Zukunftstag der Polizei in Hameln
Diensthund "Hexe" darf Kollegen beißen - und das Publikum freut sich
Hameln (wbn). Wau! Vielleicht wollte er das schon immer mal tun: Ein Diensthund durfte einen zweibeinigen Kollegen beißen. Zu Demonstrationszwecken am „Zukunftstag der Polizei“ in Hameln.
45 Mädchen und Jungen im Alter von neun bis vierzehn Jahren bekamen am diesjährigen Zukunftstag 2010 einen Einblick in die Arbeitswelt der heimischen Polizeibeamten. Das Programm für die eventuellen "Nachwuchskräfte" aus dem Landkreis Hameln-Pyrmont begann mit einem Kurzvortrag von Polizeioberkommissar Mirko Titze (Sachbearbeiter Aus-/Fortbildung) über das Studium an der Polizeiakademie Niedersachsen. In diesem Zusammenhang informierte Mirko Titze die Anwesenden über die Einstellungsvoraussetzungen bei der Polizei.
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Beim anschließenden Rundgang durch die Dienstgebäude bekamen die Teilnehmer einen Einblick in die täglichen Arbeitsabläufe eines Polizeibeamten.
Während der Besichtigung der Wache, des Zellentraktes und der Kooperativen Regionalleitstelle wurden vielen Fragen beantwortet. Besonders lebendig wurde es bei der Vorstellung des Diensthundewesens: "Misha" von Hundeführerin Anja Lange zeigte Gehorsamsübungen, spürte Betäubungsmittel auf. Diensthund "Hexe" von Hundeführer Oliver Köppen verbiss sich im Arm des (angeblichen) Straftäters (Polizeikommissar) Achim Dreyer.
Polizeioberkommissar Fritz Meinberg berichtete dann über Art und Weise der Überwachung des Straßenverkehrs und Kriminalkommissar Axel Kienscherf gab anschließend einen Einblick in die Kriminaltechnik. Bestens informiert und gut unterhalten verließen die Mädchen und Jungen nach rund drei Stunden die Dienststelle der Inspektion Hameln.