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Handwerkertag und 30-Jahr-Feier im Museumsdorf Börry

Ministerin Grotelüschen, ein Mitglieder werbender Landrat und diverse Briefumschläge - in der Festscheune hat der Museumsverein reiche Ernte eingefahren

 Von Ralph Lorenz

Börry (wbn). Das beeindruckt auch den Landrat Rüdiger Butte. Zum zweiten Mal zeigt die neue Landwirtschaftsministerin im niedersächsischen Kabinett in den wenigen Tagen ihrer noch jungen Amtszeit im Weserbergland Flagge – diesmal beim Handwerkertag im Dorfmuseum zu Börry. Wie heißt sie gleich?

Ach ja, Astrid Grotelüschen. Gelernte "Diplom-Oecotrophologin". Der Titel klingt irgendwie extrem gefährlich, ist aber der Abschluß, wenn man an einer angesehenen Hochschule wie der in Bonn erfolgreich Haushalts- und Ernährungswissenschaften studiert. Leute mit solchen profunden Kenntnissen betätigen sich auch zum Schutz der Verbraucher. Die 46-jährige Katholikin, in Köln geboren, verheiratet, drei Kinder, hat es nun also in das kleine Emmerthaler Dörfchen Börry verschlagen. Und sie findet gleich die richtigen Worte. Auch sie wohne in einem vergleichbar kleinen Dörfchen, wisse was es bedeutet, wenn solch eine ehrenamtliche Einrichtung wie das schmucke Dorfmuseum für Landtechnik und Landarbeit dreißig Jahre lang unentgeltlich aufgebaut worden sei. Der Vorsitzende des Museums-Fördervereins, Rolf Keller, lächelt dankbar. Die Ministerin im blauen Kostüm singt das hohe Lied auf den bäuerlichen Fortschritt, stellt fest, dass „Zukunft auch Vergangenheit braucht“ und scheint sich in der bis auf den letzten Platz gefüllten Festscheune wohlzufühlen. Jawohl, Grotelüschen hat so etwas wie Stallgeruch. Ein Kompliment im ländlichen Bereich.

(Zum Bild: Landwirtschaftsministerin Astrid Grotelüschen erhält von Rolf Keller die Dorfchronik von Börry. Foto: Lorenz)

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Der Förderverein fährt an diesem Jubiläumstag reiche Ernte ein an guten Worten und dezent überreichten Briefumschlägen. Beides kann er gebrauchen, letzteres noch etwas mehr. Denn neben Zeit kostet die Ausstellung landwirtschaftlicher maschinentechnischer Errungenschaften der vergangenen Jahrhunderte vor allem Geld.

Eine neue Remise muss gebaut werden, Instandhaltungsarbeiten stehen an. Natürlich fließen auch Gelder aus dem Leader-Förderprojekt nach Börry. Und Chorleiter Brandt lässt seine Mannen aus Kirchohsen und Bessingen kraftvoll singen: „Wer Freude verschenkt, ist in Wirklichkeit reich“. Landrat Butte bereichert den Förderverein auf andere Art: Durch sich selbst.

Am Ehrentisch mit Ministerin und dem Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Weserbergland Friedrich-Wilhelm Kaup nebst Gattin füllt er schnell mal ein Papier aus. Es ist der Aufnahmeantrag für den Förderverein, der damit den Landrat ab sofort in seinen Reihen weiss. Butte hat öffentlich versprochen weitere Mitglieder zu werben. Und was er sagt, tut er auch. Ein weiteres Formular schiebt er schräg rüber zum neuen Filialleiter der Sparkasse Weserbergland in Emmerthal, Thölke. Der zückt ohne mit der Wimper zu zucken seinen Sparkassen-Kuli. Noch ein Mitglied. Keller, der Fördervereinsvorsitzende, sieht’s mit Wohlgefallen. Jetzt braucht die deutsche Elf nur noch gegen die Australier zu gewinnen…

Otto Deppmeyer hinterlässt als Gratulant nicht weniger Eindruck. Der heimische Landtagsabgeordnete und Vollblutlandwirt hat an das kleine Dorfkirchlein im Museumsdorf in Börry besondere Erinnerungen. Hier habe er geheiratet – und sein Strahlen ist das schönste nonverbale Kompliment an die Ehefrau, die noch immer dieselbe ist und glücklich scheint.

Die Liste der Redner war mit dem anschließenden Grußwort von Emmerthals Bürgermeister Andreas Grossmann noch nicht zu Ende. Und zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte konnten die Gäste der Lobpreisungen und Würdigungen, der salbungsvollen Sonntagsreden und kunstvoll gedrechselten Wortgirlanden nicht genug hören. Denn Rolf Keller, der Fördervereinsvorsitzende hatte gleich zu Beginn der Feier lauthals versprochen, dass die Getränke „aufs Haus“ gehen solange der Festakt dauert.

Die Festakt verlängernden Redner haben ihr Bestes getan. Astrid Grotelüschen, die neue Landwirtschaftsministerin, dürfte in dieser Hinsicht in Börry die dankbarsten Zuhörer ihrer bisherigen Politikerlaufbahn gehabt haben. Sie hat sich ausführlich durch den Fortschritt der Landwirtschaft geackert – und vor 4000 Jahren begonnen, mit dem ersten Pflug.

 

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