Internationale Deutsche Meisterschaften und WM-Qualifikation im Bad Hindelanger Winterparadies

Wer hat die Schnauze vorn? Mehr als 3.200 Pfoten beim Schlittenhunderennen in Unterjoch

Sonntag 13. Januar 2019 - Bad Hindelang-Unterjoch (wbn).  Die Spur der norddeutschen Schlittenhunde führt in den kommenden Tagen zentral ins Allgäu: Ein Winterparadies der Extraklasse erwartet Teilnehmer und Besucher am Samstag und Sonntag, 19. / 20. Januar, beim „22. Internationalen Schlittenhunderennen“ in Unterjoch in der Gemeinde Bad Hindelang/Allgäu.
Es ist auch der Wintersport-Tipp der Weserbergland-Nachrichten.de Für alle, die das Besondere in außergewöhnlicher Atmosphäre lieben. Die Wettbewerbe finden an beiden Tagen in der Zeit von 10 bis 15 Uhr statt. Veranstalter sind der Baden-Württembergische Schlittenhundeclub sowie der Wintersportverein Unterjoch.

(Zum Bild: Gut 3200 Pfoten im Pulverschnee - das internationale Schlittenhunderennen in Unterjoch verspricht ein Erlebnis zu werden. Und Freizeit-Fotografen erleben eindrucksvolle Wintermotive. Foto: Bad Hindelang Tourismus/Wolfgang B. Kleiner)

 

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Start und Ziel befinden sich nahe den Tennisplätzen in Unterjoch. Für Verpflegung sorgen die Unterjocher Vereine. „Die Bedingungen für die rassige und bei Zuschauern und Sportlern gleichermaßen beliebte Sportart sind großartig. Wer schon längere Zeit einen Ausflug in die wunderbare Allgäuer Bergwelt plant, dem sei diese Veranstaltung wärmstens empfohlen – mehr Winterspektakel geht nicht!“, sagt der Tourismusdirektor von Bad Hindelang, Maximilian Hillmeier.

Mehr als 100 Teilnehmer und Gespanne aus Deutschland, Polen, Frankreich, Österreich, den Niederlanden, Italien und der Schweiz haben sich bislang für die Internationalen Deutschen Meisterschaften angemeldet. Wettbewerbe finden in verschiedenen Gespann-Disziplinen sowie im Skijöring (Langlauf-Skaten mit Hund) statt. Weitere Teilnehmer werden nach Angaben von Arno Steichler hinzukommen – „die Anmeldungen erfolgen häufig kurzfristig“, sagt der verantwortliche Rennleiter. Steichler geht davon aus, dass die als „Musher" bezeichneten Schlittenhundeführer rund 800 Hunde verschiedener Rassen nach Unterjoch mitbringen. Mitgebrachte Hunde müssten deshalb unbedingt an der Leine geführt werden.

Die Tiere bringen es beim Schlittenhunderennen auf Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 50 Stundenkilometern. Dabei wird den Mushern neben Kraft insbesondere Technik abverlangt. Eine Kombination, die die Bad Hindelanger Lokalmatadorin Marina Brutscher seit vielen Jahren aus dem Effeff beherrscht. Brutscher, die sich bereits mehrfach nationale und internationale Titel sicherte, tritt dieses Mal in der Kategorie D mit einem Zweiergespann an. Erneut mit am Start wird auch Gerhard Unterreiner sein.

Er holte sich vergangenes Jahr bei der Deutschen Meisterschaft in Frauenwald einen großartigen dritten Platz und fuhr am zweiten Wettkampftag in seiner Klasse sogar die Bestzeit. Und das, obwohl sich der gebürtige Ostallgäuer und in Bad Hindelang wohnhafte Musher aufgrund einer schweren Tumorerkrankung zuvor einer Gehirnoperation unterziehen musste. Auch 2019 lässt sich Unterreiner von seiner Erkrankung nicht bremsen und geht in Unterjoch erneut mit seinen Schlittenhunden an den Start.

Die Strecke beim Schlittenhunderennen in Unterjoch führt auf den bestehenden Loipen nach Oberjoch und über die Landesgrenze hinaus auf das Gebiet der österreichischen Gemeinde Schattwald und zurück nach Unterjoch ins Ziel. Die Renndistanzen betragen zwischen 6 und 18 Kilometer – abhängig von den Größen der Gespanne. (dk)

(Zum Bild unten: Kraft und Technik entscheiden. Höchstgeschwindigkeiten bis zu 50 Stundenkilometer werden auf dieser malerischen Strecke erreicht. Foto: Bad Hindelang Tourismus/Wolfgang B. Kleiner)

 
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