Da staunen die Touristen

"Straßenkunst" vom AEG: Die Fische in der Fischpfortenstraße sind vorerst noch wasserscheu

Von Ralph Lorenz

29. Juli 2014 - Hameln (wbn). Sind Fische wasserscheu? Ja, wenn sie trocknen müssen.

Und die Fische in der Fischpfortenstraße in Hameln müssen erst mal trocken werden hinter den Kiemen. Denn sie sind Kunstwerke des Albert-Einstein-Gymnasiums (AEG) und im Rahmen eines Kunstkursangebotes kunstvoll gefertigt worden. Drei Tage lang entstanden in der Fischpfortenstraße Phantasie-Fische zur Erbauung des Straßenpublikums. Die Idee dazu hatten Angelika Kropp, Frank Roehl, Tina Grabbe und Sabine Chachoglu – allesamt Geschäftsleute aus der Fischpfortenstraße, die sich darüber freuten, dass ihnen AEG-Schüler begeistert ins Netz gingen als es um die Frage ging wer die Fischplastiken anfertigen könnte.

(Zum Bild: Phantasie-Fische bevölkern für kurze Zeit die Fischpfortenstraße und kehren wieder. Foto: Kropp)

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Wie Angelika Kropp (Weinhändlerin) den Weserbergland-Nachrichten.de berichtete, wurden fünf Entwürfe prämiiert und liebevoll von den AEG-Schülern umgesetzt.

Die „Straßenkunst“ fand den Beifall zahlreicher Fahrradtouristen, die zufällig durch die Fischpfortenstraße zur Weser rollten und das unerwartet bunte Treiben bestaunten. Nicht willkommen waren hingegen die Regentropfen, die den in der Trockenphase befindlichen Kunstfischen zuzusetzen drohten.

Doch im Herbst werden die wetterfest gemachten Phantasie-Geschöpfe in der Fischpfortenstraße bei Wind und Wetter zu sehen sein – und ein Bad nehmen. Ein Bad in der Menge der durchströmenden Touristen.

Die Weserbergland-Nachrichten.de meinen: Ein gelungenes Beispiel dafür, was findige Geschäftsleute und kreative Schüler gemeinsam bewerkstelligen können, wenn sie über den Tellerrand - in diesem Falle den Straßenrand - schauen und in einen schöpferischen Dialog treten. Und das wohlgemerkt aus einer Privatinitiative heraus.