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Über die Fahrbahn die Böschung hinunter geschleudert

Seat-Fahrerin übersieht Vorfahrt eines Lastwagens: Hubschraubereinsatz wegen schwerer Verletzungen

Samstag 23. April 2022 - Frestorf (wbn). Folgenschwerer Unfall einer Seniorin erfordert den Einsatz eines Rettungshubschraubers.

Eine Seat-Fahrerin (82) aus Uchte hat heute die Vorfahrt eines Lastwagens übersehen und wurde daraufhin von der Fahrbahn geschleudert, so dass ihr Fahrzeug unterhalb einer Böschung zum Stehen kam. Dazu die Verlaufsschilderung des Feuerwehr-Pressesprechers Horst Helmerking: „Am Samstagvormittag um 10:00 Uhr ereignete sich auf der B 215 in Frestorf im Kreuzungsbereich von Nendorf nach Diethe-Langern ein schwerer Verkehrsunfall.

(Zum Bild: Crashrettung an der Beifahrerseite. Der Hubschrauber steht zum Abtransport der schwerverletzten Seniorin bereit. Foto: Helmerking)

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Nach Stand der Ermittlungen der Polizei vor Ort fuhr eine 82-jährige Frau aus Uchte mit ihrem PkW der Marke Seat-Ibiza von Nendorf aus kommend in den Kreuzungsbereich ein und übersah offensichtlich den aus Müsleringen kommenden LKW einer Stolzenauer Spedition. Der 39-jährige Fahrer des LKW konnte den Unfall nicht vermeiden.

Mit der rechten Frontseite des LKW stieß er mit dem PKW seitlich an der Fahrerseite zusammen. Der PKW wurde daraufhin über die Fahrbahn geschleudert und kam an der steilen Böschung auf der Diether Seite zum Stehen. Die Fahrerin des PKW wurde schwerverletzt im Fahrzeug eingeschlossen und müsste befreit werden. Dazu leitete der Einsatzleiter der Feuerwehren, der stellvertretende Gemeindebrandmeister Thorsten Schomburg, eine Patientengerechte Rettung durch die noch aufzuschneidende Tür und gegebenenfalls des Daches ein.

Der Notarzt, welcher mit dem Rettungshubschrauber “Christopher4“ aus Hannover eintraf, weil kein Notarzt in der Nähe frei war, forderte jedoch eine sogenannte Crashrettung über die Beifahrerseite. Die Uchterin wurde nach der Erstversorgung im Rettungswagen des DRK in ein Klinikum nach Minden gefahren.

Der Fahrer des LKW blieb unverletzt. Am PKW entstand vermutlich Totalschaden. Das Fahrzeug mußte abgeschleppt werden. Der LKW wurde an der Front beschädigt. Er blieb fahrtauglich und wurde zurück in die Spedition nach Stolzenau gefahren werden. Die Höhe des Schadens ist unbekannt. Die Fahrbahn wurde von 10:00 bis 11:15 Uhr komplett gesperrt und der Verkehr von der Feuerwehr umgeleitet. Am Unfallort waren die Feuerwehren Uchte und Nendorf mit  je einem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug, sowie aus Nendorf ein Tanklöschfahrzeug und ein Löschgruppenfahrzeug mit 30 Kameraden im Einsatz. Vom Rettungsdienst waren zwei Rettungswagen des DRK und der Rettungshubschrauber „Christoph 4“ mit der Besatzung von der Johanniter Unfallhilfe vor Ort. Die Beamten der  Polizei war mit zwei Fahrzeugen präsent und nahmen den Unfall auf."

 

 

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