Beim zweiten Mal wurden 1,92 Promille gemessen
In nur zwei Stunden zweimal blau am Steuer - zwei Zündschlüssel und ein Führerschein weg
Grohnde/Ohr (wbn). Zweimal betrunken am Steuer angehalten worden – und das in nur zwei Stunden. Nüchtern betrachtet, wird jetzt ein 44-jähriger Holzmindener eine Menge Probleme haben.
Denn jetzt hat er auch noch ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Führerschein am Hals. Der Lappen war ihm nämlich gleich zusammen mit dem Zündschlüssel abgenommen worden. Woher er so schnell den zweiten Zündschlüssel organisieren konnte, ist der Polizei derzeit noch ein Rätsel.
Stargast beim Neujahrsempfang der Jungen Union Hameln-Pyrmont
Özkan will für die Ministerien mehr Einflußmöglichkeit auf die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum
Hameln (wbn). Für eine Optimierung der Altenpflegeausbildung und bessere finanzielle Anreize zur Gewinnung von Pflegekräften hat sich die niedersächsische Sozialministerin Aygül Özkan (CDU) in Hameln ausgesprochen.
Die Ministerin für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration in Niedersachsen hatte am gestrigen Sonntag im Café-Restaurant „Im Breckehof“ über „Niedersächsische Sozialpolitik in Zeiten des demographischen Wandels“ gesprochen und war Promi-Gast bei dem wie immer gut besuchten Neujahrsempfang der Jungen Union Hameln-Pyrmont. Özkan wies auf die Notwendigkeit hin die medizinische Versorgung im ländlichen Raum sicherzustellen.
Anti-Atom-Plenum Weserbergland lässt Atommüllfähre in England nicht aus den Augen
Spontan-Mahnwache vor Grohnde abgeblasen - Auslaufen der "Osprey" mit MOX-Brennelementen für Grohnde nicht bestätigt
Hameln/Grohnde/Sellafield (wbn). Eine für heute Abend angedachte Spontan-Mahnwache des Anti-Atom-Plenums Weserbergland ist endgültig abgeblasen worden.
Hinweise auf die Atommüllfähre Atlantic Osprey, die bereits am Donnerstag den britischen Hafen Workington verlassen hatte, haben zunächst den Verdacht genährt, dass sich „an Bord die ungeliebten MOX-Brennelemente“ befinden könnten. Daher waren die Kernkraftgegner der Region Weserbergland kurzfristig aufgerufen worden mit Kerzen, Fackeln und Laternen zu einer „Sitzprobe“ vor dem Kernkraftwerk in Grohnde aufzutauchen.
Festnahme war gestern Abend
Sie sind gefasst! Öffentlichkeits-Fahndung nach den zwei gefährlichen Klinik-Ausbrechern war ein Erfolg
Hildesheim (wbn). Entwarnung! Nach der öffentlichen Fahndung nach den Ausbrechern aus der Ameos-Klinik in Hildesheim konnten die Gangster in einer Wohnung im Raum Hildesheim festgenommen werden.
Aufgrund der noch an diesem Wochenende veröffentlichten Bilder waren konkrete Hinweise auf den Fluchtort der Ausbrecher eingegangen. Auch die Weserbergland-Nachrichten.de hatten noch am Samstag abend unverzüglich die Fahndungsfotos ins Netz gestellt. Einer der beiden ausgebrochenen Kriminellen war wegen Körperverletzung im Raum Alfeld zu einer mehrjährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden.
Der Leitartikel
Die Gorch Fock ist Karl-Theodor zu Guttenberg aus dem Ruder gelaufen - Kapitän Schatz ist das Bauernopfer!
Von Ralph L o r e n z
Karl-Theodor zu Guttenberg, der smarte Bundesverteidigungsminister, hat das Gegenteil von dem erreicht was er wollte. Die Sache mit der Gorch Fock ist ihm mächtig aus dem Ruder gelaufen. Schon mokieren sich Kommentatoren über das „Prinzip Guttenberg“, das da lautet: Selbst Fehler eingestehen, aber dann andere zur Rechenschaft ziehen.
Das war schon in der Kundus-Affäre so, als er den damaligen Generalinspekteur Wolfgang Schneiderhan und Staatssekretär Peter Wichert in einsamer Entscheidung überraschend feuerte nach einer Phase der eigenen Desorientierung. Ein Bild am Sonntag-Redakteur schildert zu Guttenberg in der heutigen Ausgabe als Action-Man. Mit 200 Sachen brettert sein Dienst-Audi , mit dem Minister und den Bild-Redakteuren an Bord, dem Ziel entgegen und der Minister greift zum Handy um den Kapitän feuern zu lassen. Motto: Jetzt reichts. Damit entspricht er ganz dem Klischee: Regieren nach Gutsherrenart. Tagsüber warnt zu Guttenberg noch tapfer vor Vorverurteilungen. Dann bekommt er vorab Wind von den Bild-Schlagzeilen des nächsten Tages und schasst plötzlich den Kommandanten – mal eben per Handy zwischen zwei Terminen!
Das ist stillos. Das ist unwürdig. Warum hat er ihn zumindest nicht persönlich nach Berlin beordert? Soviel Zeit muss sein bei einem Kapitän, der sich bislang tadellos verhalten hat und zum ersten Mal einem diffusen Pauschalverdacht ausgesetzt sieht. Das hat auch die Besatzung der Gorch Fock nicht verdient. Das haben vor allem auch die Angehörigen der Opfer nicht verdient, die ein Anrecht auf sachliche Aufklärung der Vorgänge an Bord haben und nicht auf Polittheater für das kurzatmige Berliner Boulevardpublikum. Lautstark bekommt der mit 200 Stunden durch die Nacht rasende Minister hernach in Koblenz Beifall von der FDP. Vom Wehrbeauftragten Hellmut Königshaus (FDP) ebenso wie von der sicherheitspolitische Sprecherin der FDP, Elke Hoff. Ein Ablenkungsmanöver? Führungsstärke sieht anders aus.
So schnell kann es gehen - Siebzehnjährige hat clever reagiert
Opfer tippt Notruf ins Handy, Polizei bekommt Vergewaltigung am Hörer mit - 21-Jähriger in Tatortnähe festgenommen und heute beim Haftrichter
Hannover/Seelze (wbn) . Sie hat alles richtig gemacht. Geistesgegenwärtig hat das Opfer noch unbemerkt die Notrufnummer der Polizei in das Handy getippt – dann ist der Sexualtäter über die junge Frau hergefallen und hat sich an der Siebzehnjährigen vergangen. Was er nicht weiß: Die Polizei hört alles mit und schickt sofort mehrere Streifenwagen an den Tatort.
Festnahme in unmittelbarer Nähe am Bahnhof Seelze! Und auch sonst geht alles ruckzuck. Der 21 Jahre alte Vergewaltiger wird heute noch dem Haftrichter vorgeführt. Hier der Polizeibericht aus Hannover: Die Polizei hat gestern Morgen einen 21 Jahre alten Tatverdächtigen festgenommen, der sich zuvor an einer 17-Jährigen an der Kanalstraße (Seelze) sexuell vergangen haben soll. Nach bisherigen Erkenntnissen war die 17-Jährige mit dem Zug nach Seelze gefahren und am dortigen Bahnhof gegen 5:40 Uhr ausgestiegen.
Er brauchte die ganze Fahrbahn für seine Schlangenlinienfahrt
Erst Führerschein weg, dann Zündschlüssel weg - Hamelner wollte betrunken weiterfahren und die Polizei täuschen
Dörentrup/Hameln (wbn). Der Hamelner war auf dem Rückweg in die Rattenfängerstadt, brauchte dafür aber mit seinem Wagen die ganze Straßenbreite.
Er fuhr Schlangenlinie und konnte erst nach einigen Anhalteversuchen von der Polizei im lippischen Dörentrup gestoppt werden. Führerschein weg wegen Trunkenheit am Steuer! Und anschließend auch Zündschlüssel weg. Denn der Hamelner wollte gleich weiterfahren und schien unbelehrbar. Hier der Polizeibericht: Ein Zeuge meldete einen betrunkenen Autofahrer direkt vor seinem Fahrzeug, der in starken "Schlangenlinien" fuhr. Am Freitag, gegen 14.20 Uhr meldete ein Zeuge aus dem Kalletal, einen vor ihm fahrenden Opel Zafira.
Der Onkel der tödlich verunglückten Kadettin aus Bodenwerder bestätigt Anzeige "gegen die Bundesrepublik Deutschland"
Die Strafanzeige der Hinterbliebenen richtet sich nicht gegen den Kapitän der Gorch Fock
Bodenwerder/Hameln (wbn). Die Mutter der an Bord der Gorch Fock tödlich verunglückten Offiziersanwärterin aus Bodenwerder hat über einen angesehenen Hamelner Anwalt eine Strafanzeige erstattet.
Das ist heute Nachmittag von dem Onkel der verunglückten Nichte gegenüber den Weserbergland-Nachrichten.de bestätigt worden. Die Anzeige richtet sich allgemein gegen die Bundesrepublik Deutschland und nicht gegen eine bestimmte Person. Auch nicht gegen den damaligen und nunmehr vom Verteidigungsminister Guttenberg abgelösten Kapitän des Ausbildungsschiffes Norbert Schatz.
Onkel des Opfers hatte mehrfach mit dem Kapitän der "Gorch Fock" telefoniert
Muss der "Gorch Fock"-Kapitän Norbert Schatz seinen Kopf für andere hinhalten? Er war zum Zeitpunkt des Unglücks-Sturzes gar nicht an Bord!
Bodenwerder (wbn). Der von Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg abgelöste Kommandant des Segelschulschiffes „Gorch Fock“ ist zum Zeitpunkt des tödlichen Unfalles der 25 Jahre alten Kadettin aus Bodenwerder gar nicht an Bord gewesen. Das haben die Weserbergland-Nachrichten.de heute von dem Bruder der Mutter des Unglücksopfers erfahren, der selbst mit Norbert Schatz mehrfach gesprochen hatte.
Die Mutter des Opfers ist indessen aufgrund des Pressetrubels, der entstanden ist, nachdem ihr voller Name in der Zeitung stand, erst einmal abgetaucht. Der Onkel hatte nach dem tödlichen Absturz seiner Nichte aus der Tagelage des Segelschulschiffes Gorch Fock mehrfach die Gelegenheit gehabt mit dem Kommandanten des Vorzeige-Ausbildungsschiffes der Deutschen Bundesmarine zu sprechen. Es seien gute und vertrauensvolle Gespräche gewesen. Er habe daraufhin sogar ein Bild seiner Nichte an den Kapitän gemailt, weil dieser die junge Offiziersanwärterin gar nicht gekannt habe. Zum Zeitpunkt des Unglückes sei der Kapitän überhaupt nicht an Bord der Gorch Fock gewesen sondern habe in der Nähe Urlaub gemacht. Das habe ihm der Kapitän selbst am Telefon gesagt.
Die ersten personellen Konsequenzen aus dem Ausbildungsskandal
Nach dem Todessturz und den Meuterei-Nachrichten: Verteidigungsminister Guttenberg hat den Kapitän der Gorch Fock ablösen lassen
Berlin/Bodenwerder (wbn). Die Deutsche Bundesmarine befindet sich im schweren Seegang einer aufschäumenden Führungsdiskussion. Die Mutter der auf der Gorch Fock tödlich abgestürzten Kadettin Sarah Lena S. aus Bodenwerder hatte vor wenigen Tagen noch den Rücktritt des Kapitäns Norbert Schatz gefordert – jetzt ist der Kommandant von Verteidigungsminister zu Guttenberg abberufen worden.
Schatz sei von dem Marineinspekteur auf seine Anweisung hin von der Führung des Schiffes entbunden worden, sagte der Verteidigungsminister gegenüber der „Bild am Sonntag“. Thomas Thimm hatte erst am Freitag in der heimischen DeWeZet in einem ausführlichen, sehr einfühlsamen Gespräch über die Leiden der Mutter berichtet und deutlich gemacht, dass sich die Frau auch von der Bundeswehr in ihrer Trauer im Stich gelassen fühlt. Sie hatte auch gefordert, dass die „Gorch Fock eingemottet wird“.
Brief an die Mutter der tödlich verunglückten Offiziersanwärterin aus Bodenwerder
Lösekrug-Möller: Wenn Vorwürfe stimmen, müssten die Tage der Gorch Fock als Schulschiff gezählt sein
Mürwik/Bodenwerder (wbn). Wenn sich die Vorwürfe im Zusammenhang mit der Meuterei auf der Gorch Fock bestätigen sollten, müssten nach Auffassung der heimischen Bundestagsabgeordneten Gabriele Lösekrug-Möller (SPD) „die Tage der Gorch Fock als Schulschiff gezählt sein“.
Diese Auffassung hat sie in einem Brief an die Mutter der tödlich verunglückten Offiziersanwärterin aus Bodenwerder vertreten. Nachdem in den letzten Tagen immer mehr Zweifel an der Sensibilität von Kapitän und Führungsverantwortlichen des Marineseglers im Umgang mit dem Todesfall aufgetreten sind, hat die heimische Bundestagsabgeordnete Gabriele Lösekrug-Möller das Gespräch mit dem Wehrbeauftragten des Bundestages, Hellmut Königshaus, gesucht. Am 7. November 2010 war eine 25-jährige Offiziersanwärterin aus Bodenwerder an Bord der Gorch Fock bei einer Übung aus der Takelage gestürzt und kurz darauf an den Folgen ihrer schweren Verletzung gestorben. Dem Wehrbeauftragten liegen zur Zeit fünf Eingaben vor, die die Situation auf der Gorch Fock betreffen. Sie enthalten schwere Vorwürfe.
Zuerst kommt er mit dem Teppichmesser, dann mit dem Küchenmesser - und schließlich bewirft er die Polizei mit einem Computermonitor
Absolut Rekordverdächtig: 49-Jähriger überfällt in nur zwanzig Minuten zweimal die selbe Bank
Hannover (wbn). Banküberfall mal richtig „gaga“. Ein 43-Jähriger, den die Polizei als geistig verwirrt beschreibt, hat heute im rekordverdächtigen Abstand von nur 20 Minuten zweimal dieselbe Bank überfallen.
Mit einem Teppichmesser in der Hand forderte er einen Bankangestellten zur Herausgabe des Geldes auf. Der machte aber nicht, was der Bankräuber wollte. Stinkesauer verschwand der Räuber wieder – um schon zwanzig Minuten später wieder auf der Matte zu stehen. Diesmal mit einem Küchenmesser. Wieder wollte der Bankangestellte die Kröten nicht rausrücken. Da schnappte sich der Wiederholungstäter einen Computermonitor, bei dem er zuvor die Kabel durchtrennt hatte und ergriff die Flucht. Die Polizei hatte keine Schwierigkeiten den Bankräuber ausfindig zu machen. Es war ein ehemaliger Kunde.
Unfallverursacher entzog sich der Unfallaufnahme: "Dafür habe ich jetzt keine Zeit"
Vorfahrt genommen, Unfall gebaut und dann noch die Polizei beleidigt - wohlgemerkt, nach der Unfallflucht!
Nienburg (wbn). Ganz schön frech: Unfall gebaut, Unfallflucht begangen und dann noch Polizei beleidigt – das Verhalten eines 62-Jährigen wird noch ein gehöriges Nachspiel haben.
Er glaubte nämlich er hätte Wichtigeres zu tun als sich um die Folgen seines Unfalles zu kümmern, bei dem es immerhin um 4000 Euro Sachschaden ging. Hier der Polizeibericht von Gabriele Mielke aus Nienburg: Im Rahmen einer Vorfahrtmissachtung am frühen Morgen des vergangenen Mittwochs auf der Hannoverschen Straße in Nienburg entfernt sich der Verursacher zunächst von der Unfallstelle, zeigt sich später uneinsichtig und beleidigt einen Polizeibeamten.
Geöffnete Briefe, sexuelle Belästigung
Nach dem Tod der Offiziersanwärterin aus Bodenwerder gerät der Bundesverteidigungsminister in Bedrängnis
Bodenwerder/Berlin (wbn). Der Tod der Offiziersanwärterin aus Bodenwerder weitet sich in seinen Folgen immer mehr zu einem Bundeswehrskandal aus.
Nach der Meuterei der hinterbliebenen Kameraden, die offenbar unmittelbar in Zusammenhang mit dem Todessturz auf der „Gorch Fock“ stattgefunden hat, werden jetzt auch sexuelle Belästigung und widerrechtlich geöffnete Briefe zum Thema der Ermittlungen. Inzwischen muss sich auch der oberste Dienstherr Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg mit den Vorfällen auseinandersetzen. Guttenberg wird in der kommenden Woche am Mittwoch vor dem Verteidigungsausschuss Rede und Antwort stehen müssen. Da wird es dann auch um die Informationspolitik in seinem Ministerium gehen. Jedenfalls verbinden sich mit dem tragischen Tod von Sarah Lena S. aus Bodenwerder immer mehr Fragen, die grundsätzlich die Ausbildungsbedingungen auf dem angeblich mustergültigen Segelschulschiff der Bundesmarine berühren.
Städte und Gemeinden können weitgehenden Schuldenerlass erwarten
Signal aus dem Innenministerium: Anregung eines Landkreises Weserbergland mit Hameln, Schaumburg und Holzminden
Hameln/Holzminden/Hannover (wbn). Fügt sich zusammen was zusammen gehört? Klaus Henning Demuth vom Niedersächsischen Innenministerium spricht sich für Verhandlungen zur Bildung eines „Landkreises Weserbergland“ aus.
Der ehemalige Bürgermeister von Bad Pyrmont hält nach einem Bericht von Radio Aktiv einen Zusammenschluss von Hameln-Pyrmont, Holzminden und Schaumburg für sinnvoll; auch wenn Hameln-Pyrmont für sich allein überlebensfähig wäre. Allerdings müsse der Anstoß dazu aus den Landkreisen selbst kommen, und dürfe nicht „von Oben“ verordnet werden, sagte Demuth dem Sender. Bis 2013 gelte die Zusage der jetzigen Landesregierung, keine Fusionen anzuordnen.
Taucher warten auf bessere Einsatzbedingungen
Leichenhund schlägt an der Emmer an - Suche nach Kanuten muss jedoch wegen lebensgefährlicher Strömung abgebrochen werden
Lügde/Bad Pyrmont (wbn). Die Polizei lässt zur Klärung der Hochwassertragödie auf der Emmer weiterhin nichts unversucht. Spezielle Spürhunde, die auf das Auffinden von Wasserleichen spezialisiert sind, haben heute sechs Stunden lang die Emmer zwischen Lügde und Bad Pyrmont nach dem vermissten Kanuten aus Bad Pyrmont abgesucht.
Hierbei kamen Wasserleichenspürhunde der Polizeihundestaffel Stukenbrock zum Einsatz. In einem Bereich der "Emmer" zeigte ein Hund eine entsprechende Reaktion an. Hieraufhin wurde der Einsatz der Taucher der technischen Einsatzeinheit der Bochumer Hundertschaft geprüft. Doch dieser Einsatz musste abgebrochen werden, da die "Emmer" in diesem Bereich eine so starke Strömung aufwies, dass ein Einsatz der Taucher ohne Selbstgefährdung nicht möglich war.
Wehrbeauftragter hat laut Spiegel online schon den Verteidigungsminister über den ungeheuren Verdacht informiert - Müssen die Todesumstände der Offiziersanwärterin aus Bodenwerder neu bewertet werden?
Meuterei nach dem Todessturz auf der Gorch Fock? Trotz Höhenangst mussten die jungen Matrosen angeblich aufentern
Bodenwerder/Mürwik (wbn). Hat sich nach dem Todessturz der Offiziersanwärterin aus Bodenwerder eine Meuterei auf dem glorreichen Paradeschiff der Bundesmarine – der Gorch Fock – zugetragen? Dieser ungeheuerliche Verdacht wird von keinem Geringeren als dem Wehrbeauftragten Hellmut Königshaus in den Recherchen zu dem tragischen Tod der Kadettin aus dem Weserbergland geäußert.
Nach einem heute veröffentlichten Bericht von Spiegel online stellt sich „die Innenansicht“ der legendären Ausbildungs-Dreimastbark düster dar. Der Tod der 25 Jahre alten Soldatin aus Bodenwerder auf der Gorch Fock habe schlimmere Folgen als bislang bekannt geworden sei. Es sei von massiver Nötigung gegenüber den Kadetten die Rede, trotz ausgeprägter Höhenangst in die hohen Masten aufzuentern. Könnte es demnach sein, dass die abgestürzte Offiziersanwärterin aus Bodenwerder demnach gar nicht freiwillig in schwindelerregende Höhe gestiegen ist?
Jetzt werden auch Leuchtstoffröhren und Rigipsplatten angenommen
Im neuen Jahr neue Öffnungszeiten und erweitertes Angebot der Kreisabfallwirtschaft
Hameln (wbn). Die Kreisabfallwirtschaft Hameln-Pyrmont hat das Angebot am Entsorgungspark erweitert. Ab diesem Jahr werden dort auch Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen sowie Rigipsplatten und Rigipsverschnittreste angenommen.
Außerdem wurden die Öffnungszeiten geändert. Neben Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen, die kostenlos am Entsorgungspark Hameln angenommen werden, können seit Beginn des Jahres gegen Entgelt auch Rigipsplatten und Rigipsverschnittreste entsorgt werden. Eine weitere Neuerung betrifft die Öffnungszeiten: Seit Anfang Januar bleibt der Entsorgungspark für Privatanlieferer montags generell geschlossen, die neuen Öffnungszeiten sind bis Ende März immer dienstags bis freitags von 14.00 bis 16.00 Uhr sowie samstags von 10.00 bis 12.00 Uhr.
An Osterwald ist der Kelch der Beglückung seinerzeit gerade noch vorüber gegangen
Wie der holländische Feriendorf-Planer Biermans ein kleines Dorf namens Mistelgau in eine vier Jahre andauernde Erwartungsstarre versetzt hat
Von Ralph Lorenz
Mistelgau/Osterwald (wbn). Mistelgau ist ein kleiner Ort in Oberfranken. Wie das liebreizende Bergdorf Osterwald in Salzhemmendorf. Ansonsten verbindet beide Dörfchen herzlich wenig – wenn da nicht der Name Ed Biermans wäre. Der niederländische Investor hat Mistelgau nämlich bundesweit, ja international zu Schlagzeilen verholfen.
Und das will etwas heißen bei einem Ort wie Mistelgau, der in Wikipedia unter der Rubrik „Personen“ nur eine gewisse Margot Drechsel aufweisen kann, 1945 hingerichtet in Bautzen. Die Dame allerdings ist nicht geeignet dem Ort Mistelgau als Zierde zu dienen. Sie ist die Distel in Mistelgau. Sie war, laut Wikipedia, „Aufseherin in verschiedenen Konzentrationslagern“. Da darf der oberfränkische Flecken geradezu froh sein, wenn mal zur Abwechslung ein anderer Name fällt. Und diesmal nicht vorrangig im Zusammenhang mit Konzentrations- und Arbeitslagern, sondern dem schieren Gegenteil davon, nämlich im Verbund mit Feriendörfern und Wellness-Oasen. Doch wo ist bei Feriendorf-Planer Biermans das Bindeglied zwischen Osterwald im Weserbergland und Mistelgau in Oberfranken?
Mischfutter-Proben überprüft
Ab jetzt darf wieder geferkelt werden - Teilweise Sperre vom Kreisveterinär ist aufgehoben worden
Hameln (wbn). Dioxine in den Futtermitteln bei einem Ferkelerzeugerbetrieb im Landkreis Hameln-Pyrmont – jetzt gibt es Entwarnung. Das Veterinäramt des Kreises hebt die Sperre des Ferkelerzeugerbetriebs wieder auf.
Soeben hat das Kreis-Veterinäramt Hameln-Pyrmont das Prüfergebnis des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) erhalten. Das LAVES hatte Futterproben des Mischfutters, die der Futtermittelhersteller noch zur Verfügung stellen konnte, überprüft. Laut dem LAVES liegen die Dioxin-Werte deutlich unter dem Grenzwert. Der Leiter des Veterinäramts, Dr. Peter Bolten, hat soeben den hiesigen Ferkelerzeugerbetrieb wieder frei gegeben.
Eigentlich war er schon auf dem Weg in den Knast
Großalarm: Typ mit Irokesenschnitt droht den "Multimarkt" in die Luft zu sprengen - doch sein Koffer war nur randvoll mit Klamotten
Hameln (wbn). Großalarm in der Weserbergland-Metropole. Mehrere Informanten rufen unabhängig voneinander in der Hamelner Notrufzentrale an: Sie wollen gehört haben wie ein Unbekannter mit einem Sprengstoffkoffer zum "Multimarkt" in Hameln im Bus unterwegs ist.
Die Polizei handelt schnell und entschlossen. Das Zielgelände wird weiträumig abgesperrt. Gleichzeitig verläuft eine Fahndung - und die hat Erfolg. Ein 18-Jähriger aus Holzminden wird im Innenstadtbereich festgenommen. Der Mann war auf dem Weg in den Knast, sollte eine Haftstrafe antreten. Er hatte zwar einen Lederkoffer bei sich, doch in dem waren nur Klamotten. Er ist festgenommen worden. Wollte er nur, dass ihn die Polizei "kostenlos" in den Knast bringt? Über die Motive wird jedenfalls noch gerätselt. Hier der Polizeibericht von Dirk Barnert aus Hameln: Heute, gegen 14:12 Uhr, wird der Kooperativen Regionalleitstelle durch mehrere Personen über Notruf eine Bedrohungslage in der Nähe eines Einkaufszentrums in Hameln mitgeteilt.
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