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Er hat mehr als einen Koffer in Berlin, sondern eine ganze Familie mit drei Hunden und drei Pferden - der neue Geschäftsführer der Agaplesion Bethanien Wohn- und Pflegeeinrichtung Alexander Dettmann
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Von Ralph Lorenz und Frank Weber
Bad Pyrmont / Berlin (wbn). Manche Neubesetzungen im Agaplesion-Management vollziehen sich so geschmeidig und lautlos, dass sie gar nicht unmittelbar wahrgenommen werden – und doch eindrucksvoll Wirkung hinterlassen. Alexander Dettmann ist als neuer Geschäftsführer Agaplesion Bethanien Bad Pyrmont gGmbH solch ein Beispiel. Der Berliner ist seit 16. Oktober für diesen Bereich verantwortlich und hatte zuvor schon auf seinem Arbeitsfeld Maßstäbe in ganz Norddeutschland gesetzt. |
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Bislang haben Krankenhausgeschäftsführer wie Alfred Karl Walter den gut eingespielten Wohn- und Pflegebereich quasi nebenbei geführt, ohne ihn zu vernachlässigen. Doch jetzt wird eine neue Struktur geschaffen, indem jeweils ein gesonderter Geschäftsführer diesen Verantwortungsbereich übernimmt und optimiert.
Mit Dettmann kümmert sich auch der Prokurist Tim Oliver Redecker, der aus Bielefeld hinzugestoßen ist, um das sich dynamisch entwickelnde Aufgabenfeld.
Dass Alexander Dettmann ursprünglich als studierter Ingenieur mit Motoren und Technik zu tun hatte, erweist sich nachgerade als Glücksfall.
Er weiß wo Technik den Pflegealltag sinnvoll erleichtern kann. Zum Nutzen der Pfleger und der Bewohner. Immer mehr technische Helferlein sollen die Pflegekräfte bei ihrer körperlichen Schwerstarbeit entlasten. Und dem Einsatz von hilfreichen Geistern wie Robotern steht Dettmann auch nicht ablehnend gegenüber, so lange klar sei, dass der Roboter nie den Menschen ersetzen könne und dürfe.
Seit mehr als 20 Jahren widmet sich der Ingenieur, der mal als Kfz-Mechaniker begonnen hatte, auch schon Rettungssanitäter war, dem Dienst am Menschen. Und hat ein besonders feines Gefühl für die sensiblen Stellschrauben der Menschlichkeit im Pflegeberuf entwickelt
Und Empathie zeigt er auch für Tiere: drei Hunde und drei Pferde bereichern seine Familien-Idylle bei Berlin. Deshalb ist und bleibt er Pendler zwischen Pyrmont und der Bundeshauptstadt. Aber irgendwie hatten’s die Berliner schon immer mit Pyrmont. Nicht nur beim Fürstentreff. Berlin als Fernbeziehung in Sachen evangelischer Nächstenliebe.