Kinderbett vor das Haupttor des Atomkraftwerkes gerollt

AKW Grohnde nicht nur vom Stromnetz gegangen sondern auch vorübergehend unfreiwillig vom Straßennetz getrennt

27. April 2014 - Grohnde/Emmerthal (wbn). Störfall der besonderen Art in Grohnde. Das Kernkraftwek Grohnde hat seinen Betrieb nicht nur zu Revisionsszwecken heruntergefahren sondern war nach der „Netz-Abschaltung“ am Samstag vorübergehend auch vom „Straßen-Netz“ abgetrennt. Das allerdings unfreiwillig weil es Anti-Kernkraft-Aktivisten so wollten.

Wie der Göttinger Aktivist  Mohan Ramaswamy heute Morgen den Weserbergland-Nachrichten.de mitgeteilt hat, zogen Kernkraftgegner vor das Haupttor des Atomkraftwerkes in Grohnde und blockierten den Eingang mit einem Kinderkrankenbett. Drei Kernkraftgegner ketteten sich daran fest. Es kam folglich zu einem Autostau, denn zahlreichen Revisions-Kräften war somit der Zugang versperrt

(Zum Bild: Originelle Warnung: Das Niedersachsenross als verstrahltes Skelett vor dem Atomkraftwerk Grohnde. Foto: Ramaswamy)

 

 

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Zeitgleich gab es auch eine Tschernobyl-Mahnwache in Kirchohsen. Die Demo-erfahrene Polizei hielt sich bei diesen Aktionen  im Hintergrund, zumal den technischen Mitarbeitern des E.on-Atomkraftwerkes in Grohnde ein Nebentor geöffnet worden war. Den Demonstranten wiederum ging es um wirksame Symbolik.

Nachfolgend ein Verlaufsbericht von Aktivist  Mohan Ramaswamy:  „Am Samstag, den 26. April kam es zu einer Betriebsstörung am Atomkraftwerk Grohnde.  Aktivisten aus dem Raum Göttingen/Kassel hatten sich zu Fuß von Grohnde aufgemacht, mit Fahnen,  Transparenten und einem Kinderkrankenbett mit der Aufschrift: Atomkraftwerke machen Kinder krank. Als sie vor dem geschlossenen Haupttor ankamen, parkten sie das Bett direkt vor dem Tor und 3 Aktivist*innen ketteten sich daran fest. Die Polizei beobachtete das Geschehen, griff aber nicht ein. Rasch bildete sich ein Autostau, da das Tor nicht geöffnet werden konnte.

"In der Zeit der Revision entstehen extrem hohe Emmissionswerte, die die Umgebung belasten. Diese Hotspots werde auf ein Jahresmittel umgerechnet, und so wird eine Vertuschung der extremen Plutoniumbelastung möglich. Das Risiko ist extrem erhöht, dass man Radionukleide abbekommt." so der Sprecher der Aktion.

"Wir akzeptieren diesen Einsatz niemals und wenden uns an die Politik in Person von Umweltminister Wenzel, das jetzt abgeschaltete AKW nicht wieder anzufahren", ergänzte der Sprecher. "Wir sind enttäuscht, denn Herr Wenzel hatte versprochen, den MOX Einsatz zu unterbinden."

Nach einiger Zeit entschloss sich die Werksleitung das Nebentor zu öffnen, um den gerade begonnenen Revisionsbetrieb nicht zu gefährden. Der ca. 20-minütige "Störfall" wurde von den Aktivisten beendet, nachdem sie erklären konnten, dass mit dem Einsatz der hochgefährlichen MOX-Brennelemente eine große Gefährdung von Mensch und Natur besteht.  Zeitgleich  wurde eine Protest-Mahnwache zum 28. Tschernobyl-Gedenktag an der Zufahrt von Kirchohsen mit dem Super-GAU-l abgehalten. Es wird als besonders zynisch empfunden gerade zu einem solchen Zeitpunkt die Revision zu starten.“

 
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