Anhaltende Regenfälle in der Nacht erschweren die Lage
Auch im Weserbergland verschärft sich jetzt die Situation - die ersten Landesstraßen sind überschwemmt
Hameln/Hildesheim (wbn). Anhaltende Regenfälle in der Nacht zum heutigen Sonntag haben die Hochwassergefahr durch Schmelzwasser auch im Weserbergland und in Teilen Niedersachsens erhöht.
Einige Straßen in der Region mussten nach Meldungen von Radio Aktiv inzwischen wegen Überflutung gesperrt werden. Seit Freitagnachmittag ist die Kreisstraße 10 in Linse, bei Bodenwerder gesperrt.
Seit Samstag nachmittag sind folgende Straßen wegen Hochwassers vorsorglich gesperrt worden: Die Landesstraße 423 bei Krückeberg, in Löwensen die Dringenauer Straße, in Rohrsen die Straße Hurke und in Deensen bei Stadt Oldendorf die Kreisstraße 47.
(Zum Bild: Die Weser in der Nähe des Kernkraftwerkes bei Grohnde. Der Weserradwag ist bereits überschwemmt und wegen Hochwasser gesperrt. Im Hintergrund tragen die Hügel noch weiße Kappen. Das Schmelzwasser ergießt sich jetzt in die Flüsse und Bäche des Weserberglandes. Foto: Weserbergland-Nachrichten.de)
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Ein Leser aus Bad Eilsen sandte der Redaktion der Weserbergland-Nachrichten.de heute nachmittag dieses Foto (links) von der Fähre Großenwieden zu. Auch hier war das ganze Ufergebiet überschwemmt.
Die Situation an der Weser hatte sich am heutigen Sonntag erwartungsgemäss weiter verschärft. Der Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz und die Wasser- und Schifffahrtsdirektion Mitte hat bereits heute morgen folgende Weser-Pegel in der Region gemessen:
Höxter 747 HHW (Höchster Hochwasserstand) / 500 M2 (Ausuferungen) / 600 M3 (Gefahr größerer Überschwemmungen) / 545 cm ( heute um 7 Uhr gemessen) + 12
Bodenwerder 729 HHW (Höchster Hochwasserstand) / 470 M2 (Ausuferungen) / 530 M3 (Gefahr größerer Überschwemmungen) / 498 cm + 12
Hameln - Wehrbergen 770 HHW (Höchster Hochwasserstand) / 500 M2 (Ausuferungen) / 550 M3 (Gefahr größerer Überschwemmungen) / 546 cm + 21