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Hildesheims Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer hat dies bedauert. Seine Stellungnahme: „Das ist eine bittere Nachricht für Hildesheim. Merkur, Horten und zuletzt Kaufhof – seit 1957 finden die Hildesheimerinnen und Hildesheimer, aber auch viele Auswärtige in der Almsstraße ein vielseitiges Sortiment vor. Der wachsende Onlinehandel und die Corona-Pandemie haben leider auch die Galeria Karstadt Kaufhof GmbH erneut in finanzielle Schwierigkeiten gebracht. Nun soll auch die Hildesheimer Filiale Ende Januar 2024 schließen.

Ich bedaure diese betriebswirtschaftliche Entscheidung außerordentlich, der Wegfall von Galeria ist ein herber Rückschlag für unsere Innenstadt und unsere Bemühungen, diese weiter zu attraktivieren. Zudem ist es eine traurige Nachricht für alle Mitarbeitenden des Warenhauses, die schon schwierige Monate der Ungewissheit hinter sich haben.

In den vergangenen Monaten habe ich versucht, in Gesprächen mit der Unternehmensleitung sowie der Eigentümerseite die Schließung noch abzuwenden. Leider liegt das aber nicht in den Händen der Stadt. Trotzdem bleiben wir natürlich mit dem Eigentümer der Immobilie und der Handelskette als Mieter in Kontakt, um die Schließung vielleicht über eine Entmietung von Flächen doch noch abwenden zu können, aber die Chancen sind nach jetzigem Ermessen eher gering.

Sollte es bei der angekündigten Schließung bleiben, werden wir alles uns Mögliche tun, damit es an dieser prominenten Stelle nicht zu einem jahrelangen Leerstand kommt.“

In Ostwestfalen-Lippe sind übrigens die Filialen in Bielefeld und Paderborn von der Galeria Karstadt Kaufhof-Schließung betroffen.