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Brandbekämpfer konnten nicht vorrücken

Tragödie bei Wohnhausbrand: Sohn entdeckt nachts das Haus seiner Eltern in Flammen und kann sie nicht mehr retten

Sonntag 27. November 2022 - Lübbecke (wbn). Feuertragödie in Lübbecke bei einem Wohnhausbrand nach Mitternacht. Ein Ehepaar – 58 und 60 – ist in den Flammen ums Leben gekommen.

Der 28 Jahre alte Sohn entdeckte bei seiner Rückkehr, dass das Haus seiner Eltern in Flammen stand und alarmierte die Feuerwehr. Doch die Brandbekämpfer konnten nicht in das Haus vorrücken – es stand zum Zeitpunkt ihres Eintreffens in Vollbrand und erschien einsturzgefährdet.

(Zum Bild: In dieser Brandruine wurden heute Morgen die beiden vermissten Hausbewohner tot gefunden. Foto: Polizei)

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In der Brandruine wurden später die Leichen der Bewohner gefunden.
Nachfolgend der Polizeibericht von heute Vormittag: „Zu einem Hausbrand im Wiehenweg wurden Rettungskräfte von Polizei und Feuerwehr in der Nacht zu Samstag gerufen. Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, stand das Einfamilienhaus bereits im Vollbrand, sodass das Gebäude nicht betreten werden konnte. Zwei zunächst vermisste Hausbewohner konnten im Laufe des Tages nur noch tot aus der Brandruine geborgen werden. Hinweise zur Brandursache liegen derzeit nicht vor. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Ersten Ermittlungen zufolge entdeckte ein 28-jähriger Hausbewohner bei seiner Rückkehr zum Wohnort die Flammen und alarmierte gegen 03.40 Uhr über Notruf die Rettungskräfte. Trotz des Hinweises über zwei weitere dort gemeldete Personen konnte die Feuerwehr aufgrund des Vollbrandes das Haus nicht betreten. Die Löscharbeiten konnten erst nach rund drei Stunden eingestellt werden. Da man das Gebäude zunächst als einsturzgefährdet einschätzte, alarmierte man zur Klärung der Begehbarkeit das Technische Hilfswerk. Nach deren Überprüfung und Sicherungsmaßnahmen durfte die Ruine für Suchmaßnahmen betreten werden.

Hierzu setzte die Polizei einen Leichenspürhund ein, der zwei Leichen auffand, bei denen es sich mutmaßlich um das vermisste Ehepaar (58 und 60) handelt. Zur Betreuung des Sohnes wurde ein Notfallseelsorger eingesetzt. Die weiteren Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Die Schadenshöhe wird auf einen sechsstelligen Betrag taxiert.“

 

 

 

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