Äpfel mit Birnen verwechselt?

Thümler: Statistiken lesen will gelernt sein – Kritik der Linken entbehrt jeglicher Datengrundlage

Hannover (wbn). Als „reine linke Propaganda" hat der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Björn Thümler, die Vorwürfe der Linken anlässlich der gestern vorgestellten Erhebungen des Statistischen Landesamtes bezeichnet, Niedersachsen werde zum „Niedriglohnland“.

„Anstatt sofort blindwütig mit Kritik um sich zu werfen, sollten die Linken die Statistik lieber einmal vernünftig lesen", riet Thümler. „Was sie nämlich übersehen haben, ist die Tatsache, dass 64 Prozent der geringfügig beschäftigten Arbeitnehmer einen Stundenlohn von unter 8,50 Euro bekommen. Hierbei handelt es sich um Jobs, die nicht als Existenzgrundlage dienen, sondern mit denen ein kleines Zubrot verdient wird."

 

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Mit über 56 Prozent würden die geringfügig Beschäftigten somit den Großteil der Arbeitnehmer ausmachen, die weniger als 8,50 Euro pro Stunde verdienen.

„Die Kritik der Linken entbehrt damit jeglicher Datengrundlage", betonte Thümler. Auffällig hoch sei mit 58 Prozent bei den Geringverdienern auch der Anteil der Arbeitnehmer, die aufgrund einer fehlenden Schulausbildung einen niedrigeren Stundenlohn erhalten. „Das zeigt, wie wichtig eine solide schulische und berufliche Ausbildung für ein erfolgreiches Berufsleben ist", so Thümler. Einen pauschalen, gesetzlichen Mindestlohn, wie ihn die Linke fordert, lehnt Thümler entschieden ab.

„Das wäre nicht nur ein erheblicher Eingriff in die Tarifautonomie, sondern würde auch etliche Arbeitsplätze in Niedersachsen gefährden", sagte Thümler. „Unserer Ansicht nach ist die Einführung von branchenspezifischen, tariflich vereinbarten Mindestlöhnen der einzig richtige Weg. Über die Höhe sollten Gewerkschafter und Unternehmer entscheiden, nicht die Politiker von Linken, Grünen und SPD."

 
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