Ein Drittel der in Deutschland produzierten Eier kommt aus Niedersachsen

 

Massentierhaltung und ihre Folgen - die Grünen diskutieren in Bad Münder aus gegebenem Anlaß

 

Bad Münder (wbn). Bäuerliche Landwirtschaft oder Agrarfabriken, lautet die zentrale Frage eines Info-Abends des Kreisverbandes Hameln-Pyrmont der Grünen in Bad Münder.

 

Der Ort ist nicht ohne Hintergedanke gewählt. Hier ging es in letzter Zeit um die Planung von Intensiv-Tierhaltung in der Nähe von Krankenhäusern. Es gab heftige Proteste. Hierzu eine Pressemitteilung der Landkreis-Grünen: „Nicht nur in Bad Münder wird heftig über die Neuerrichtung von Massentierhaltungsanlagen gestritten. An vielen Orten in Niedersachsen sind zurzeit neue Großställe geplant. Ein Drittel der in Deutschland produzierten Eier und des Schweinefleisches sowie die Hälfte des Geflügelfleisches werden bereits in Niedersachsen produziert.

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Damit hat das Bundesland Niedersachsen eine Schlüsselfunktion für die Ernährungswirtschaft, Umwelt und Tierschutz in Deutschland.  Die Entstehung von weiteren Gebieten mit intensiver Tierproduktion wird insbesondere durch die Privilegierung verschiedenster landwirtschaftlicher Anlagen im Außenbereich unterstützt. Die Kehrseite dieser Entwicklung sind – neben den Qualen der Tiere - die eingeschränkte Planungshoheit der Gemeinden und Beeinträchtigungen der Anwohner, der Natur, des Landschaftsbildes und des Tourismus. Was aber können Bürgerinnen und Bürger gegen Massentierhaltungsanlagen und deren Folgen für Mensch und Umwelt tun?

Der Tier- und Umweltschutz im Verbraucherverhalten spielt eine immer größere Rolle und die Nachfrage nach Produkten aus ökologischen Landbau und artgerechter Tierhaltung wächst.  Auf Einladung des Kreisverbandes von Bündnis 90/Die Grünen werden der Agrarexperte Eckehard Niemann von der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) und der Landtagsabgeordnete Christian Meyer über die aktuelle Entwicklung in Niedersachsen, die zentralen Probleme der Massentierhaltung, tierschutzgerechte Alternativen und die Handlungsmöglichkeiten von betroffenen Anwohnern und Kommunen am 12. April ab 19:30 Uhr in der Rohmelbad-Gaststätte in Bad Münder informieren. Dr. Helmut Burdorf wird über den aktuellen Stand der Stallbauvorhaben in Bad Münder berichten.“

 
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