Auch das gibt's: Sympathie-Welle trotz Dopingverdacht

Die ganze Tischtennis-Welt fasst sich an den Kopf: Weltranglisten-Zweiter Boll reißt sich sogar für Freund Ovtcharov ein Haar aus

Hameln/Tündern (wbn). Er steht weiterhin massiv unter Dopingverdacht. Doch Deutschlands Tischtennis-Star Dimitrij Ovtcharov hat Freunde, die zu ihm halten. Und es werden immer mehr. Selten sind einem Doping-Verdächtigen soviele Sportfunktionäre und Sportkameraden zur Seite gesprungen wie bei dem Tischtennis-Star Ovtcharov, bei dem in Tündern am 27. August eine positive Dopingprobe festgestellt worden war: Verdacht auf Clenbuterol!

Jetzt ist Weltklasse-Spieler Timo Boll bereit für seinen Freund Ovtcharov eine Haarprobe abzugeben um ihn damit zu entlasten. Der Weltranglistenzweite will damit beweisen, dass Dimitrij und er in einem chinesischen Team-Hotel unfreiwillig über das Hotelessen die Anabolika-Wirkstoffe aufgenommen haben. Dies ist nämlich die einzige Erklärung, die Ovtcharov für die positive Dopingprobe hat, die unmittelbar nach seiner China-Rückkehr in seiner Wohnadresse bei Hameln festgestellt worden ist.

 (Zu Unrecht unter Doping-Verdacht? Tischtennis-Star Ovtcharov aus Tündern. Foto: Awesa)

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Auch Timo Boll hat in dem Hotel das gleiche Essen gehabt. Beim Deutschen Tischtennis-Bund wird dieser Version inzwischen ebenfalls Glauben geschenkt. Mit Clenbuterol verseuchtes Fleisch scheint in China ein ständiges Problem zu sein. Dort gibt es keine Nahrungsmittelkontrolle wie im europäischen Sinn. Sogar der Doping-Fachmann Professor Werner Franke hält diese Erklärung aufgrund der chinesischen Küchenverhältnisse für möglich.

Wie groß der Rückhalt für Ovtcharov auch auf Verbandsebene ist, zeigt die spontane Bereitschaft von Präsident Thomas Weickert ebenfalls eine Haarprobe abgegeben. Auch Weickert war in dem China-Hotel. Eine unkonventionelle Haarspende steuern auch Christian Süß und Patrick Baum bei. Das hat’s so noch nie gegeben. Die ganze Tischtennis-Szene greift sich buchstäblich an den Kopf. Soviel steht schon jetzt fest: Anders als bei vielen prominenten Kollegen hat der Doping-Verdacht den Sympathiewert des heimischen Tennis-Stars nicht geschmälert. Der 22-jährige Ausnahmespieler für den belgischen Spitzenclub Charleroi muss sich in seiner sportlichen Laufbahn mit seinem ehrlichen Charakter viel Vertrauen erworben haben. Denn das bekommt man nicht geschenkt.

 
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