"Zukunft einer sicheren Energieversorgung"
Sie weiß wovon sie spricht: Stadtwerke-Chefin Susanne Treptow informiert über die Energiewende in Deutschland
Hameln (wbn). Soeben war sie erst als innovativste Stadtwerke-Chefin in der Bundesrepublik vom Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) in Bonn ausgezeichnet worden. Jetzt gibt Susanne Treptow einem interessierten Publikum in Hameln einen Überblick über die „spannungsgeladene“ Energiewende in Deutschland, die bereits weltweit für Aufsehen gesorgt hat.
Die Bezeichnung „Energiewende“ ist sicherlich bereits schon jetzt eines der Schlagwörter des Jahres 2011. Nach Fukushima hat auch die Bundesregierung den Zeitpunkt für den Atomausstieg noch einmal überdacht. Nun müssen der Ausbau der Erneuerbaren Energien und der Verteilnetze Hand in Hand gehen. Die deutschen Stadtwerke, die sich als ideale Partner vor Ort für eine zukunftssichere und dezentrale Energieversorgung sehen, werden weiter kräftig in den Ausbau der Erneuerbaren investieren.
Kreditzusage innerhalb von 24 Stunden
Funktionalität und Datensicherheit: Baufinanzierungs-Software der BHW bekommt die "TÜV-Plakette"
Hameln (wbn). Der TÜV-Süd hat jetzt die Baufinanzierungssoftware der BHW Bausparkasse geprüft und mit einem TÜV-Siegel bezüglich der Funktionalität (ISO/IEC 25051:2006), Ergonomie (DIN/EN/ISO 9241-110:2006, Teil 110) und Datensicherheit (PPP 13011:2008) ausgezeichnet.
„Baufi-Online XL“ basiert auf der Technologie des größten deutschen B2B-Finanzmarktplatzes EUROPACE. In einer BHW-Pressemitteilung heißt es: Mit dieser Anwendung – kurz BOXL – genannt, können Berater und Vermittler von Baufinanzierungen die Daten ihrer Kunden online eingeben. Das System prüft die Angaben umgehend anhand der geltenden Kreditrichtlinien. Sind diese vollständig und korrekt, erstellt die Software einen druckfertigen Kreditantrag einschließlich der erforderlichen Anlagen. Nach Unterschrift des Kunden erfolgt innerhalb von 24 Stunden eine Kreditzusage.
Darstellung nicht mehr zeitgemäss
Verjüngungskur für das Kurbadmuseum in Bad Pyrmont - halbe Million Gäste sah in den zurückliegenden 25 Jahren die Ausstellung
Bad Pyrmont (wbn). Das in die Jahre gekommene Bad Pyrmonter Museum erfreut sich dennoch ungebrochener Beliebtheit und soll gleichwohl fit für die Zukunft gemacht werden.
In diesem Bädermuseum soll die Dauerausstellung der Stadt- und Badegeschichte neu gestaltet werden. Die Darstellung sei nicht mehr zeitgemäß, so Museumsleiter Dieter Alfter laut Radio Aktiv. Besucher müssten heute thematisch an die Geschichte herangeführt werden. CDU Fraktionschef Udo Nacke hatte sich für eine Bereitstellung von Planungskosten für die Umgestaltung des Museums ausgesprochen.
Roller und zwei Fahrräder aus zwei Metern Tiefe geholt
DLRG-Taucher holen geklauten Roller an Land - wiedermal gibt die Weser ein Geheimnis preis
Holzminden (wbn). Endstation Weser. Einmal mehr haben die Taucher der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) in Holzminden der Weser ein Geheimnis entrungen. Diesmal hat sich auch die Polizei für diesen „Schatz“ interessiert.
So klärt sich jetzt das Schicksal eines geklauten Motorrollers auf, der wegtauchen musste, weil der Dieb auf die Verschwiegenheit der leise vor sich hinmurmelnden Weser vertraute… Hier der ungewöhnliche Polizeibericht aus Holzminden, der am heutigen Sonntag aufgetaucht ist: „Wie schon so oft in der Vergangenheit auch, lohnt sich für die Tauchergruppe der DLRG-Ortsgruppe Holzminden das Übungstauchen an der Kaimauer der Weser in Holzminden im wahrsten Sinne des Wortes immer wieder.
Beim Strömungstauchen an der Kaimauer der Weser entdeckt
Diesmal wurde ein Motorroller festgestellt und konnte geborgen werden. Beim Strömungstauchen wurde der Motorroller in ca. zwei Meter Wassertiefe von den Einsatztauchern im Bereich der Kaimauer entdeckt und konnte anschließend mit einem Seil aus dem Wasser gezogen werden.
(Zum Bild: Die Holzmindener Polizei begutachtete nicht nur den vermissten Roller, sie machte auch noch ein Gruppenfoto von den erfolgreichen Tauchern der DLRG. Was wird sich bei der nächsten Übung in dem Weserbergland-Gewässer finden? Foto: Polizei)
Das wird auf keiner Polizeiakademie gelehrt...
Tapferer Polizist bändigt giftig aussehende Ein-Meter-Schlange mit Kuhfuß
Paderborn (wbn) . Blick über den Zaun in die Nachbarregion Ostwestfalen-Lippe: Da hat sich ein Polizist eine Heldenmedaille verdient. Er sah sich dazu gezwungen ein ziemlich gefährlich aussehendes Reptil in Polizeigewahrsam zu nehmen, weil sich das Ding in die Büsche schlagen wollte.
Handschellen gingen nicht, da sich Schlangen nunmal eben bei sowas durchschlängeln. Er griff also zum Kuhfuß im Dienstfahrzeug, was wiederum auf keiner Polizeiakademie als Hilfsmittel zur Festnahme gelehrt wird, aber vielleicht gerade deshalb so wirksam war. Die Schlange wurde im Kuhfuß-Zugriff so richtig giftig, konnte aber nicht rumgiften, weil sie - wie sich später herausstellte - kein Gift hatte. Sie erwies sich als Dreiecksnatter, die jetzt beim Schlangenexperten in Hövelhof erstmal im Sechseck springen dürfte, weil sie sich zunächst in Untersuchungshaft ohne richterlichen Einweisungsbeschluss befindet.
Fünfjährige Tochter hatte das Reptil auf Nachhauseweg entdeckt
Für Laien ist diese Prozedur allerdings nicht unbedingt zur Nachahmung empfohlen. Denn Giftschlagen können bei sowas wirklich giftig werden. Deshalb lieber die wahren Helden mit den Kuhfüßen und dem Blaulicht rufen. Hier der Polizeibericht aus Paderborn: „Zu einem nicht alltäglichen Einsatz der Polizei kam es am Samstag mittag in Paderborn am Württemberger Weg. Eine Melderin hatte der Feuerwehr mitgeteilt, dass ihre 5-jährige Tochter auf dem gemeinsamen Nachhauseweg im Bereich einer Hauszufahrt eine ca 1 Meter lange Schlange entdeckt hatte. Die Feuerwehr setzte daraufhin sowohl die Polizei wie auch einen Schlangenexperten aus Hövelhof in Marsch. Vor Ort entdeckten die Polizisten tatsächlich eine ca 1 Meter lange rote Schlange mit schwarz-weißen Kringeln.
(Zum Foto: Polizeieinsatz mit Kuhfuß. Foto: Polizei)
Milliarden-Rechenfehler, der reif ist für das Guinness-"Buch der Rekorde"
Eine vorweihnachtliche Überraschung - und die Frage, wen der Nikolaus jetzt wohl übers Knie legen wird
Von Klaus-Peter W e n n e m a n n
Eine vorweihnachtliche Überraschung hat Bundesfinanzminister Schäuble erhalten. Rund 56 Milliarden Euro und damit vermutlich ein Geschenk, welches es locker ins Guinness Buch der Rekorde schaffen würde.
Dieses ist die Summe um die sich die verstaatlichte Skandalbank Hypo Real Estate „verrechnet“ hat. Und zwar zu Ungunsten des Bundeshaushalts, in den die Werte dieser Bank direkt Eingang finden. Und somit hat sich durch diese freudige Überraschung, wie es das Finanzministerium in einer ersten Stellungnahme formulierte, die Defizitmaßzahl, die Deutschland nach Brüssel melden muss, um glatte 1% vermindert.
Ob nun ein EDV- Fehler, eine Falschbuchung oder schlicht die Überforderung des Personals bei komplexen Finanzinstrumenten - in jedem Fall tauchen jetzt viele Fragen auf.
Chef ist letztlich der Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble
Da prüft eine interne Revision, der Wirtschaftsprüfer PWC, das SOFFIN, also die Verwaltungseinheit, welche sich um die angeschlagenen Banken kümmert und natürlich die Finanzaufsicht BaFin. Und alle haben es nicht gemerkt! In den Aufsichtsgremien befinden sich hohe Beamte. Formaler Chef der Veranstaltung ist letztlich der Bundesfinanzminister Schäuble. Man darf sehr gespannt sein, wer alles seinen Hut nehmen muss.
(Zum Bild: Der Gastautor dieses Beitrages ist Diplom-Ökonom und war Portfoliomanager bei der Capital Management International of Deutsche Bank, Frankfurt/New-York/Tokio für institutionelle Kunden, sowie in verschiedenen leitenden Funktionen im BHW. Im zurückliegenden Kommunalwahlkampf war er Landratskandidat der FDP. Foto: Wennemann)
Der wbn-Kulturtipp für die kommende Woche
Einführung in Haydns „Jahreszeiten“ in der Hamelner Marktkirche - Vorbereitung auf das große Konzert der Hamelner Kantorei
Hameln (wbn). Einblick in die Entstehung eines großartigen Meisterwerkes. Eine Einführung in Joseph Haydns Oratorium „Die Jahreszeiten“ findet am Donnerstag, dem 3. November, um 19.30 Uhr in der Hamelner Marktkirche statt.
Hans Christoph Becker-Foss referiert - mit vielen Tonbeispielen - über das vor 210 Jahren entstandene Meisterwerk: das letzte und eines der berühmtesten Werke des Klassikers Haydn und zugleich ein erster Gipfelpunkt des weltlichen Oratoriums im 19. Jahrhundert. Die Hamelner Kantorei singt dieses Werk am 12. und 13. November. Karten gibt es im „Dewezet-Ticketshop“ (Osterstraße), in der Bücherstube Seifert (Deisterallee 2) sowie telefonisch unter der Nummer (0 51 55 - 353). Nach der Einführung können Karten ohne Vorverkaufsgebühr erworben werden.
Am Dienstag steht die gewählte Person bereits im "Grand Café täglich" Rede und Antwort
Grieses CDU bestimmt morgen den Bürgermeister-Kandidaten für Hameln. Oder wird es auch eine Bürgermeisterin?
Hameln (wbn). Ursula Wehrmann steht für die Grünen als Bürgermeisterin in der Rattenfängerstadt schon fest, jetzt bestimmt auch Claudio Grieses CDU-Fraktion den Bürgermeister-Kandidaten für Hameln. Oder wird es eine Frau? Vier Kandidaten haben ihren Hut für die morgige fraktionsinterne Vorentscheidung in den Ring geworfen.
Darunter auch die stellvertretende Vorsitzende Sylke Keil. Neben der pharmazeutisch-technischen Assistentin wollen es auch Walter Klemme wissen, der Geschäftsführer im CDU-Kreisverband Hameln-Pyrmont sowie der Sparkassen-Kaufmann Walter Kinast oder der Kaufmann Thomas Meyer-Hermann. Anders als in der zurückliegenden Amtsperiode wird es diesmal nur zwei Bürgermeister im Hamelner Rathaus geben. Darauf hatte sich das neue schwarz-grüne Bündnis geeinigt.
Etwa 100 Mitarbeiter sind betroffen
BHW-Callcenter soll in Hameln geschlossen werden - große Betriebsversammlung für kommende Woche angekündigt
Hameln (wbn). Eine große Betriebsversammlung der BHW, die für kommende Woche angekündigt worden ist, lässt nichts Gutes ahnen. Wieder brechen große Brocken aus dem Dauersteinbruch der einst stolzen BHW in der Rattenfängerstadt.
Wie Radio Aktiv heute berichtet hat, soll zusammen mit Vertretern der Postbank, der Deutschen Bank und der Gewerkschaft Verdi über Umstrukturierungen im Personalwesen der BHW gesprochen werden. Hintergrund sind die Pläne, das Call-Center der BHW in Hameln zu schließen und nach Hannover zu verlegen.
Er wollte mit dem Rad nach Hause
Zwei Fahrräder geklaut - einmal vor, das zweite Mal nach der Zwangsausnüchterung bei der Polizei
Bodenwerder/Holzminden (wbn). Das war der Härtefall: Gleich zweimal versuchte ein 19-Jähriger mit geklauten Rädern nach Hause zu kommen.
Zwischen den beiden Delikten lag nur die polizeiliche Ingewahrsamnahme in einer Ausnüchterungszelle. Nachfolgend der Polizeibericht aus Holzminden: Offensichtlich gleich zwei Fahrräder entwendete ein 19-jähriger junger Mann aus Bodenwerder in der Nacht zum heutigen Samstag in Holzminden. Vermutlich versuchte er damit nacheinander seinen Heimweg nach Bodenwerder anzutreten. Beide Versuche misslangen, da er jeweils aufmerksamen Einsatzbeamten des Polizeikommissariats Holzminden aufgefallen war. Er stand bei beiden Fahrten erheblich unter Alkoholeinfluss.
Ein großes Thema in der Sana Patientenakademie:
Fallbeispiele und Podiumsgespräch: Nie wieder "XXL" - Möglichkeiten der Therapie bei krankhaftem Übergewicht
Hameln (wbn). Es geht um ein gewichtiges Thema, das immer mehr Deutsche angeht. Um die Notwendigkeit zur Kleidergröße "XXL" greifen zu müssen, weil die Badezimmerwaage von Tag zu Tag schlechtere Nachrichten bereithält.
Übergewicht belastet die Betroffenen oft sehr. Körperliche Probleme gehen oft auch mit psychischen Belastungen einher. Ein umfassendes Adipositas-Netzwerk aus den verschiedensten Bereichen kann hier je nach individueller Ausgangslage des Betroffenen unterstützen, helfen und heilen. Der leitende Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie, Dr. Andreas Hoffmann, referiert am Montag im Rahmen der Sana Patientenakademie gemeinsam mit anderen Beteiligten am Hamelner Adipositas Netzwerk anhand von Fallbeispielen über die Möglichkeiten des Netzwerkes und der modernen Medizin, das Gewicht dauerhaft zu reduzieren.
Friedliche Demo
Originelle Protestaktion: Bunte Luftballons markieren die Ausmaße der Hühnermastanlage in Lüerdissen
Tuchtberg/Lüerdissen (wbn). Nicht nur im Raum Aerzen, auch im Nachbarkreis Holzminden regt sich immer wieder der Protest gegen Mastanlagen jeglicher Art. In einer friedlichen Aktion hat heute die Bürgerinitiative Tuchtberg im Landkreis Holzminden auf die Dimensionen der geplanten Hühnermastanlage Lüerdissen/Dielmissen hingewiesen.
Dabei markierten sie mit bunten Luftballons das für die Mastanlage vorgesehene Gelände. Marrie Powell von der Bürgerinitiative Tuchberg hat den Weserbergland-Nachrichten.de dazu den heutigen Bericht gesendet: „Am heutigen Freitag Nachmittag, 28.10.2011, veranstalteten ca. 50 Mitglieder der Bürgerinitiative Tuchtberg eine spektakuläre Aktion um das Gelände der geplanten Hühnermastanlage Lüerdissen/ Dielmissen herum.
Mit Ballonen und Transparenten die Grenzen aufgezeigt
Sinn der Veranstaltung war es, mit Hilfe großräumig abgesteckter bunter Luftballons Bürgern und Vorbeifahrenden die Lage und die Ausmaße der geplanten Anlage vor Augen zu führen.
(Zum Bild: Auch so kann man Zeichen setzen. Gut 50 Bürger trafen sich heute Nachmittag zum gemeinsamen Protest. Foto: Powell)
Trotz Einstellung des schulpsychologischen Dienstes:
Erziehungs-Beratungsstelle im Landkreis Hameln-Pyrmont ist weiterhin aktiv
Hameln (wbn). Die Erziehungsberatungsstelle des Landkreises Hameln-Pyrmont berät weiterhin bei Schulproblemen, auch wenn der schulpsychologische Dienst aufgelöst worden ist.
Mit Wirkung vom 29. August 2011 wurde die Außenstelle Hameln des schulpsychologischen Dienstes, ein Angebot der Niedersächsischen Landesschulbehörde, aufgelöst. Von dieser Schließung ist die Erziehungsberatungsstelle des Landkreises Hameln-Pyrmont allerdings nicht betroffen. Als kommunale Beratungsstelle bietet sie nach wie vor Eltern, Kindern und Jugendlichen psychologische Beratung und Unterstützung auch bei Problemen in der Schule - sowohl im sozialen als auch im Leistungsbereich.
Bereits Kompromiss ausgehandelt
Wirtschaftsminister Bode: Grüne wollen CO2-Speicherung in Niedersachsen
Hannover (wbn). Niedersachsens Wirtschaftsminister Jörg Bode reagiert entsetzt auf den Vorschlag der Grünen für ein CCS-Gesetz.
Der Minister in Hannover hat heute Mittag erklärt: „Ich halte es für unverantwortlich, was die Grünen da auf den Tisch gelegt haben. Es macht keinen Sinn, CCS für Kohlekraftwerke zu verbieten, aber für beispielsweise die Stahlproduktion zu erlauben. Die technologischen und ökologischen Risiken der CO2-Verpressung im Boden bleiben gleich.
Protestgruppe für die Ortsumgehung der Bundesstraße 1 kündigt weitere Maßnahmen an
Wenn Wutbürger zu Wutparkern werden - wie Marienau sich gegen die hinhaltenden Versprechungen aus Berlin wehrt
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Von Ralph Lorenz Marienau/Coppenbrügge (wbn). Fritz Bretzing, Sprecher der Protestaktion gegen die Bauverzögerung für die Ortsumgehung der Bundesstraße 1 in Marienau, steht mit seinem in die Jahre gekommenen Hund am Straßenrand und ist im Straßenlärm kaum zu verstehen. Genau das ist das Problem von ihm und den Marienauern, die sich seit 40 Jahren gegen den von Jahr zu Jahr anschwellenden Straßenlärm auf der Bundesstraße 1 wehren. |
Sie verstehen sich kaum untereinander aufgrund der Lärmbelastung – und sie fühlen sich auch im Berliner Bundesverkehrsministerium nicht verstanden. Anders kann sich Fritz Bretzing nicht den Umstand erklären, dass inzwischen schon bei ihm die nächste Generation heranwächst und noch immer auf den St. Nimmerleinstag bei der Ortsumgehung Marienau vertröstet wird. Jüngste Episode in dem Stück aus dem Tollhaus bundesdeutscher Verkehrsplanungsrealität – da macht ein leibhaftiger Staatssekretär für die kommenden Jahre Haffnung, was den Baubeginn für die Bundesstraße betrifft – und ein Referatsleiter aus genau diesem Ministerium winkt ab. Es müsse erst einmal der Sanierungsbedarf auf den Bundesstraßen abgearbeitet werden. Genau das macht Fritz Bretzing und seine Mitstreiter so wütend, dass sie jetzt mit einem Protestparken auf der Bundesstraße Druck auf die Behörden ausüben.
Für Anregungen und Kritik
Noch 'ne Idee: Piraten richten Ideen-Anrufbeantworter ein. Es geht um direkte Bürgerbeteiligung
Hameln (wbn). Mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung haben die Pirfaten versprochen - und wollen das auch einhalten. Der Kreisverband der Piratenpartei Hameln-Pyrmont erprobt seit heute eine weitere Möglichkeit der direkten Bürgerbeteiligung und betreibt einen Piraten-Anrufbeantworter unter der Hamelner Telefonnummer 0 51 51 - 98 12 747.
Unter dieser Rufnummer ist eine Voicemailbox geschaltet, auf der Bürger aus dem Landkreis Hameln-Pyrmont ihre Ideen und Anregungen für die Region, aber auch ihre Kritik an der Piratenpartei hinterlassen können. „Wir haben bei den Piraten bislang vor allem darauf gesetzt, dass sich interessierte Bürger per Onlineformular oder Mail bei uns melden, um ihre Wünsche an uns loszuwerden,“ erklärt Lars Reineke vom Kreisverbandsvorstand.
Zu früh gefreut: Auch Bundeswehr-Standort Diepholz wird verlegt - offenbar Informationspanne im Ministerium
Diepholz/Hannover (wbn). Offenbar Kommunikationspanne im Bundesverteidigungsministerium: Auch der Bundeswehr-Standort Diepholz wird verlegt. Nach Informationen des NDR Fernsehmagazins Hallo Niedersachsen wird ein weiterer Bundeswehrstützpunkt in Niedersachsen so gut wie geschlossen.
Der Fliegerhorst in Diepholz bei Osnabrück wird nun doch weit stärker verkleinert als bislang bekannt. Gestern hieß es noch, 500 Stellen würden gestrichen, dies sorgte in Diepholz für Erleichterung. Heute musste das Bundesverteidigungsministerium seine Angabe korrigieren. Nach Informationen des NDR sollen von den 1020 Soldaten nur mehr 150 in Diepholz bleiben - die restlichen Kräfte werden nach Brandenburg verlegt.
Die Linke im Kreistag bestätigt Buttes Bedenken zum Katastrophenschutzplan im Weserbergland
Pook: Katastrophenschutzplan des Landkreises im Fall eines Reaktorunglücks in Grohnde vollkommen unzureichend
Hameln (wbn). Hameln-Pyrmonts Landrat Rüdiger Butte bekommt mit seiner realistischen Einschätzungen der stark begrenzten Möglichkeiten auf Landkreisebene bei einem AKW-Unfall in Grohnde unerwartet von dem linken Kreistagsabgeprdneten Frank Pook recht.
"Die Menschen im Landkreis können sich nicht darauf verlassen, dass sie sofortige und ausreichende Hilfe bekommen, sollte es im AKW Grohnde zu einem Unglück kommen. Der Katastrophenschutzplan ist vollkommen unzureichend," so Frank Pook, Kreistagsabgeordneter der Linken in Hameln-Pyrmont. "Ich kann Herrn Landrat Butte nur zustimmen, dass ein Reaktorunglück ,nicht nur den eigenen Zuständigkeitsbereich, sondern auch die logistischen Möglichkeiten einer kommunalen Gebietskörperschaft wie den Landkreis Hameln-Pyrmont' überfordert". So teilte es Landrat Butte dem Niedersächsischen Innenminister Uwe Schünemann nach dem GAU von Fukushima mit. Fakt ist: Es gibt im Landkreis nur eine Dekontaminationsdusche, die 40 Menschen pro Stunde dekontaminieren kann.
Vorgesehene Konzentration der Gerichte an wenigen Standorten wurde aufgegeben
Hamelner Insolvenzgericht bleibt doch erhalten - Rechtsausschuß hat sich quer gestellt
Berlin/Hameln (wbn). Gute Nachricht für Hameln. Der Rechtsausschuss des Deutschen Bundestages hat am Mittwoch beschlossen, die von der Bundesregierung angestrebte Neuordnung des Insolvenzgerichts, Teil des Entwurfs eines Gesetzes zur weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen, nicht vorzunehmen. Das bedeutet, dass die Insolvenzgerichte in der Fläche erhalten bleiben und eine Konzentration von Standorten nicht stattfinden wird.
Geplant war, dass je Landgerichtsbezirk nur noch ein Amtsgericht beauftragt wird. „Für Hameln-Pyrmonter wäre dies definitiv eine Verschlechterung gewesen“, so die heimische Bundestagsabgeordnete Gabriele Lösekrug-Möller. Die Bundesregierung zum Einlenken zu bewegen sei nur auf massiven Druck der Länder und der Überzeugungsarbeit der SPD-Abgeordneten im Rechtsausschuss möglich gewesen. „Ich freue mich, dass es gelungen ist, die Regierungsseite durch Sachargumente von ihrem Plan abzubringen, in der Fläche die Insolvenzgerichte auszudünnen.
Wer hat recht? Der Staatssekretär oder der Referatsleiter?
Vor dem Hintergrund der Protestaktionen: Bürgermeister Peschka schreibt erneut an den Verkehrs-Staatssekretär in Berlin
Coppenbrügge (wbn). Vor dem Hintergrund der wieder aufgelebten Protestveranstaltungen der Marienauer Bürger zur Ortsumgehung der Bundesstraße 1 hat Gemeindebürgermeister Hans-Ulrich Peschka erneut an den Staatssekretär Enak Ferlemann (CDU) im Bundesverkehrsministerium in Berlin geschrieben.
Dies hat Peschka heute Morgen den Weserbergland-Nachrichten.de auf Anfrage mitgeteilt. „Ich habe den Staatssekretär um eine detaillierte Antwort gebeten“, berichtete der Coppenbrügger Bürgermeister. Ein Referatsleiter in Ferlemanns Ministerium hatte für Irritation gesorgt als er bei einem Einzelvorstoß des UWG-Ratsherren Klaus-Dieter Dohme den bisherigen groben Zeitplan des Staatssekretärs über den Haufen warf und freimütig eingestand, dass in absehbarer Zeit für die Ortsumgehung der Bundesstraße 1 in Coppenbrügge und Marienau kein Geld eingeplant sei.
...und die Aktionen in Marienau gehen weiter!
Mitten im Berufsverkehr: Protest-Parken an der Bundesstraße 1 - der Rückstau erstreckte sich über viele Kilometer
Coppenbrügge (wbn). Verkehrschaos im Flecken Coppenbrügge. Dreizehn Pkw-Fahrer aus Marienau haben gestern ab fünfzehn Uhr ihre Fahrzeuge in gewissen Abständen vorschriftsmäßig am Straßenrand der Bundesstraße 1 abgestellt. Es war eine weitere Protestaktion der Marienauer Bürger gegen die offenkundige Verschiebung des Baubeginns der Ortsumgehung auf den St. Nimmerleins-Tag.
Die scheinbar spontane Protest-Parkerei verfehlte ihre Wirkung nicht. Fritz Bretzing, Sprecher der Protestbürger zu den Weserbergland-Nachrichten.de: „Es gab eine Autoschlange, die reichte von Marienau bis zum Bahnhof von Coppenbrügge, beziehungsweise in die andere Richtung bis in Höhe des Bahnhofs von Voldagsen.“ Es war die bislang heftigste Auswirkung der Protestmaßnahmen zur „Entschleunigung“ des Durchgangsverkehrs in Coppenbrügge und Marienau. Allerdings fanden das manche Autofahrer nicht so prall. Es habe durchaus wütende Kommentare gegeben, während auf der anderen Seite auch viele betroffene Pkw-Fahrer Verständnis dafür zeigten, dass der Ortsteil mit seiner Geduld am Ende ist.
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