Sattler knapp als Ortsvereinsvorsitzender wiedergewählt

LöMö will, dass die Sozis im Weserbergland auch von den Piraten lernen

Hameln (wbn). Können die Sozialdemokraten sich von den Piraten einiges abschauen? Die heimische Bundestagsabgeordnete Gabriele  Lösekrug-Möller hat ihre Genossen  aufgefordert „von den Piraten zu lernen“.  Aus den jüngsten Wahlergebnissen und Umfragen zieht sie die Schlußfolgerung:  „Die Bürgerinnen und Bürger wollen einen anderen politischen Stil. Unsere Aufgabe ist es dieses aufzunehmen.“

Am Freitag hatte sich die Mitgliederversammlung der SPD Hameln im Sportkrug Afferde über die künftige politische Arbeit auseinandergesetzt und einen neuen Vorstand gewählt. Werner Sattler wurde mit knapper Mehrheit erneut als Ortsvereinsvorsitzender bestätigt. War dies ein Denkzettel für die mangelnde Geschlossenheit bei der Aufstellung des heimischen Landtagskandidaten Thomas Sewald, der sich prompt nicht innerparteilich durchsetzen konnte?  Unterstützt wird Sattler künftig von Martina Halbrock (stellv. Vorsitzende), Uli Schwarz (stellv. Vorsitzender), Herbert Meistering (Finanzverantwortlicher), Ulrike Tammen (stellv. Finanzverantwortliche), Hans-Jürgen Müller (Schriftführer), Ingo Reddeck (Presse), Sascha Urbansky (Internet), Karin Echtermann, Christian Kreich und Elmar Windeler (Beisitzer). Aus dem Vorstand scheiden Annelie Baldes, Elke Meyer, Friedhelm Bollhorst (jeweils nicht erneut angetreten) und Thomas Sewald aus. Dem vorweg ging eine lebhafte und konstruktive Diskussion zur Vergangenheit und der künftigen Aufstellung der Hamelner Sozialdemokraten.



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Beim Rückblick zur Aufstellung des SPD-Landtagskandidaten 2013 machte Thomas Sewald klar: „Die Entscheidung für Heinar Bartling war eine hochgradig demokratische, die wir zu respektieren haben. Er ist unser gemeinsamer Kandidat, den wir im Wahlkampf unterstützen müssen.“ Fazit der Debatte: „Wir wollen und müssen unsere Basisarbeit verbessern“, so Sattler. „Unsere Mitglieder haben deutlich gemacht, dass es ihnen insbesondere um eine offenere und transparente politische Arbeit geht.“ ergänzt Ingo Reddeck: „Ein formales Bestätigen von vorher abgestimmten Inhalten und Personalvorschlägen - das reicht vielen nicht mehr aus.“ Dieses werden die Gewählten als Auftrag in den nächsten zwei Jahren Vorstandsarbeit mitnehmen.

Auch die Bundestagsabgeordnete Gabriele Lösekrug-Möller sieht Nachholbedarf – und auch den Grund für die Wahlerfolge der Piratenpartei:  „Die Bürgerinnen und Bürger wollen einen anderen politischen Still. Unsere Aufgabe ist es dieses aufzunehmen – und von den Piraten zu lernen.“ Sie sieht viel Arbeit auf die „Sozis“ zukommen - Basis- und Regierungsarbeit: „Schwarz/Gelb hat abgewirtschaftet, unser Ziel muss es sein CDU und FDP auf Landes- und Bundesebene durch rot/grüne Koalitionen abzulösen.“ Die Stadträtin Gaby Willamowius berichtete zu aktuellen Themen in der Stadt Hameln - als erstes zum Thema Gesamtschule: „Die Durchsetzung einer IGS in Hameln war politisch sicher nicht einfach, aber es hat sich gelohnt. Diese wird in der Zukunft weiteren Unterstützungsbedarf haben, aber wir sind hier auf dem guten Weg.“

Ein weiteres wichtiges Thema ist für sie die Sicherheit der Bürger in Hameln: „Wir wollen mit der Neuaufstellung der Hamelner Präventionsarbeit einen Beitrag dazu leisten. Die Arbeit des Präventionsrates wird sich zukünftig auf konkrete Themen ausrichten. Dazu gehört zum Beispiel auch das Thema neue Medien und der Umgang damit oder auch die Schuldenfalle für Kinder und Jugendliche - hier besteht viel Aufklärungsbedarf.“ Zum Abschluss konnte LöMö zwei neue SPD-Frauen begrüßen – traditionell mit der Übergabe des Parteibuches: Sigrid Fette und Juliane Kaiser.

 

 

 

 
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