Erfreuliche Entwicklung der Kriminalstatistik
Straftaten in Bad Pyrmont: Niedrigste Zahl seit zehn Jahren – Aufklärungsquote insgesamt aber zurückgegangen

Bad Pyrmont (wbn). Auch Bad Pyrmont folgt dem allgemeinen Trend im Weserbergland: Für das Jahr 2012 meldet das Polizeikommissariat der Kurstadt mit 1.164 Fällen die niedrigste Zahl von Straftaten innerhalb der vergangenen zehn Jahre. Der Wermutstropfen allerdings: Die Aufklärungsquote insgesamt ist gegenüber dem Vorjahr auf 67,3 Prozent gesunken – ein Minus von 4,8 Prozent.

Insgesamt sind im vergangenen Jahr 122 Fälle weniger als im Jahr zuvor bearbeitet worden (-10 Prozent). Der größte Rückgang der Fallzahlen ließ sich bei Sexualdelikten verbuchen (-68 Prozent), gefolgt von Wohnungs-Einbruchdiebstählen (-28 Prozent) und gefährlichen Körperverletzungen (-25 Prozent). Zugenommen haben die Fallzahlen bei den Beleidigungen (+65 Prozent) und Sachbeschädigungen (+48 Prozent). Als spektakulärster Fall im vergangenen Jahr blieb die Messer-Attacke gegen einen 40-Jährigen auf der Lortzingstraße in Erinnerung. Ein zunächst unbekannter Täter hatte dort den Mann mit einem Messer angegriffen. Das Opfer war dabei erheblich verletzt worden, konnte nur durch eine Notoperation gerettet werden.

 

 

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Der größte Rückgang der Straftaten ließ sich im Bereich der Sexualdelikte verzeichnen. Hier verringerten sich die Fälle von 25 Taten in 2011 auf nur noch acht Delikte in 2012. Sechs Fälle wurden aufgeklärt, so dass die Aufklärungsquote hier 75 Prozent beträgt. Angezeigt wurden 2 Fälle der sexuellen Nötigung, 4-mal sexueller Missbrauch und zwei mal „exhibitionistische Handlungen“. Besonders erfreulich: Es sind keine Anzeigen eingegangen, bei denen Kinder Opfer sexueller Gewalt geworden sind.

Mit einer Aufklärungsquote von 67,3 Prozent wurde zwar im Schnitt der Vorjahreswert um 4,8 Prozent unterschritten, bei Einbruchdiebstählen konnte die Erfolgsquote aber um 9,8 Prozent erhöht werden – bei  Fahrraddiebstählen sogar um 20,6 Prozent. Insgesamt wurde gegen 1.062 Tatverdächtige ermittelt. Davon waren 821 männlich und 241 weiblich. 72 waren "nicht deutsch" und 135 Kinder und Jugendliche.

 
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