Es liegt ein erstaunliches Bewegungsprofil vor

Wolf spaziert ausgiebig durch Hannover - und verschwindet wieder

Dienstag 9. August 2022 - Hannover (wbn). Heute offiziell dokumentiert: Ein Wolf spaziert viele Kilometer durch die Nordstadt von Hannover!

Nahe der Schulenburger Landstraße. Das ist mit einer Videoaufnahme belegt. Außerdem liegt den Behörden ein Bewegungsprofil vor. Bürger alarmierten die Polizei, die wiederum einen „Wolfsberater“ eingeschaltet hat. Die Sichtung ist heute Morgen erfolgt. Wo er sich jetzt aufhält ist allerdings nicht bekannt. Wollte der Wolf nur mal in Hannover shoppen?

(Zum Bild: Dieses außergewöhnliche Bewegungsprofil des Wolfes ist der Information des Niedersächsischen Umweltministeriums beigefügt worden. Es zeigt seinen Weg durch Teile der Landeshauptstadt. Grafik: Umweltministerium)

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Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies: „Das Vorkommen eines Wolfs in dicht besiedelten Bereichen, wie der Innenstadt von Hannover, zeigt, dass wir mit zunehmendem Wolfsbestand auch in dicht bebauten Bereichen mit Wölfen rechnen müssen.
Bei einem „üblichen" Lehrbuchverhalten meidet der Wolf den Menschen. Junge Wölfe, die ihr Rudel verlassen und den Menschen nicht als Gefahr erfahren, können jedoch keine Scheu vor dem Menschen lernen. Da kann dann die Neugier über ein eventuelles Nahrungsangebot in der Eilenriede, der Leinemasch oder anderer Grünflächen auch überwiegen". Etwa 350 Wölfe leben jetzt in Niedersachsen. Naturromantiker jubeln, die Besitzer von Nutztieren sind weniger erfreut. Doch der Wolf ist ins niedersächsische Jagdrecht aufgenommen worden. Die „Entnahme“ ist damit leichter geworden. Nachfolgend die Mitteilung aus dem zuständigen Umweltministerium in Hannover vom heutigen Tag:

„Am heutigen Morgen erhielt das Umweltministerium die Nachricht über Sichtungen eines Wolfs in der Nordstadt von Hannover. Mehrere Personen berichteten über Sichtungen eines vermeintlichen Wolfs in der Nähe der Schulenburger Landstraße.

Die Strecke des Wolfs ergibt sich aus beiliegendem Bewegungsprofil. Über eine Videoaufnahme konnte ein Wolfsrüde bestätigt werden. Die Sichtungen wurden zunächst der Polizei gemeldet, die sich wiederum mit dem Wolfsbüro des Landes in Verbindung setzte. Ein Wolfsberater war mit der aktiven Suche nach weiteren Spuren beschäftigt.

Seit dem Morgen gibt es keine weiteren Meldungen, so dass der Wolf wahrscheinlich die Stadt wieder verlassen haben wird.

„Das Vorkommen eines Wolfs in dicht besiedelten Bereichen, wie der Innenstadt von Hannover, zeigt, dass wir mit zunehmendem Wolfsbestand auch in dicht bebauten Bereichen mit Wölfen rechnen müssen. Bei einem „üblichen" Lehrbuchverhalten meidet der Wolf den Menschen. Junge Wölfe, die ihr Rudel verlassen und den Menschen nicht als Gefahr erfahren, können jedoch keine Scheu vor dem Menschen lernen. Da kann dann die Neugier über ein eventuelles Nahrungsangebot in der Eilenriede, der Leinemasch oder anderer Grünflächen auch überwiegen", so der niedersächsische Umweltminister Olaf Lies.

In Niedersachsen leben derzeit 39 Wolfsrudel und vier residente Einzelwölfe, was etwa 350 Wölfen entspricht. Die Jährlinge verlassen in der Regel ihr Rudel und suchen sich eigene Territorien. Dabei ist es in unserer Kulturlandschaft normal, dass sie auch durch bebaute Bereiche streifen. In den ländlichen Bereichen kommen Meldungen über Wölfe in Dörfern daher regelmäßig vor. Dass ein Wolf so tief in belebte Bereiche einer Stadt eindringt, ist jedoch neu in Niedersachsen. Menschen wurden bei diesen Ausflügen bisher nicht verletzt.

Das BFN prognostiziert eine Zunahme des Wolfsbestandes auf etwa 1200 Wölfe in Niedersachsen, was wir bei anhaltenem strengen Schutz des Wolfs etwa 2030 erreichen werden. Damit werden auch Wölfe in Städten wahrscheinlicher. Wenn man nicht weiter darauf vertrauen möchte, dass Nahbegegnungen mit Wölfen schon gut gehen, muss der Wolf die Scheu vor dem Menschen wieder lernen. Auch dafür haben wir den Wolf in das Jagdrecht gebracht, damit er wie andere Wildarten bejagt werden kann.

Rechtlich ist ein Abschuss von Wölfen jedoch durch das Bundesnaturschutzgesetzt extrem eingeschränkt. Dass muss in Zukunft anders werden und wir brauchen zügig die im Koalitionsvertrag des Bundes vorgesehenen regionalen Lösungsmöglichkeiten.“

 

 

 
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