Mischfutter-Proben überprüft
Ab jetzt darf wieder geferkelt werden - Teilweise Sperre vom Kreisveterinär ist aufgehoben worden
Hameln (wbn). Dioxine in den Futtermitteln bei einem Ferkelerzeugerbetrieb im Landkreis Hameln-Pyrmont – jetzt gibt es Entwarnung. Das Veterinäramt des Kreises hebt die Sperre des Ferkelerzeugerbetriebs wieder auf.
Soeben hat das Kreis-Veterinäramt Hameln-Pyrmont das Prüfergebnis des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) erhalten. Das LAVES hatte Futterproben des Mischfutters, die der Futtermittelhersteller noch zur Verfügung stellen konnte, überprüft. Laut dem LAVES liegen die Dioxin-Werte deutlich unter dem Grenzwert. Der Leiter des Veterinäramts, Dr. Peter Bolten, hat soeben den hiesigen Ferkelerzeugerbetrieb wieder frei gegeben.
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Der Betrieb, um den es sich hierbei gehandelt hat, ist ein Ferkelerzeugerbetrieb mittlerer Größe im Landkreis Hameln-Pyrmont. Der Betrieb hatte einmalig eine Lieferung eines kontaminierten Futtermittels erhalten. Dr. Bolten sperrte in dem Betrieb daraufhin einen Teilbestand von 84 Sauen und 650 Ferkeln. Die Sauen hatten Anfang Dezember über einen Zeitraum von 14 Tagen das kontaminierte Futtermittel erhalten. Es handelt sich um Spezialfutter für säugende Tiere im Hinblick auf die Ferkelzucht.