Es wurde bereits eine Anzeige gegen Unbekannt erstattet
Uli Watermann zeigt sich mit Helmut Eichmann empört über Schändung der Kränze am Ehrenmahnmal in Bad Pyrmont
Freitag 8. Februar 2019 - Bad Pyrmont (wbn). An seinem Ehrenmal zum würdevollen Gedenken der Kriegsopfer darf niemand Hand anlegen.
Helmut Eichmann, der auch im Ausland sein Anliegen der Kriegsgräberfürsorge nicht aus den Augen lässt, kam von Fuerteventura zurück und rief betroffen die Weserbergland-Nachrichten.de an. In seiner Abwesenheit hatten Unbekannte einige Kränze von dem überregional bekannten Kriegerdenkmal am Schloss in Bad Pyrmont entfernt und auf das Eis im Schlossgraben geworfen. Eichmann: "Sowohl die meist jungen Soldaten, die eingezogen wurden und in den Tod gingen als auch die gefallenen Bundeswehrsoldaten haben es verdient, dass ihnen ein ehrendes Andenken gewährt wird. Ich werde trotz solcher gezielten Störaktionen weiterhin für Frieden und Völkerverständigung kämpfen." Eichmann hat Bürgermeister und Stadtrat in Bad Pyrmont aufgefordert, öffentlich dazu Stellung zu nehmen. Eichmann erstattete umgehend Anzeige. Aus seiner Sicht ist der „Anschlag“ auf das Denkmal ganz klar eine strafbare Handlung. Jetzt bekommt er prominente Unterstützung aus dem Niedersächsischen Landtag.
(Zum Bild: Wenige Meter vom Ehrenmal entfernt liegt der Kranz im Schlossgraben. Helmut Eichmann hatte dies umgehend der Polizei gemeldet. Foto: privat / Eichmann / Lindhorst)
Respektlosigkeit gegenüber dem Gedenken der Opfer führt zu Unverständnis sowie zu Verunglimpfung der Schrecken und darf nicht toleriert werden.
Watermann: "Gerade der Veranstaltung in Bad Pyrmont mit ihren Gepflogenheiten und Ritualen wird durch ihren Bekanntheitsgrad und ihre gesellschaftliche Reichweite eine besondere Bedeutung zur Versöhnung und Völkerverständigung zugesprochen."