Und tschüss!

Elmar Brok verzichtet auf eine Kampfkandidatur zur Kandidatenliste für das Europaparlament

Montag 21. Januar 2019 - Bielefeld (wbn). Das war's also. Elmar Brok (72), der dienstälteste Abgeordnete der EVP-Fraktion im Europaparlament, wird zur Europawahl nicht wieder antreten.

Dies hat er gegenüber dem „Westfalen-Blatt“ in Bielefeld erklärt. Nach dem Desaster bei der Aufstellung der Kandidatenliste durch den NRW-Landesvorstand der CDU, bei der gut gemeinte taktische Winkelzüge die ursprüngliche Absprache der Bezirkvorsitzenden zugunsten eines durchaus sicheren Listenplatzes für Brok über den Haufen geworfen hatten, schien es zunächst, dass Elmar Brok bei der Landesvertreterversammlung am kommenden Samstag in Siegburg eine Kampfkandidatur um einen der ersten sechs Plätze auf der Liste zur Europawahl anstreben würde. Doch trotz großen Zuspruchs auf allen Ebenen der CDU, auch aus anderen Parteien, hat der Ostwestfale Elmar Brok nunmehr - für Insider wenig überraschend - seinen Verzicht erklärt.

 

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Für die CDU ist diese Entwicklung europapolitisch ein Verlust, der in seiner Tragweite noch nicht zu überschauen ist. Gerade in dieser dramatischen Phase des Europäischen Zusammenhalts.

Elmar Brok hat für die EVP die Brexit-Verhandlungen geführt. Ist der "Sherpa". Seine Insiderkenntnisse nach 40 Jahren in Brüssel und Straßburg sind Legende. Ebenso sein Verhandlungsgeschick.

In der NRW-CDU kann keiner dem dienstältesten Europaparlamentarier an Erfahrung das Wasser reichen. Und Ostwestfalen-Lippe ist jetzt europapolitisch auf unabsehbare Zeit „abgehängt“. Nur seine Frau dürfte sich freuen, seine ganze Familie.

 
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