Der Kommentar

Warnung vor dem bösen Wolf

Von Ralph Lorenz

Sonntag 1. März 2015 - Ein Interview des Präsidiumsmitgliedes des Deutschen Jagdverbandes Gert Dittrich in der „Welt am Sonntag“ sorgt heute für Aufsehen. "Niemand kann ausschließen, dass es zu Übergriffen auf Menschen kommen kann", sagt Dittrich der überregionalen Zeitung.

Der Wolf sei nach Deutschland gekommen, um zu bleiben. Der Wolf müsse „die Scheu vor dem Menschen wieder lernen“. Sind sich die Jagdverbände untereinander in der Bewertung der Rückkehr des alten Bekannten Gevatter Wolf gar uneins?

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In Niedersachsen ist es gerade die Jägerschaft, die sehr positiv und erfolgreich die neue Wolfspopulation begleitet und um Verständnis wirbt. Das Experiment ist bislang zufriedenstellend und ohne Zwischenfall verlaufen.

Solch warnende Hinweise wie von Dittrich waren bisher auf hoher Verbandsebene nicht zu hören. Doch es sollte über alles offen gesprochen werden und keine Denkverbote geben. Und über kurz oder lang wird der Wolf auch im Weserbergland in einer Vollmondnacht lautstark verkünden, dass er angekommen ist. Wenn es nicht schon die Schäfer beim Abzählen ihrer Schäfchen festgestellt haben.

Raubtiere sind nun mal Raubtiere und fleißig raumgreifend unterwegs. Und uralte Ängste sind auch eine Realität.

Sie stecken möglicherweise noch in den Genen des Menschen, so wie die Angst vor Spinnen und Schlangen. Abwehrmechanismen, die ihre Wurzeln in der Vergangenheit haben und sich nicht einfach wegreden lassen.

Mit Hänsel und Gretel und künstlich erzeugten Ängsten der Märchentanten hat das dann rein gar nichts zu tun.

Wenn Lupus wieder ins Jagdrecht aufgenommen würde, wäre er wirklich in Deutschland angekommen! Manche Kritiker vergessen zudem: Gerade das Jagdrecht ist mit dem Naturschutz und Artenschutz vereinbar und bestraft Jäger, die über das Ziel "hinausschießen".

 
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