
- 18. November 2011 - Weserbergland Nachrichten - Börry hat einen neuen Ortsbürgermeister
- 17. November 2011 - Weserbergland Nachrichten - Kirchen und Wohlfahrtsverbände sind irritiert über Schünemanns Absichten
- 17. November 2011 - Weserbergland Nachrichten - Zwangspause für Brummifahrer aus Litauen
- 17. November 2011 - Weserbergland Nachrichten - Mehrgenerationenhaus Eschershausen wird vom Bund gefördert
- 17. November 2011 - Weserbergland Nachrichten - Kritik an Verfassungsschutz in Hannover
- 16. November 2011 - Weserbergland Nachrichten - Mittelalter trifft Weihnachtsmarkt...
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- 15. November 2011 - Weswerbergland Nachrichten - Fallschirmsprung für den Gabentisch
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- 15. November 2011 - Weserbergland Nachrichten - Teurer Abbiegeunfall auf der B 1: 40.000 Euro Schaden
- 14. November 2011 - Weserbergland Nachrichten - Der unscheinbare Nachbar erwies sich als Terrorverdächtiger
- 14. November 21011 - Weserbergland Nachrichten - Tariffreiheit bleibt bei Mindestlohnregelung gewahrt
- 14. November 2011 - Weserbergland Nachrichten - Verkehrsunfälle auf reifglatten Straßen - der Winter lässt grüßen