Zugunglück am Bahnübergang

Bei Landesbergen: Müllwagenfahrer tot, Lokführer und vier Fahrgäste zum Teil erheblich verletzt - Zug in Flammen

Freitag 30. Dezember 2016 – Landesbergen / Hahnenberg / Nienburg (wbn). Der Bahnübergang ist zum Trümmerfeld geworden: Bei dem Zusammenstoß einer Regionalbahn mit einem Müllfahrzeug ist der Lkw-Fahrer in dem Fahrzeugwrack gestorben und der Lok-Führer schwer verletzt worden. Vier Fahrgäste erlitten ebenfalls Verletzungen. Der Zug war nach der Kollision in Brand geraten.

In Landesbergen im Landkreis Nienburg hat am heutigen Freitag gegen 10.30 Uhr eine Regionalbahn einen mit Grüngut beladenen Lastwagen erfasst.

Durch den Aufprall wurde der Zug aus dem Gleis gehoben, kam mehrere Meter neben den Schienen  im Acker zu stehen und fing Feuer.

Insgesamt 160 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Offenbar hatte der Lastwagenfahrer wegen der tiefstehenden Sonne den Zug übersehen. Die Bahnstrecke zwischen Minden und Nienburg ist derzeit gesperrt. Wann die Aufräumarbeiten beendet sind und sie wieder für den Verkehr freigegeben werden kann, ist unklar.

(Zum Bild: Feuerwehrmänner löschen den brennenden Regionalzug, der nach dem Zusammenprall mit dem Lkw Feuer gefangen hatte. Foto: Habermann)


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Nachfolgend die Pressemitteilung der Feuerwehr Samtgemeinde Mittelweser:

"Zu einem folgenschweren Verkehrsunfall kam es am Freitag gegen 10:30 Uhr zwischen Landesbergen und Hahnenberg. Ein Fahrer des Betriebes für Abfallwirtschaft Nienburg (BAWN) wollte von der B215 kommend die Gleise der Bahnstrecke Leese-Nienburg überqueren. Der Bahnübergang ist an dieser Stelle unbeschrankt. Vermutlich aufgrund schlechter Sichtverhältnisse durch die tief stehende Sonne übersah der 32jährige Mann die von rechts aus Richtung Leese kommende Regionalbahn RE 10875 (Quelle: DB-Navigator). Der Triebwagen des Zuges erfasste den LKW, welcher umstürzte und auf dem angrenzenden Acker auf der Seite zum Liegen kam. Der Fahrer wurde durch den Zusammenprall tödlich verletzt. Für ihn kam leider jede Hilfe zu spät. Der Abfallcontainer trennte sich bei dem Sturz vom Fahrwerk. Der Inhalt ergoss sich großräumig auf dem Kornfeld. Der Triebwagen des Zuges entgleiste durch den Zusammenprall und fing Feuer. Der Zugführer konnte sich jedoch aus dem Wagen befreien, musste allerdings schwer verletzt in ein umliegendes Krankenhaus transportiert werden. Von den übrigen ca. 60 Zuginsassen wurden weitere vier Personen leicht verletzt in ein Krankenhaus überführt. Für die übrigen Bahnreisenden wurde einen Schienenersatzverkehr eingerichtet. Manche ließen sich auch durch Angehörige vor Ort abholen. Vor der Weiterreise wurden die offensichtlich unverletzten Personen jedoch einer rettungsdienstlichen Kontrolle unterzogen.

Der brennende Triebwagen wurde von den Einsatzkräften der Feuerwehr mit Schaummittel gelöscht. Die Einsatzstelle wurde abgesichert und die Bahnreisenden bis zum Eintreffen der Rettungsdienste durch die Feuerwehr erstversorgt. Insgesamt waren 160 Kräfte der Feuerwehren Landesbergen, Stolzenau, Husum, Groß-Varlingen, der Technischen Einsatzleitung (TEL), der Einsatzleitung Ort (ELO), der Abrollbehälter Rüst der Kreisfeuerwehr und der Versorgungszug aus Wietzen unter Leitung des Ortsbrandmeisters Lars Engelke aus Landesbergen im Einsatz. Ebenfalls vor Ort waren Kreisbrandmeister Bernd Fischer, Gemeindebrandmeister Jürgen Meyer, sein Stellvertreter Andreas Haake sowie der Brandabschnittsleiter Nord Volker Brinkmann. Hinzu kommen 35 Rettungskräfte des DRK, der Johanniter-Unfallhilfe und des ASB, die mit 16 Fahrzeugen zur Unfallstelle ausgerückt waren. Der Leitende Notarzt, der Notfallmanager der Deutschen Bahn, die örtliche Polizei, die Bundespolizei, ein Vertreter des BAWN sowie ein zweiköpfiges Kriseninterventionsteam des DRK sind noch hinzuzurechnen.

Für den Großteil der Feuerwehrangehörigen war der Einsatz nach rund fünfeinhalb Stunden beendet. Lediglich die Feuerwehr Landesbergen wird die Einsatzstelle bis auf weiteres absichern.

Die Bahnstrecke zwischen Minden und Nienburg ist bis auf weiteres gesperrt. Das Ende der Bergungsarbeiten ist noch nicht absehbar."


 
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