Naturschutzbund und Jugendfeuerwehr waren aktiv

Pflegeeinsatz in den Liebenauer Gruben - Möwen und Flussregenpfeier werden es danken

Nienburg (wbn). Rund 40 Freiwillige sind dem Aufruf des Landkreises Nienburg zu einem Pflegeeinsatz in den Liebenauer Gruben gefolgt. Mit Astschere, Säge und Freischneider wurde das Gebiet von beschattenden Gehölzen und jungen Weiden frei geschnitten.

Zu der Aktion hatten der NABU Nienburg, die NABU Stiftung, die Firma Rhein-Umschlag und der Landkreis Nienburg/Weser eingeladen. Gearbeitet wurde an zwei Orten gleichzeitig. Zum einen wurden auf den Inseln drei- bis vier Meter hohe Sträucher zurück geschnitten, damit sie für die folgende Brutsaison für gefährdete Vogelarten wie Flussseeschwalbe, Flussregenpfeifer und Möwenarten attraktiv sind. Bei diesen Arbeiten waren vor allem die Ökologische Schutzstation Steinhuder Meer und die Jugendfeuerwehr Nienburg aktiv. Sie alle mussten mit einem Boot auf die Inseln übergesetzt werden. Zum anderen wurde der alte Betriebsstandort mit seinen seltenen Pflanzenarten von beschattenden Bäumen und Sträuchern freigestellt.

(Zum Bild: Jugendfeuerwehr und Nabu im gemeinsamen Einsatz. Foto: Nabu)

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Die Firma Rhein-Umschlag stellte einen Radlader zur Verfügung, damit das anfallende Schnittgut zu einem zentralen Sammelpunkt transportiert werden konnte.  „Die Anstrengungen haben sich wirklich gelohnt und die Aktion war eine runde Sache“, lobt Klaus Gänsslen, Leiter des Fachdienstes Naturschutz beim Landkreis Nienburg/Weser, den Arbeitseinsatz. Das ganze Kooperationsteam bedanke sich für das hervorragende ehrenamtliche Engagement aller Helfer.

Aufgrund des großen Erfolges sei geplant, diese Aktion zu wiederholen. „Als nächstes müssen nun die vorhandenen Berge an Schnittgut verbrannt werden“, so Gänsslen. Die Jugendfeuerwehr Nienburg habe Interesse bekundet, diese Maßnahme fachkundig zu begleiten.  Insgesamt 140 Hektar groß ist das Gebiet der Nienburger Kiesgruben. Bis 2008 wurde dort Kies abgebaut. Heute leben in dem Gebiet 58 brütende und 120 rastende Vogelarten. Der NABU Nienburg, dem 31 Hektar gehören, will nach und nach das ganze Gelände übernehmen.

 
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