Klage von Atomkraftgegnern gegen das AKW Grohnde in Lüneburg anhängig

Tobias Darge: Atomkraftwerk in Grohnde ist kaum noch wirtschaftlich

Mittwoch 30. Dezember 2020 - Grohnde / Göttingen (wbn). Zum Jahreswechsel zündet die Regionalkonferenz „AKW Grohnde abschalten“ nochmals ein Feuerwerk an Argumenten gegen das Atomkraftwerk in Emmerthal-Grohnde.

Tobias Darge aus Göttingen ist einer der Sprecher: „Das AKW Grohnde hat seit Inbetriebnahme 273 Meldepflichtige Ereignisse, in den vergangenen beiden Jahren sind 10 hinzugekommen. Die Reststrommenge läuft außerdem im Januar 2021 aus.

(Zum Bild: Das Atomkraftwerk in Grohnde, Ortsteil von Emmerthal, soll ohnehin spätestens Silvester 2121 abgeschaltet werden. Foto: Lorenz / weserbergland-nachrichten.de)

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Die von Vattenfall übertragene Strommenge reiche voraussichtlich bis Ende Januar 2021 und koste PreussenElektra weitere 83,4 Millionen Euro.

Darge: „Damit ist das AKW kaum noch wirtschaftlich. Weiterhin ist beim Oberverwaltungsgericht Lüneburg eine Klage von Atomkraftgegnern gegen das AKW Grohnde anhängig. Das AKW Grohnde sollte wegen der Gefahr von Flugzeugabstürzen und Terrorangriffen abgeschaltet werden. Die Klage ist auch wichtig, falls Friedrich Merz CDU-Vorsitzender wird. Friedrich Merz hat sich zusammen mit der Werteunion und dem CDU-Wirtschaftsrat für Laufzeitverlängerung ausgesprochen.“

Hintergrund: Das Atomkraftwerk Grohnde muss laut Atomgesetz spätestens bis Silvester 2021 abgeschaltet werden.

„Das wollen wir feiern“, kündigte Tobias Darge von der Regionalkonferenz „AKW Grohnde abschalten“ an. Es haben sich auch 19 Kommunen für die Abschaltung der Atomkraftwerks ausgesprochen. Zum Beispiel Hameln, Barntrup, Blomberg, Göttingen, Herford und Detmold.

 
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