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Den charmanten Baron hät's ehrlich gefreut: Annette Frier bekommt den Münchhausenpreis

Dienstag 3. März 2015 - Schwöbber/ Bodenwerder (wbn). Als erwiesener Kavalier und Salonlöwe hätte er sich sicher gefreut über die anmutige und kecke Preisträgerin Annette Frier (41), die nunmehr mit dem Preis ausgezeichnet wird, der seinen Namen trägt: Baron von Münchhausen. Zum neunzehnten Mal hat die Jury aus der Münchhausenstadt Bodenwerder den Münchhausenpreisträger benannt und erst zum zweiten Mal ist es nach der Loriot-Sketchpartnerin Evelyn Hamann eine Frau. Die blonde Kölnerin liegt derzeit voll im TV-Trend und hat sich mit ihrem schauspielerischen Talent auch als vielseitig erwiesen.

Münchhausenpreis-Organisator Thomas Greef räumt im Gespräch mit den Weserbergland-Nachrichten.de ein, dass der kabarettistische Humor bislang eher eine Männerdomäne gewesen sei, doch die diesjährige Preisträgerin Annette Frier gehört zu einer neuen Generation schlagfertiger weiblicher Comedians, die vornehmlich im Fernsehen ihr Publikum gefunden haben.
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Annette Frier hat sich in der „Schillerstraße“ und mit der Serie „Danni Lowinski“ einen Namen gemacht, ist aber auch aus der „Wochenshow“ bekannt und gilt als komödiantisches „Eigengewächs“ von Sat. 1. Zuvor hatte sie bei RTL den Einstieg in Serien wie „Hinter Gittern – Der Frauenknast“ gefunden und hatte schnell und erfolgreich ihren Ausbruchversuch ins Komödiantische hinter sich gebracht. Im vergangenen Jahr hatte "Didi" Hallervorden den Münchhausenpreis entgegengenommen - gab es da noch eine vernehmliche Steigerung? Mit der Wahl einer Frau hat sich die Jury geschickt aus der Affäre gezogen. Denn Annette Frier darf als unvergleichbar gelten.
 

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