Das WBNachrichten-Video zur Pressekonferenz mit der Hamelner Oberbürgermeisterin
Lippmann macht aus ihrer Zukunft ein Geheimnis, weiß aber sehr genau, dass sie nicht wieder kandidiert

Von Frank Weber und Ralph Lorenz Hameln (wbn). Es ging alles ganz schnell. Mittags hatte der Hamelner Rathaus-Pressesprecher Thomas Wahmes überraschend per e-mail wissen lassen, dass für Nachmittag eine Pressekonferenz anberaumt sei, in der sich die Rathauschefin Susanne Lippmann zur Frage einer weiteren Kandidatur als Oberbürgermeisterin äußern werde. Die Rathauschefin sprach dann auch nicht lange um den heißen Brei herum. Sie werde nicht noch einmal für das Oberbürger- meisteramt kandidieren. Was sie danach macht ließ sie aber offen.

Ihre Amtszeit endet damit am 31. Oktober 2014. Mit der frühzeitigen Bekanntgabe will sie offensichtlich einer SPD-Nachfolgerin oder einem Nachfolger die Chance eröffnen zur Bürgermeisterwahl angemessen in die Startlöcher zu kommen. Lippmann selbst ist parteilos, jedoch eng mit den Sozialdemokraten verbunden.
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Im Interview nach der Pressekonferenz bekannte Lippmann freimütig die Fußgängerzonen-Diskussion unterschätzt zu haben. Und der Hamelner SPD-Vorsitzende Herbert Meistering zeigte sich noch ziemlich ratlos. Auch seine Partei war wohl von dem Ratschluss der Oberbürgermeisterin überrascht worden und muss sich nunmehr erneut nach geeigneten Kandidaten für den Rathaus-Job umschauen.