Mit Geistesgegenwart schlimmen Unfall verhindert

Dramatischer Augenblick am Bahnübergang: Trecker-Gespannfahrer mit Ausflugsgruppe reißt Steuer herum als die Eurobahn naht

Montag 5. September 2022 - Frille / Petershagen (wbn). Im letzten Augenblick haben ein geistesgegenwärtiger Lokführer und ein Trecker-Fahrer einen schlimmen Unfall am Bahnübergang in Frille verhindert.

Der Lokführer erkannte auf der eingleisigen Strecke, dass der Trecker einen mit 13 Personen besetzten Ausfluganhänger über die Gleise ziehen wollte und reagierter mit Schnellbremsung und Achtungspfiff. Der Treckerfahrer wiederum riss das Lenkrad herum und stoppte so das Gespann.

(Zum Bild: Mit dieser Aufnahme wird die Dramatik deutlich. Buchstäblich im letzten Augenblick wurde die Katastrophe verhindert. Foto: Polizei)

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Die mit 43 Fahrgästen besetzte Eurobahn hat aber noch einen Teil der Traktorfront erwischt und den Schlepper gegen das Andreaskreuz geschleudert.
Der voll besetzte Anhänger mit der Ausfluggessellschaft blieb unbeschädigt.
Nachfolgend der Polizeibericht: „Großes Glück hatten am Sonntagabend gegen 18.20 Uhr nach Einschätzung der Polizei 13 Ausflügler sowie der Fahrer eines Traktors bei einem Zusammenstoß mit einer nahenden Eurobahn. Weder die Fahrgäste des Treckeranhängers noch jene des Zuges kamen zu Schaden. Den Erkenntnissen nach hatte ein 44-jähriger Petershäger als Fahrer des im Jahr 1970 zugelassenen Treckers den mit 13 Personen besetzten Ausflugsanhänger gezogen, als er das Gespann in Fahrtrichtung Cammer auf der Holzstraße in Frille gesteuert hatte. Als der Fahrer schließlich den unbeschränkten Bahnübergang überqueren wollte, übersah er offenbar eine mit 43 Fahrgästen besetzte Eurobahn, die in Richtung Nienburg unterwegs gewesen war. Als deren Zugführer bemerkte, dass der Traktor über die Bodenschwellen hinweg in den Gleisbereich einfahren wollte, löste der Mann einen sogenannten Achtungspfiff aus und leitete eine Schnellbremsung ein. Daraufhin riss der Fahrer des landwirtschaftlichen Fahrzeugs das Lenkrad offenbar geistesgegenwärtig nach links und konnte so Schlimmeres verhindern. Trotz dessen kam es zur Kollision zwischen der rechten Traktorfront und dem Zug, der Ackerschlepper schleuderte gegen ein Andreaskreuz. Schließlich kamen das Gespann an den Gleisen und der Zug kurz hinter dem Bahnübergang zum Stillstand.

Um die Weiterfahrt der 43 Fahrgäste wurde sich gekümmert. Zur Unfallaufnahme mussten die eingleisige Bahnstrecke sowie die Holzstraße gesperrt werden. Es kam zu Ausfällen und Störungen des Bahnverkehrs. Die noch bedingt fahrbereite Eurobahn wurde zurück in den Bahnhof Minden gebracht. Der Traktor, dessen rechter Vorderreifen sich nach einem Achsbruch etwa 200 Meter von der Unfallstelle auf einem Feld wiederfand, wurde abgeschleppt. Der unbeschädigte Ausflugsanhänger wurde ebenfalls abtransportiert. Neben Kräften der hiesigen Polizei, waren auch Beamte der Bundespolizei sowie die Feuerwehr im Einsatz.“

 

 

 
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