Immer mehr Beschuldigte, zahlreiche Wohnungsdurchsuchungen
VW-Abgasskandal: Staatsanwaltschaft ermittelt nun auch gegen Winterkorn

Freitag 27. Januar 2017 - Braunschweig (wbn). Die Staatsanwaltschaft Braunschweig tritt in Sachen VW-Abgasskandal kräftig aufs Gaspedal. Jetzt ist auch Martin Winterkorn in den unmittelbaren Fokus der Ermittlungen geraten, wird sich bald verantworten müssen.

Gegen den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Volkswagen AG wird wegen des bestehenden Anfangsverdachts des Betruges und der strafbaren Werbung nach dem Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb ermittelt. Winterkorn könnte viel früher von den Software-Manipulationen gewusst haben als er bislang zugegeben hatte.

 

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In einer aktuellen Mitteilung der Staatsanwaltschaft Braunschweig heißt es: „Aufgrund der hiesigen staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen, insbesondere Erkenntnissen hier geführter Vernehmungen von Zeugen und Beschuldigten sowie der Auswertung beschlagnahmter Dateien haben sich zureichende tatsächliche Anhaltspunkte dafür ergeben, dass der genannte Beschuldigte früher als von ihm öffentlich behauptet Kenntnis von der manipulierenden Software und deren Wirkung gehabt haben könnte.“

Wohnungsdurchsuchungen in Wolfsburg, Gifhorn und Braunschweig

Die Staatsanwaltschaft Braunschweig hat jüngst Ermittlungen gegen weitere 16 Personen aufgenommen – darunter Winterkorn. Die Zahl der Beschuldigten ist damit auf insgesamt 37 verantwortliche Mitarbeiter des niedersächsischen Autobauers gestiegen. Im Zusammenhang damit seien in dieser Woche insgesamt 28 Objekte mit Schwerpunkt im Bereich Wolfsburg/Gifhorn/Braunschweig durchsucht worden. An den Durchsuchungen von Privat- und Diensträumen nahmen teilweise auch sachbearbeitende Staatsanwälte teil.

Das sichergestellte Material wird noch ausgewertet, mit einem Ergebnis rechnet die Staatsanwaltschaft erst in mehreren Wochen.

 
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