Ein 40-Jähriger steht unter Tatverdacht
Im Hamelner Kuckuck: Zwei Revolver-Schüsse auf zwei Verwandte abgegeben
Sonntag 28. November 2021 - Kuckuck / Hameln (wbn). Ein 40-Jähriger soll gestern in dem Hamelner Ortsteil Kuckuck auf zwei Verwandte geschossen haben.
Mit einem Revolver aus kürzester Entfernung. Der Mann ist festgenommen worden. Ebenso sein Vater. Während sich der Verdacht gegen den Vater aufgrund durchgeführter Zeugenbefragungen nicht erhärtete und der 65-Jährige nach Beendigung aller polizeilichen Maßnahmen aus dem Gewahrsam entlassen werden musste, ist nach Angaben der Polizei der 40-Jährige über Nacht in Haft geblieben. Die Motive und Hintergründe zur Tat sind noch unklar.
Ein 40 Jahre alter Mann steht im Verdacht, gegen 17.00 Uhr, mit einem Revolver aus kurzer Distanz auf zwei Verwandte (55 und 62) geschossen zu haben. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Bei dem Versuch, sich seiner Festnahme durch Flucht zu entziehen, warf der 40-Jährige den Revolver weg. Die Waffe konnte im Nahbereich aufgefunden und sichergestellt werden. Ob es sich um eine scharfe Schusswaffe gehandelt hat, die geeignet war, einen Menschen zu töten, ist derzeit noch unklar.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Hannover wurde die Tat daher als ein versuchter Totschlag gewertet.
Auch der Vater (65) des Schützen wurde zunächst festgenommen, da eine Tatbeteiligung nicht ausgeschlossen werden konnte.
Ein Richter am Amtsgericht Hannover ordnete die Durchsuchung der Wohnungen beider Männer an. Die Durchsuchung führte nicht zum Auffinden weiterer Waffen.
Während sich der Verdacht gegen den Vater aufgrund durchgeführter Zeugenbefragungen nicht erhärtete und der 65-Jährige nach Beendigung aller polizeilichen Maßnahmen aus dem Gewahrsam entlassen werden musste, der 40-Jährige blieb über Nacht in Haft.
Der Tatverdächtige wurde heute (28.11.2021) auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Hannover aus dem Gewahrsam entlassen.
Zu Hintergründen und Motivlage können noch keine Angaben gemacht werden.“