Aua! Kuriose Promillefahrt mit Folgen in der Fußgängerzone von Hameln

Muß eigentlich ein Rollstuhlfahrer (67), der mit 1,74 Promille einer Oma über die Füße brettert nach Hause laufen?

Hameln (wbn). Promille-Fahrt im Rollstuhl. Das ist den Einsatzbeamten der Hamelner Polizei so auch noch nicht vorgekommen. Ein 67-Jähriger ist in der Fußgängerzone von Hameln einer 74-Jährigen mit seinem Rollstuhl mal eben über die Füße gebrettert und hat das Opfer dabei nicht nur verletzt sondern auch beschimpft.

Die Uniformierten stellten bei dem Rollstuhl-Rowdy 1,74 Promille fest. Ein Autofahrer hätte in dieser Situation nach Hause laufen dürfen… Hier der Polizeibericht von heute Vormittag: Bereits am Mittwoch, gegen 15.15 Uhr, wurden Einsatzbeamte der Polizei Hameln zu einem nicht alltäglichen Verkehrsunfall in der Fußgängerzone (Bäckerstraße) gerufen: Eine Fußgängerin (74) wurde von einem Rollstuhlfahrer (67) angefahren. Dadurch wurde die Frau leicht am Fuß verletzt und ihr Schuh beschädigt. Der Rollstuhlfahrer setzte nach den bisherigen Ermittlungen seine Fahrt zunächst lautstark schimpfend fort, wurde dann jedoch vom Ehemann der 74-Jährigen festgehalten.

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Bei der Sachverhaltsaufnahme durch die Einsatzbeamten der Polizei wurde dann festgestellt, dass der 67-Jährige stark alkoholisiert war. Der folgende Atemalkoholtest ergab eine Atemalkoholkonzentration von 1,74 o/oo, weshalb dem 67-Jährigen in der Polizeiwache eine Blutprobe entnommen wurde. Das Kommissariat für Verkehrsdelikte ermittelt gegen den 67-Jährigen wegen Gefährdung des Verkehrs durch Unfallverursachung infolge alkoholischer Beeinflussung.