Arbeitsplatz in Berlin war ausschlaggebend
CDU Bad Pyrmont: Lukas Wilk tritt zurück
Donnerstag 13. Mai 2021 - Bad Pyrmont (wbn). Lukas Wilk ist nicht länger Parteivorsitzender der CDU Bad Pyrmont. Der Grund: Eine Art Doppelbelastung. Wilk arbeitet schon seit Januar in einer Wirtschaftsprüfungs-Kanzlei in Berlin.
Den Parteivorsitz des Stadtverbands übernehmen nun interimsweise die bisherigen Stellvertreter Anja Grages und Walter Kuhlmann. Er habe seine Entscheidung "schweren Herzens" getroffen, so Wilk.
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"Sehr gerne hätte ich mit diesem tollen Vorstandsteam noch lange zusammengearbeitet“, schrieb Wilk in seiner Erklärung an den Stadtverbandsvorstand. Die stärker werdende Belastung im Job mit den dort aufgezeigten Entwicklungsmöglichkeiten haben ihn zu dem Entschluss gebracht von seinem Amt zurückzutreten. Die zusätzliche Belastung durch das ständige Pendeln zwischen Berlin und Bad Pyrmont haben seinen Entschluss bestärkt. "Ich möchte ein Amt nur so lange bekleiden, wie ich mich auch in der Lage sehe, es voll auszufüllen“, stellte er klar.
Nach Wilks Entscheidung den Parteivorsitz niederzulegen, beschloss der CDU Stadtverbandsvorstand in seiner Sitzung am vergangenen Montag, dass die beiden Stellvertretenden Vorsitzenden Anja Grages und Walter Kuhlmann den Stadtverband gemeinsam führen. In der nächsten regulären Mitgliederversammlung im Herbst 2021 wird man über eine Nachfolge von Lukas Wilk entscheiden. Bis dahin hat der Vorstand die beiden Stellvertreter mit entsprechenden Kompetenzen ausgestattet, die Amtsgeschäfte zu führen.
In einer Mittwochabend versendeten Mitteilung der CDU Bad Pyrmont heißt es: "Lukas Wilk hat in den letzten Jahren in verschiedenen Funktionen im Vorstand mitgearbeitet, zuletzt die Partei die letzten 2,5 Jahre geführt. Mit seinem Auftreten und seiner frischen Art hat Wilk viele neue Mitglieder für unsere Partei begeistert. Harte Arbeit und viel Zeit hatte er auch in Mitgliedergespräche investiert. Dafür ist der Vorstand seinem scheidenden Vorsitzenden sehr dankbar und hofft das er dem Stadtverband trotzdem als Mitglied weiterhin erhalten bleibt."