Gutgläubige Seniorin aus Aerzen wäre drauf reingefallen

Enkeltrick-Betrüger bestellt eine Taxifahrerin aus Salzhemmendorf für das Opfer - doch die Taxifahrerin macht cool 'nen Strich durch die Rechnung

Freitag 24. April 2020 - Aerzen / Salzhemmendorf (wbn). Eine Taxifahrerin aus Salzhemmendorf ist die Heldin des Tages. Sie hat eine 86 Jahre alte Frau aus Aerzen geistesgegenwärtig davor bewahrt einem Enkeltrick-Verbrecher zum Opfer zu fallen.

Der hatte nämlich die gutgläubige Seniorin in Aerzen angerufen und behauptet, dass „ihr Enkel“ eine größere Bargeldsumme benötige weil er einen Unfall gehabt habe. Und das sofort.

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Dazu besorgte der schamlose Betrüger extra ein Taxi, das die Frau zur Bank fahren sollte. Doch das war diesmal zu clever gedacht. Denn die angeforderte Taxifahrerin aus Salzhemmendorf, die zunächst nicht den Anlass der Fahrt kannte, wurde schnell misstrauisch als die 86-Jährige von dem angeblichen Missgeschick ihres Enkels erzählte. Die Fahrerin informierte unverzüglich die Polizei. Nachfolgend der Polizeibericht aus Hameln. „Mittwoch (22.04.2020) erhielt eine 86 Jahre alt Frau aus Aerzen einen Anruf von einer männlichen Person, die sich als der Enkel der Seniorin ausgab. Der "Enkel" gab an, einen Unfall gehabt zu haben, aufgrund dessen er umgehend eine größere Bargeldsumme benötige.

Da die 86-Jährige die geforderte fünfstellige Summe nicht zu Hause hatte, bestellte der Anrufer der arglosen Dame ein Taxi, welches sie zu ihrer Bank fahren sollte.

Glücklicherweise kam die Seniorin mit der Taxifahrerin, eine 62 Jahre alte Frau aus Salzhemmendorf, ins Gespräch. Die Insassin erzählte ihr von dem Anruf und dem Grund für ihre Fahrt zur Bank. Die 62-Jährige schöpfte Verdacht, dass es sich um einen sog. „Enkeltrick" handeln könnte und informierte umgehend die Polizei.

Der aufmerksamen Taxifahrerin ist es zu verdanken, dass die Seniorin nicht um ihr Erspartes gebracht wurde!

Die Polizei rät in Fällen wie diesen:

- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht

selber mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern

fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, ihren Namen selbst

zu nennen.

 

- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als

Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht

erkennen. Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige

Verwandte/Bekannte wissen kann.

 

- Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen

Verhältnissen preis.

 

- Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie

sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie

die jeweilige Person unter der Ihnen lange bekannten Nummer an

und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.

 

- Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert:

Besprechen Sie dies mit Familienangehörige oder anderen Ihnen

nahestehende Personen.

 

- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an

unbekannte Personen.

 

- Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie

unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110.

 

- Sind Sie bereits Opfer eines Enkeltricks geworden, zeigen Sie

die Tat unbedingt bei der Polizei an. Dies kann der Polizei

helfen, Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen entsprechend

zu sensibilisieren und die Täter zu überführen.

 

- Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Herta

Schmidt wird beispielsweise H. Schmidt). So können die Täter Sie

gar nicht mehr ausfindig machen. Zum Ändern eines

Telefonbucheintrags wenden Sie sich an die Telekom.“

 

 
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