Wie im Mittelalter...

Fünf Galloways und der seltene Wachtelweizen-Scheckenfalter - tierisch schöne Idylle im Duinger Wald

Mittwoch 10. August 2016 - Salzhemmendorf / Duingen (wbn). Wer im Duinger Wald in der Nähe der Försterei Papenkamp spazieren geht, der mag sich über eine kleine Rinderherde wundern, die friedlich im Wald weidet.

Es handelt sich hierbei um fünf Galloways, die unter Aufsicht des Revierförsters Hans-Josef Meyer ein Naturschutzprojekt unterstützen. Die an sich für den Wald schädliche Bewirtschaftungsform aus dem Mittelalter wurde hier auf insgesamt sechs Hektar wieder aufgenommen, weil sich durch die Beweidung unter den licht stehenden Eichen ein wertvoller Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen ergibt. So ist hier der seltene Wachtelweizen-Scheckenfalter zuhause.

(Zum Bild: Nicht erschrecken - die prächtigen Galloways gehören dahin... Foto: Hansmann / Landesforsten)

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Insgesamt sechs Hektar groß ist die Fläche, die mit einzeln stehenden mächtigen Eichen bewachsen ist.   „Nachdem wir festgestellt haben, wie gut das klappt, haben wir die ursprünglich zwei Hektar große Fläche noch einmal erweitert“, berichtet Förster Meyer. Dazu wurde der Baumbewuchs mit Ausnahme der mächtigen Eichen entfernt. Seine Tiere sorgen nun dafür, dass sich unter den  freigestellten Eichen keine neuen Bäume entwickeln können und sich eine reichhaltige Krautflora entwickelt.

Der Hils ist eine Landschaft, die einst durch zahlreiche Hutewälder geprägt war. In die lichten, meist eichenreichen Wälder sind noch bis vor 150 Jahren Weidetiere, insbesondere Hausschweine und Rinder in großer Zahl hineingetrieben und gehütet worden. Heute sind nur noch wenige Relikte dieser Wälder im Hils zu finden. Die im Papenkamp wachsenden weitständigen Eichen sind vor etwa 250 Jahren im damals üblichen Verband von 9 x 9 Metern gepflanzt worden, um eine reiche Fruchtbildung zur Mast der Schweine zu sichern

 

 
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