Experten ermitteln technischen Defekt als Ursache für den Großbrand

Brandschaden in Zuckerfabrik noch schlimmer als befürchtet: Jetzt sind es 2,5 Millionen Euro!

Hildesheim/Nordstemmen (wbn). Der Großbrand in der Zuckerfabrik Nordstemmen hat noch weitaus mehr Schaden angerichtet als bisher angenommen. Nachdem am Sonntag von 1,5 Millionen Euro die Rede war wird der Schadensumfang in einer Mitteilung der Polizei heute nachmittag auf 2,5 Millionen Euro beziffert.

Die Betriebsausfallkosten sind dabei noch nicht einmal mit einberechnet worden. Die Zuckerfabrik Nordstemmen ist zentraler Anlaufpunkt für die Landwirte aus dem Weserbergland. Hinsichtlich der Brandursache sind sich die Experten inzwischen einig, dass ein technischer Defekt vorgelegen hat. Hier der Polizeibericht: Der Brandort wurde am Sonntag von einem zuständigen Mitarbeiter des Gewerbeaufsichtsamtes Hildesheim, einem öffentlich bestellten Sachverständigen für Brand- und Maschinenschäden der IHK Hildesheim/Hannover, dem Werksleiter der Zuckerfabrik und einem Brandermittler des 1. Fachkommissariates der Polizeiinspektion Hildesheim in Augenschein genommen. Nach intensiver Begutachtung der Produktionsabläufe innerhalb des Werksbereiches der "Schnitzeltrocknung" wurde der Brandausbruchsbereich lokalisiert.

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In dem brandbetroffenen Anlagenabschnitt wurden noch am Samstag Wartungsarbeiten durchgeführt, die aber nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit der späteren Brandausbruchstelle liegen. Vielmehr ist es nach der Wiederinbetriebnahme im Anfangsbereich der "Schnitzeltrocknung" in einem Förderband zu einer Blockade gekommen. Diese wurde dann unter Beachtung vorhandener Betriebs- und Sicherheitsvorschriften behoben. Dennoch kam es durch die bei der Behebung unvermeidbare Sauerstoffzufuhr im weiteren Verlauf zu einer unbemerkten Entzündung, die dann ablaufbedingt auf die nachfolgenden Anlagenteile übergreifen konnte.

Nach Bewertung des Mitarbeiters des Gewerbeaufsichtsamtes liegen keine Anzeichen für eine Missachtung betrieblicher Ablauf- oder Sicherheitsvorschriften vor. Es ist abschließend von einer technischen Brandursache auszugehen. Der Brandort wurde nach Aufnahme des Schadens wieder freigegeben. Der Sachschaden wird derzeit ohne Betriebsausfallkosten auf ca. 2.500.000 Euro geschätzt. Die Gesamtproduktion des Werkes ist nur in dem betroffenen Teilbereich unterbrochen.

 
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