Polizei musste Schlagstock einsetzen
Terror im Bahnhof, Chaos im ICE, Kloppereien mit St. Pauli-Anhängern - 96er-Fans sind auf dem Bahnsteig völlig entgleist
Uelzen/Hannover (wbn). Schon in der ersten Halbzeit hatte Hannover 96 viele Chancen vertan! War es der durchaus verständliche Frust der Fans wegen des faden 0:0-Unentschiedens gegen den HSV? Randale auf den Bahngleisen, Kloppereien mit St.Pauli-Fans, Schwarzfahrt im ICE – eine Gruppe von 96er-Anhängern hat gestern auf dem Heimweg von dem Hamburg-Spiel für unrühmliche Schlagzeilen gesorgt. Die Polizei war sogar zu Schlagstockeinsätzen gezwungen.
Hier der Polizeibericht aus Uelzen und Hannover: „Bei einem Aufenthalt in Uelzen haben gestern Hannover 96-Fans eine Gruppe von St. Pauli-Anhängern angegriffen. Die rivalisierenden Gruppen waren aufeinander losgegangen, wobei die Aggressionen und Provokationen nach Zeugenberichten und Aussagen der Einsatzkräfte von Hannover ausgingen. Die 96-er versuchten immer wieder die Gleise zu überqueren, so dass die Bahnstrecke zeitweilig gesperrt werden musste. Die Einsatzkräfte der Bundespolizei waren gezwungen, die Fangruppen unter Einsatz des Schlagstockes zu trennen.
Erfreuliche Nachrichten für den Tourismus im Weserbergland
Leinen los! Flotte Weser ist wieder mit den Märchen- und Sagenfiguren des Weserberglands unterwegs
Holzminden/Bodenwerder/Polle/Hameln (wbn). Ahoi und Leinen los! Die „Flotte Weser“ startet an diesem Wochenende mit Sonderfahrten in die Saison.
Heute geht es gegen 12.30 Uhr mit drei Schiffen von Holzminden in die Wasser-Rattenfängerstadt Hameln. An Bord reisen zahlreiche Märchen- und Sagenfiguren des Weserberglandes mit sowie Discjockeys und Live-Bands. Die Fahrt geht weserabwärts, vorbei an der Tonenburg, der Burgruine der Eversteiner Grafen in Polle, der Rühler Schweiz, der Münchhausenstadt Bodenwerder, dem Schloss Hehlen und den Domänen Grohnde und Hagenohsen.
Gute News im Weserbergland: Der rettende Hinweis, wenn's wirklich brennt
3000 "Kinderfinder" für Grundschulen und Kindergärten - in Salzhemmendorf hat die Feuerwehr den Anfang gemacht
Von Cord P i e p e r
Salzhemmendorf (wbn). Eine Übergabe von 3000 Kinderfindern durch das VGH-Team Marcin Kuczera aus Salzhemmendorf für die Brandschutzerziehung im Kreisfeuerwehrverband Hameln-Pyrmont hat auf Initiative der Gemeindefeuerwehr Coppenbrügge stattgefunden.
Zur Übergabe der im Notfall lebensrettenden Hinweisschilder waren neben dem VGH- Agenturbetreiber Marcin Kuczera und dessen Mitarbeiter Frank Herz der Kreisbrandschutzerzieher Oliver Bock, Gemeindebrandmeister Walter Schnüll, Gemeindebrandschutzerzieher Thomas Kurbgeweit und der stellvertretende Gemeindebrandmeister Cord Pieper in Salzhemmendorf erschienen. Die so genannten Kinderfinder wurden speziell auf einer reflektierenden Folie erstellt und können leicht von einer Trägerpostkarte abgelöst werden. Sie sollten dann gemeinsam mit den Kindern im unteren Drittel von Zimmertüren, in denen sich Kinder aufhalte, angebracht werden. Dadurch können vorgehende Einsatzkräfte der Feuerwehr bei einem Feuer oder Rauch in Wohnungen, Kinder eher ausfindig machen und schneller retten.
Bei Kontrolle aufgeflogen
Brummifahrer aus Aerzen im Raum Alfeld gestoppt - er ist seit einem Jahr ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs
Alfeld (wbn). Endstation Marienhagen – ein Brummifahrer aus Aerzen ist im Raum Alfeld der Polizei ohne "Lappen" ins Netz gegangen.
Er hatte keine gültige Fahrerlaubnis. Und das schon seit einem Jahr. Hier der Polizeibericht, der uns heute aus Alfeld erreicht hat: Bei der Kontrolle eines Lastwagens am 14.04.2011, gegen 11.20 Uhr, in Marienhagen , Ortsdurchfahrt der Bundesstraße 240, trat zutage, dass die erforderliche Fahrerlaubnis des Fahrers, einem 44-jährigen Einwohner aus Aerzen, seit einem Jahr abgelaufen war.
NDR1 strahlt brisante Energie-Diskussion aus Emmerthal landesweit aus
Ganz Niedersachsen hört dem Weserbergland zu: Rathaus-Saal in Emmerthal wird zum großen NDR-Diskussionforum
Emmerthal (wbn). Große Emotionen sind (vor-)programmiert. Emmerthal und Grohnde rücken am Donnerstag, 28. April, in den Mittelpunkt der Energiepolitik. Dann wird nämlich NDR1 Niedersachsen eine Diskussionsrunde ausstrahlen, die zuvor am 26. April im Sitzungssaal des Rathauses von Emmerthal aufgezeichnet worden ist.
In einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung liefern sich örtliche Grüne und CDU-Umweltpolitiker einen Schlagabtausch – oder auch nicht. Das Thema: Fukushima – Wende in der Energiepolitik? Der Ort ist mit Bedacht gewählt. Gerade das Kraftwerk in Grohnde gilt als vergleichsweise sicher – andererseits mehren sich jetzt Hinweise auf Pannen und Risiken, die von den Kernkraftkritikern aus dem Weserbergland in die Debatte geworfen werden. Und das sind nicht gerade wenige. Die Katastrophe von Fukushima hat viele zum Nachdenken gebracht. Selbst in den Reihen der CDU, die erst kürzlich die Laufzeitverlängerung für Reaktoren unterstützt hat, sehen sich jetzt immer mehr Menschen als Kernkraft-Skeptiker. Bundeskanzlerin Merkel hat den älteren Reaktoren einen vorläufigen Stillstand verordnet und Ministerpräsident McAllister spricht von einer Neubewertung der gesellschaftlichen Akzeptanz der Risiken und von einem „dramatischen Einschnitt“. Atomkraftgegner sehen das dagegen als reines Wahlkampfmanöver, sie fühlen sich durch die Ereignisse in Japan bestätigt.
Zugmaschine kam plötzlich ins Rollen - Fahrer hat noch versucht ins Führerhaus zu gelangen
Grausamer Unfall im Kreis Cloppenburg: 54-jähriger Lkw-Fahrer aus Hameln von eigener Sattelzugmaschine erdrückt
Löningen/Hameln (wbn). Schrecklicher Unfall mit tödlichem Ausgang: Ein Lkw-Fahrer aus Hameln ist von seiner eigenen Sattelzugmaschine gegen einen anderen Sattelzug gedrückt worden.
Der 54-Jährige wurde ins Krankenhaus gebracht, erlag dort aber seinen lebensgefährlichen Verletzungen. Die Zugmaschine war ins Rollen geraten. Die Tragödie hat sich in Löningen (Landkreis Cloppenburg) ereignet. Hier der Polizeibericht: Bei einem Arbeitsunfall wurde am Donnerstagabend in Löningen ein 54-Jähriger aus Hameln tödlich verletzt. Kurz vor 20.00 Uhr wollte der 54-Jährige in Löningen, Haselünner Straße, auf einem Betriebsgelände einen Sattelauflieger auf seine Sattelzugmaschine aufsatteln.
Beinhart wie'n Rocker und ziemlich schräg: Motorradclub beklaut
Mit dem Rasenmäher davon "gerast" - das verrückteste Fluchtfahrzeug des Jahres. Hat's niemand in der Nacht gehört?
Nienburg/Deblinghausen (wbn). Es ist bestimmt das Fluchtfahrzeug des Jahres: Mit einem alten Rasenmäher sind unbekannte Diebe auf und davon "gerast". Die Polizei hat bei ihren Ermittlungen nicht schlecht gestaunt.
Der Rasenmäher war mit einer Kiste Bier und fünf Flaschen Kräuterlikör beladen, wurde zu später Stunde durch den Ort Deblinghausen im Kreis Nienburg geschoben. Ob das Ding geknattert hat, ist nicht bekannt. Doch es ist nach erfolgreicher Flucht (!) abgefackelt worden. Jetzt hofft die Polizei auf Hinweise von Bürgern, die es verdächtig gefunden haben, dass nachts unbekannte Personen mit dem Rasenmäher und der seltsamen Fracht auf Abwegen waren.
Gute Nachrichten für Bürgermeister Grossmann: Standortvorteil, über den viele Dörfer im Weserbergland nicht mehr verfügen
Sparkasse Weserbergland sichert sich Dauerpräsenz mit moderner SB-Geschäftsstelle in Börry
Emmerthal/Börry (wbn). Vor Ort, nahe am Kunden – und dazu an einem gut frequentierten Begegnungspunkt noch rund um die Uhr zuverlässig erreichbar. Diese Kriterien erfüllt mehr denn je die Sparkasse Weserbergland mit ihrer am heutigen Freitag eröffneten Selbstbedienungs-Geschäftsstelle in Börry.
Friedrich-Wilhelm Kaup, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Weserbergland, übergab die moderne, an den Bedürfnissen der Kunden ausgerichtete Servicestation am Busparkplatz direkt neben dem Bildungszentrum (Schule und Kindergarten) im Beisein von Landrat Rüdiger Butte sowie dem Vertreter der Gemeindeverwaltung Emmerthal, Bürgermeister Andreas Grossmann und Börrys stellvertretenden Ortsbürgermeister Göhmann den Börryer Bürgern. Was dieser „elektronische Bankschalter“ für die Kundschaft vor Ort bedeutet, brachte Andreas Grossmann als Bürgermeister treffend zum Ausdruck: „ Für die Börryer bedeutet diese SB-Geschäftsstelle, dass die normalen Bankgeschäfte nach Schließung der Filiale in der Torstraße weiter in der Ortschaft erledigt werden können. Dies ist ein Standortvorteil für den Ort, über den viele Dörfer heute nicht mehr verfügen.“ Das sah auch Landrat Rüdiger Butte so, dem eine modern ausgerichtete und zukunftsfähige Infrastruktur im Weserbergland sehr am Herzen liegt.
(Zum Bild: Friedrich-Wilhelm Kaup mit seinen Ehrengästen an der neuen "Geld-Tankstelle" in Börry. Foto: Sparkasse Weserbergland)
Piraten: Hameln soll dem Beispiel folgen
Piratenpartei im Weserbergland begrüßt Atomausstieg der Stadtwerke Springe und zeigt in Grohnde Flagge
Springe/Hameln (wbn). Die Piratenpartei Hameln-Pyrmont begrüßt den vollzogenen Atomausstieg der Stadtwerke Springe. Die Springer Stadtwerke beziehen seit kurzem ihren Strom komplett aus österreichischen Wasserkraftwerken. Damit erweist sich ein weiterer Energieversorger im Weserbergland als außerordentlich innovativ.
“Dies und die Tatsache, dass die Kosten für die Verbraucher aktuell nicht erhöht werden, zeigt, dass ein Atomausstieg möglich ist und nicht auf Kosten der Bürgerinnen und Bürger stattfinden muss,” äußerte sich Jörgen Sagawe (19), Kandidat der Piratenpartei für den Stadtrat Hameln. “Nun ist es die Aufgabe der Stadtwerke Hameln und der Vertreterinnen und Vertreter des Stadtrates, sich von dieser risikohaften Energie zu verabschieden und den immer größer werdenden Wunsch der Bürgerinnen und Bürger Folge zu leisten.”
Ein absoluter Hingucker am Boden
Die Sparkasse Weserbergland legt Stadt und Touristen ein außergewöhnliches Geschenk zu Füßen
Hameln (wbn). Ein Mann, ein Wort – wir sind dabei! Nachdem sich sogar Hamelns Oberbürgermeisterin Susanne Lippmann aktiv für die gute Sache im „Klinkenputzen“ engagiert hatte, ließ sich auch der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Weserbergland, Friedrich-Wilhelm Kaup, nicht lumpen.
„Es ging mit um die Ausgestaltung der Fußgängerzone; also wollte die Sparkasse Weserbergland als eine der bedeutenden Anliegerinnen in punkto Fußgängerzone nicht zurückstehen“, sagte Friedrich-Wilhelm Kaup.
„Wir geben Orientierung als Finanzdienstleisterin und fördern, stiften Nutzen in der Region und auch in Hameln. Auch auswärtigen Besuchern der schönen Rattenfängerstadt möchten wir gern zeigen, wo’s lang geht!“
Gesagt, getan – in Form einer wunderschönen Bronzeplatte, die das Herzstück des neuen Wegeleitsystems bildet! Ein Orientierungsstern verweist auf wichtige Gebäude der Hamelner Altstadt: Pfortmühle, Pulvertum, Stiftsherrenhaus, Münsterkirche und Weser sind dabei - lohnenswerte Hinweise, die nie ins Leere gehen.
(Zum Bild: Oberbürgermeisterin Susanne Lippmann und Stadtbaurat Eckhard Koss haben heute die Bronzeplatte mit dem Orientierungsstern in Anwesenheit von Landrat Rüdiger Butte offiziell gern entgegen genommen und sind sich mit der Sparkasse Weserbergland einig: „Wohin auch immer diese Platte weist, es ist stets ein Schritt in die richtige Richtung.“ Foto: Sparkasse Weserberland.)
Mögliche Gefahr frühzeitig erkannt
Riskante Gasleitung ermittelt - Undichtigkeit am Gasnetz am Ostertorwall in Hameln
Hameln (wbn). Auf die Stadtwerke ist Verlass nach dem Motto: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Die Stadtwerke Hameln haben im Zuge ihrer Sicherheitsüberprüfung vorsorglich einen möglichen Gefahrenpunkt frühzeitig erfasst.
Im Rahmen der turnusgemäßen Überprüfung des Hamelner Gasnetzes durch einen Mitarbeiter der Firma Sewerin wurde heute am Ostertorwall im Bereich der Mühlenstraße bis zum Fröbelweg eine Undichtigkeit an einer Gasleitung festgestellt. Das betroffene schadhafte Teilstück wird nun umgehend außer Betrieb genommen und anschließend entschieden, ob die Leitung repariert werden kann oder ausgetauscht werden muss. Hausanschlüsse sind nicht direkt mit diesem Teilstück verbunden, sodass weiterhin eine Versorgung der Haushalte in diesem Bereich gewährleistet ist.
Einstimmig für die erneute Kandidatur nominiert
Der seltene Panda vom Weserbergland - Hans-Ulrich Peschka ist der einzige CDU-Bürgermeister im Kreis und will es wieder werden
Von Ralph L o r e n z
Coppenbrügge/Hohnsen (wbn). Nein, so richtig am Zeug flicken wollte dem Bürgermeister-Kandidaten Peschka niemand. Dabei hatte der Gemeindeverbands-Vorsitzende der Coppenbrügger CDU, Thorsten Kellner, allen Mitgliedern nebst Presse ein Näh-Etui mit Sicherheitsnadel, zwei Knöpfen und vier Sorten Zwirn mitsamt Nähnadel auf die Tische gelegt.
Auch ist niemand aus der Versammlung rausgeflogen. Denn ein Reiseset (mit etwas unklaren Utensilien) lag auch dabei. Das Ganze zeigt nur, wie fürsorglich die Christdemokraten am Ith miteinander umgehen. In absoluter Wohlfühlatmosphäre, ohne Gegenkandidat ist Hans-Ulrich Peschka, der 52-jährige Gemeindebürgermeister von Coppenbrügge gestern Abend im "Kasten" in Hohnsen in geheimer Wahl in lupenreiner Einstimmigkeit zum Bürgermeister-Kandidaten gewählt worden. Peschka ist eine Rarität im Landkreis. So rar wie die Spezies des trolligen Panda-Bären in China. Denn Peschka ist der einzige CDU-Gemeindebürgermeister im Landkreis Hameln-Pyrmont. Ein facettenreiches kommunalpolitisches Juwel, das schon so kostbar erscheint, dass Thorsten Kellner, der umsichtige CDU-Fraktionsvorsitzende und CDU-Gemeindeverbands-Chef in einem Nebensatz eher unbeabsichtigt seine geheimsten Ängste verrät. Nämlich dergestalt, dass er sich dankbar zeigt, dass „Herr Peschka uns erhalten bleibt“. Halluziniert CDU-Frontmann Kellner schon davon, dass ihm der Spitzenkandidat und Spitzenbürgermeister irgendwann mal aufgrund des Erfolges über die Karriereleiter in die oberen Stockwerke der nächst größeren Stadt abhanden kommen könnte?
(Zum Bild: Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau. Hans-Ulrich Peschka gibt die Blumen, die er gerade von Thorsten Kellner zur einstimmigen Nominierung überreicht bekam, an seine Frau weiter. Mit Küsschen. Foto: Lorenz)
Immer brutaler, immer hirnloser
Es ist leider so: Die Mehrzahl der Verletzten durch politisch motivierte Gewalttaten geht auf das Konto der Linksradikalen
Göttingen/Bückeburg/Nienburg (wbn). Es reicht schon eine deutsche Fahne nach Hause zu tragen - etwa nach einem Fußballspiel. Und schon gibt's Probleme mit Linksradikalen, die sich ebenso als Saubermänner einer vermeintlich korrekten Gesinnung aufspielen wie die Glatzköpfe aus der rechten Ecke. Der diesjährige Bericht über politisch motivierte Gewalttaten aus der Region fördert interessante Beobachtungen zutage.
Der Polizeipräsident der Polizeidirektion Göttingen, Robert Kruse, hat am heutigen Mittwoch, 13. April 2011, die Zahlen der politisch motivierten Kriminalität (PMK) 2010 für den Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Göttingen (PD) vorgestellt. Die Polizeidirektion Göttingen umfasst die Polizeiinspektionen Göttingen, Hameln-Pyrmont / Holzminden, Hildesheim, Nienburg / Schaumburg und Northeim / Osterode. Sie ist damit für die Sicherheit von rund 1,3 Millionen Einwohnern in acht Landkreisen zuständig.
Anti-Atom-Plenum-Weserbergland fährt allerhand Promis auf - auch die ehemalige Frau von Gerhard Schröder
Die "Ex" vom "Ex" will Grohnde zum Ex-AKW machen - Hillu kommt zum Tschernobyl-Aktionstag ins Weserbergland
Grohnde (wbn). Ach ja, die gibt’s ja auch noch. „Hillu“ kommt, die Ex des Ex-Kanzlers Gerhard Schröder. Hiltrud Schwetje, wie sie heute heißt, konnte von dem Anti-Atom-Plenum-Weserbergland als Rednerin und Leiterin der Stiftung „Kinder von Tschernobyl“ gewonnen werden.
Ebenso Annelie Buntenbach vom DGB Bundesvorstand. Damit wird schon einmal eine hohe Schlagzahl für die Veranstaltung im Schatten der AKW-Kühltürme von Grohnde vorgegeben, die am Ostermontag zusammen mit zahlreichen Anti-Atom-Initiativen als Tschernobyl-Aktionstag geplant ist. Nachdem jetzt auch der Atom-GAU in Japan in die höchste Gefahrenstufe (vergleichbar mit Tschernobyl) eingestuft worden ist, bekommt die Aktion vor dem Atomkraftwerk Grohnde zusätzlich eine schauderhafte Aktualität von bundesweiter Strahlkraft.
Nachbarin hatte den Großbrand entdeckt
Wohnhaus in Flammen - die meisten Bewohner waren unterwegs. Etwa 300.000 Euro Schaden
Altenhagen/Springe (wbn). Großbrand in Altenhagen. In Abwesenheit der meisten Bewohner ist ein Wohnhaus in Flammen gestanden. An der Spiegelberger Straße in Altenhagen bei Springe war am Montag, gegen 14:15 Uhr, das Feuer entdeckt und Alarm gegeben worden.
In dem Mehrfamilienhaus ist das Feuer zunächst im Erdgeschoss ausgebrochen und hat später auf das gesamte Gebäude übergegriffen. Es ist dabei hoher Sachschaden von 300.000 Euro entstanden. Aus bisher ungeklärter Ursache war es im Erdgeschoss des Mehrfamilienhauses zum Ausbruch des Feuers gekommen. Eine 46-jährige Nachbarin hatte Rauchentwicklung aus dem Haus bemerkt und einen 26-jährigen Mieter gewarnt, der sofort die Rettungskräfte alarmierte.
Es geht um die Führungsverantwortung
Brief an Innenminister Schünemann: Landrat Rüdiger Butte sieht Regelungsbedarf für den Katastrophenfall
Hameln (wbn). Landrat Rüdiger Butte hatte es am Freitag Abend im Gespräch mit den Weserbergland-Nachrichten.de bereits angekündigt und jetzt auch zügig umgesetzt. In einem Schreiben an Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann (CDU) legt er dar weshalb dringender Regelungsbedarf für den Katastrophenfall besteht – vor allem auch vor dem Hintergrund eines denkbaren Störfalles im Kernkraftwerk in Grohnde.
Bei einem Störfall im Kernkraftwerk Grohnde hat der Landkreis Hameln-Pyrmont als Betreiberlandkreis gesetzliche Maßnahmen in Verbindung mit den „Rahmenempfehlungen für den Katastrophenschutz in der Umgebung kerntechnischer Anlagen“ vorzubereiten. „Die gesetzlichen Regelungen im Katastrophenschutzbereich bedürfen im Hinblick auf die Führungsverantwortung einer Änderung!“, so Landrat Rüdiger Butte. In einem Schreiben an den Niedersächsischen Innenminister Uwe Schünemann bittet er daher um eine entsprechende bundesweite Initiative mit dem Ziel, in besonderen Lagen zentrale Führungsstäbe vorzuhalten.
31-Jähriger wurde bereits per Haftbefehl gesucht
Verfolgungsjagd quer Beet durch Kleingartenanlage - Schrebergärtner erleben Live-Krimi am Gartenzaun
Hameln/Emmerthal (wbn). Verfolgungsjagd „quer Beet“ im wahrsten Sinne des Wortes. Und das bei bestem Schrebergartenwetter vor den Augen der Kleingärtner durch sämtliche Rabatten. Aufmerksame Polizisten aus Hameln entdeckten in Afferde einen alten Bekannten, der mit Haftbefehl gesucht wurde und schon einmal bei einem Festnahmeversuch entkommen war.
Der Mann hatte sich bei dem unerwarteten Wiedersehen garnicht gefreut. Diesmal hatte die Polizei jedoch mehr Glück – und der gesuchte 31-Jährige hatte eindeutig mehr Pech. Zu Fuß wollte er wiedereinmal entkommen und rannte schnurstracks in eine Kleingartenkolonie. Wollte er sich zwischen den Gartenzwergen verstecken? Er darf jetzt nicht nur den holden Frühling im Knast verbringen… Hier der Polizeibericht, den die Weserbergland-Nachrichten.de am frühen Morgen erhalten haben: „Am Freitag, 8.4.2011, gegen 14 Uhr, entdeckten Einsatzbeamte der Polizeiinspektion Hameln in Afferde zufällig einen per Haftbefehl gesuchten "alten" Bekannten. Der Mann (31, aus Hameln) bestieg in der Breslauer Straße gerade einen Honda-Pkw und ließ sich von zwei weiteren Männern in das Stadtgebiet fahren.
Im Baxmann-Zentrum hat niemand ernsthaft den Ausbau der Bahnstrecke Elze-Coppenbrügge-Hameln-Löhne befürwortet
Das Weserbergland erweist sich zunehmend als Prellbock für die Eisenbahn-Planer in Berlin
Hessisch Oldendorf (wbn). Vielleicht, irgendwann, wenn überhaupt und natürlich alles immer unter dem Vorbehalt der knappen Geldmittel – die Botschaft des Deutsche Bahn-Konzernbevollmächtigten für Bremen und Niedersachsen, Ulrich Bischoping und des Referatsleiters Verkehrspolitik aus dem Wirtschaftsministerium, Hans-Peter Wyderka, war so verwirrend unüberschaubar wie das Weichengeflecht im Einfahrbereich eines Großstadtbahnhofes. Der Ausbau der Bahnstrecke Elze-Coppenbrügge-Hameln-Hessisch Oldendorf-Löhne kann kommen – oder auch nicht.
Und überhaupt: Es handelt sich ja nur um eine Planungsvariante. Diese demonstrativ zur Schau gestellte mentale Abgehobenheit der Verkehrs- und Eisenbahnplaner ist heute im Baxmann-Zentrum zu Hessisch Oldendorf gegen den massiven Prellbock der Weserbergland-Bewohner und deren Interessenvertreter geprallt. Gabriele Lösekrug-Möller, die heimische Bundestagsabgeordnete der SPD, hatte zusammen mit ihren Kollegen Rita Pawelski (CDU) und Sebastian Edathy (SPD) zum Disput nach Hessisch Oldendorf eingeladen, um „ein zweites Stuttgart 21 zu verhindern“, wie sie schon im Vorfeld betont hatte, wobei sie selbst durchaus dem Lager der Kritiker und Bedenkenträger zugeordnet werden kann. Festzuhalten ist: Kein einziger Gesprächsteilnehmer hat sich eindeutig und bekennerisch für die sogenannte „Südumgehung“ des Großraumes Hannover über Elze-Hameln-Löhne ausgesprochen. Er wäre wohl auch ziemlich schnell aufs Abstellgleis geschoben worden, denn im Verlauf der mehrstündigen Aussprache war kein Nutzen für die Region erkennbar geworden.
(Zum Bild: Lösekrug-Möller mit den Referenten Bischoping (links) und Wyderka. Foto: Weserbergland-Nachrichten.de)
Januar 2013 soll's schon losgehen
Landräte unterzeichnen Vereinbarungen für gemeinsame Einsatzleitstelle und Rechnungsprüfungsamt
Nienburg/Schaumburg (wbn). Landrat Jörg Farr (Landkreis Schaumburg) und Landrat Heinrich Eggers (Landkreis Nienburg/Weser) haben am heutigen Montag zwei Zweckvereinbarungen zur Schaffung einer gemeinsamen Einsatzleitstelle und eines gemeinsamen Rechnungsprüfungsamtes unterzeichnet.
Nachdem die jeweiligen Kreistage in der Vorwoche zugestimmt hatten, ist mit den Unterschriften nun der Weg für die beiden neuen interkommunalen Kooperationen geebnet. Die gemeinsamen Einrichtungen sollen zum 1. Januar 2013 ihren Betrieb aufnehmen. Durch die Zusammenlegung der Rechnungsprüfungsämter und der Rettungs- und Feuerwehrleitstellen erwarten beide Seiten erhebliche qualitative und wirtschaftliche Vorteile. „Nachdem über mehrere Jahre in den politischen Gremien beraten, mit den Kostenträgern verhandelt und die Wirtschaftlichkeit von Gutachtern bestätigt worden ist, können wir heute den Startschuss für zwei Erfolg versprechende Kooperationen geben“, zeigt sich Landrat Jörg Farr zufrieden.
Nach fünfzehn Jahren Parteiarbeit
Feyer-Abend: Reinhard Feyer kehrt der FDP in Emmerthal den Rücken - Frust über Bundespolitik
Emmerthal/Börry (wbn). Die FDP hat einen Lokalmatador weniger. Reinhard Feyer aus Emmerthal-Börry wird zum Monatsende sein FDP-Parteibuch abgehen.
Dies bestätigte die FDP-Kreisvorsitzende Martina Tigges-Friedrichs den Weserbergland-Nachrichten.de heute auf Anfrage. Feyer habe für seine Entscheidung bundespolitische Gründe genannt. Bei einem Treffen in Frenke sei dieser Rückzug schon erkennbar gewesen. Damit müssen sich die Freidemokraten einen neuen Ortsvorsitzenden und einen neuen Kandidaten für die Kommunalwahl suchen.
Innerhalb der Probezeit
Klimaschutzagentur trennt sich von ihrem neuen Geschäftsführer - Nachfolger ist schon in Sicht
Hameln (wbn). Es sollte offenbar doch nicht sein, Personalveränderung bei der noch jungen Klimaschutzagentur Weserbergland: Die Klimaschutzagentur Weserbergland gGmbH trennt sich von ihrem Geschäftsführer Michael Demus innerhalb der vorgesehenen Probezeit zum 30. April.
Möglicherweise war von Demus ein offensiveres Auftreten nach außen erwartet worden, das aber nicht unbedingt zu seinem Naturell gepasst hat. Jedenfalls hatte er unlängst bei seinem Auftritt vor der Kreishandwerkerschaft die Chance verstreichen lassen, einprägsam und mit Überzeugungskraft für die Sache der Klimaschutzagentur zu werben. Ein Beobachter sprach von einer lauen Rede, die niemand dazu veranlasst habe die Ärmel hochzukrempeln.
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- 3. April 2011 - Frischer Wind informiert über Bahntrasse Elze-Hameln-Löhne
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