Land steuert 33,2 Millionen Euro bei

Ein kostenloses Lächeln ist manchmal die beste Medizin: Sozialministerin Aygül Özkan lobt das Kreiskrankenhaus, das jetzt Sana-Klinikum heißt 

Von Ralph L o r e n z

Hameln (wbn). Ob Aygül Özkan (38) als neue niedersächsische Sozialministerin wirklich eine sogenannte „Powerfrau“ ist, muss sich erst noch erweisen. Aber sie hat ein Power-Lächeln, das Herzen und Türen öffnet. Und es ist manchmal die beste Medizin, dabei noch Kosten und Blutdruck senkend.

Alle warten auf sie am neu gebauten Haupteingang des Kreiskrankenhauses Hameln-Pyrmont, aber sie schafft es nahezu unbemerkt einzutreffen. Landrat Rüdiger Butte – quasi als Landrat der Hausherr des Kreiskrankenhauses – sieht sie dennoch als erster, da steht sie allein, im schwarzen Kostüm schon kurz vor der Tür. Er begrüßt sie, wechselt mit ihr kurz einige Worte über sich und den Landkreis. Aygül Özkan spricht gleich nach der allgemeinen Begrüßung als erster Hauptredner, weil sie bald zum nächsten Termin müsse, wie sie den Gastgebern bedauernd mitteilt. 33,2 Millionen Euro habe das Land als Förderbeitrag für die Neubaufertigstellung und Zentralisierung des Kreiskrankenhauses aufgebracht, der Landkreis habe als Träger zusammen mit der Sana Klinken AG ebenfalls tief in die Tasche gegriffen. Mit gut 18 Millionen Euro. Das Konzept weise die richtige Strategie auf, lobt die Sozialministerin von Niedersachsen: Zur klaren medizinischen Struktur komme die moderne Diagnostik und  - was die Ministerin besonders gut findet – die Kooperation mit vielen Spezialisten und Einrichtungen zum Nutzen der Patienten.

 

(Zum Bild: Ein offenes Lächeln sagt mehr als Tausend Ministerworte - Aygül Özkan neben Landrat Rüdiger Butte. Foto: Lorenz)

Fortsetzung von Seite 1

In den Grußworten und Reden, von der Ministerin über den Landrat bis zu den hochrangigen Vertretern des Sana-Managements wird deutlich, dass dieses Modernisierungskonzept vorbildlich und auch „betriebswirtschaftlich gesund“ sei. Dazu trägt auch die Reduzierung der Bettenzahl von 443 auf 428 Betten bei, was sich deutlich in  der Senkung der Betriebskosten auswirke. Landrat Rüdiger Butte dankte der Sana Kliniken AG, die vor zwei Jahren ins Boot geholt worden war und deren „Partnerschaft einwandfrei und auf Augenhöhe“ funktioniere. Das Kreiskrankenhaus sei nicht nur architektonisch sondern auch vom Auftrag her ein „offenes Haus, für alle offen“ und nachhaltig zukunftssicher gemacht. Natürlich fiel auch irgendwann das Wort, das heutzutage alle Festtagsreden ziert: Man sei mit diesem Projekt „gut aufgestellt“.

Das Weser-Krankenhaus heißt jetzt Sana-Kliniken, liegt aber noch immer an der Weser

Von Seiten der Sana-Kliniken gab es an diesem Tag Komplimente für den Landkreis und dessen Kreistagspolitiker. Hameln-Pyrmont habe mit diesem umsichtigen, frühzeitig angegangenen Vorhaben zur Zentralisierung und Modernisierung des Kreiskrankenhauses einen Mut gezeigt, der in vielen Regionen fehle. Und damit war sicher auch die Bereitschaft zur Partnerschaft mit der Sana Klinken AG gemeint, die Landrat Rüdiger Butte unter vielen Trägerschafts-Bewerbern mit weitsichtigem Kalkül vorangetrieben hat. Die Zusammenarbeit mit Sana ist bislang eine ungetrübte Erfolgsstory, so hat es den Anschein. Und deshalb war es keine Überraschung, dass Ministerin Özkan das Kunststück fertig brachte mit einem Termin zwei Kliniken zu besuchen. Als sie den Neubau betrat, hieß er noch Kreiskrankenhaus an der Weser – als sie sich verabschiedete, war das Haus offiziell bereits in „Sana Klinikum Hameln-Pyrmont“ umfirmiert worden.

Für die Patienten der Region wird es freilich noch lange das Weser-Krankenhaus bleiben – zumindest so lange, wie die stetig fließende Weser in ihrem (zunehmend krank) werdenden Fluß-Bett bleibt und nicht versiegt ist.

 
female orgasm https://pornlux.com analed